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Holzwürmer-Frage (Gelesen 2619 mal)
Holzwürmer-Frage
Wir gestalten gerade unser Wohnzimmer um und dafür hätte ich gerne zwei vorhandene Holzblöcke abgeschliffen und in Tischchen verwandelt.
Leider hat das Holz eine Weile lang neben Holz gelagert, welches eindeutig Holzwürmer hat. An meinen Blöcken habe ich jetzt auch die Kanäle entdeckt. Da wo die Tische stehen würden ist viel Holz (Parkettboden, Einbauschränke aus Holz, hölzerne Fensterrahmen, tragende Balken aus Holz) und dementsprechend habe ich jetzt Hemmungen mit dem Projekt fortzufahren.
Die Frage ist, wie gefährlich ist es solches Holz ins Haus zu bringen? Gibt es etwas das ich machen kann um die Holzwürmer zu beseitigen? Und hilft es, wenn ich das Holz lackiere und so versiegle, oder mampfen sich die Würmer da durch?
Leider hat das Holz eine Weile lang neben Holz gelagert, welches eindeutig Holzwürmer hat. An meinen Blöcken habe ich jetzt auch die Kanäle entdeckt. Da wo die Tische stehen würden ist viel Holz (Parkettboden, Einbauschränke aus Holz, hölzerne Fensterrahmen, tragende Balken aus Holz) und dementsprechend habe ich jetzt Hemmungen mit dem Projekt fortzufahren.
Die Frage ist, wie gefährlich ist es solches Holz ins Haus zu bringen? Gibt es etwas das ich machen kann um die Holzwürmer zu beseitigen? Und hilft es, wenn ich das Holz lackiere und so versiegle, oder mampfen sich die Würmer da durch?
Man erntet was man sät.
- thuja thujon
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Re: Holzwürmer-Frage
Wenn die Blöcke in einen Backofen passen, werden sie von der Hitze getötet.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
Re: Holzwürmer-Frage
Eine Spritze mit dicker Nadel mit Holzwurmfarbe oder Isopropylalkohol füllen, die Löcher damit spritzen, evtl Frischhaltefolie über die behandelten Stellen legen, damit das Mittel gut einwirkt.
Wenn möglich draußen behandeln oder keine zu großen Flächen auf einmal, der Alkohol ist brennbar.
Wenn möglich draußen behandeln oder keine zu großen Flächen auf einmal, der Alkohol ist brennbar.
Re: Holzwürmer-Frage
Das sind ja schon super Ideen, danke! :) Ich denke sie könnten knapp in den Ofen passen. Werde gleich heute Abend schauen ob das klappt, das wäre natürlich die eleganteste Lösung. Ansonsten wäre Isopropylalkohol ja auch mehr oder weniger rückstandsfrei anwendbar, vielleicht mache ich zur Sicherheit beides.
Man erntet was man sät.
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Re: Holzwürmer-Frage
Ich weiß nicht wie welche Restfeuchte das Holz hat, rate aber eine Schale Wasser mit in den Ofen zu stellen, um Trocknungsrisse zu vermeiden.
Und lieber länger bei 50-60°C, als dass du bei höheren Temperaturen das Holz schädigt.
Mikrowelle geht auch. Da kleinste Stufe mit Abkühlphasen zwischendurch.
Und lieber länger bei 50-60°C, als dass du bei höheren Temperaturen das Holz schädigt.
Mikrowelle geht auch. Da kleinste Stufe mit Abkühlphasen zwischendurch.
Es kommt der Tag, da will die Säge sägen.
- Starking007
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Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
Re: Holzwürmer-Frage
Für diesen Tipp kann ich keine Gewähr abliefern,
da er aber weder Zeit noch Geld kostet,
sollte man darüber nachdenken:
Mit kräftigen Hammerschlägen aus verschiedenen Richtungen auf das Werkstück einschlagen, vorausgesetzt, dies zerstört nicht das Werkstück,
und zwar so, dass eine räumlich minimale aber heftige Beschleunigung entsteht.
Die Larven sollen diese G-Kräfte nicht überleben.
Wer dazu genaueres beitragen kann, würde mich interessieren!
da er aber weder Zeit noch Geld kostet,
sollte man darüber nachdenken:
Mit kräftigen Hammerschlägen aus verschiedenen Richtungen auf das Werkstück einschlagen, vorausgesetzt, dies zerstört nicht das Werkstück,
und zwar so, dass eine räumlich minimale aber heftige Beschleunigung entsteht.
Die Larven sollen diese G-Kräfte nicht überleben.
Wer dazu genaueres beitragen kann, würde mich interessieren!
Gruß Arthur
- Apfelbaeuerin
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- Registriert: 10. Nov 2015, 12:24
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Nordbayern, Winterhärtezone 7a
Re: Holzwürmer-Frage
Hattest du deine Haustüre in der Gefriertruhe *den Atem anhalt* ?
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
Hermann Hesse
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
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Re: Holzwürmer-Frage
Bei minus 20 Grad eine Woche lang und keiner Heizung in der Diele dürften die Bedingungen erfüllt sein. Die Tür war innen jedenfalls bereift.
- kasi †
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ein Garten ersetzt jedes Fitness-Center
Re: Holzwürmer-Frage
Ich habe mal eine Tischplatte mit dem Föhn behandelt, da konnte ich sehen wie die Würmlein hervorkamen. ;)
kilofoxtrott
Re: Holzwürmer-Frage
Hast Du ein Sägewerk in der Nähe? Die haben eine Wärmekammer, um Holz zu behandeln. Meine beiden großen Wagenräder haben sie für einen Kaffeekassen-Obulus zu dem anderen Holz und den Bauernmöbeln einfach mit dazu gestellt. Das wäre die sicherste Variante.
LG Julie
LG Julie
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- Region: Mittleres Neckartal am Rand des Schönbuchs
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- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
Re: Holzwürmer-Frage
Der Holzwurm braucht für seine Entwicklung Holz das in einem kühlen feuchten Raum ist. Ändert man die Bedingungen und holt das Holz in die Wohnung, wo das Holz austrocknen kann, stirbt der Holzwurm. Bei diesem Wetter kann man so ein Möbelstück auch in einen schwarzen Müllbeutel packen und der Sonne aussetzen bevor man es in einen trockenen Raum bringt. Eine Terrasse die ganztägig in der Sonne ist, wird heiß genug. Ich habe das selbst so ausprobiert mit einer alten Weinkiste. Löcher hat sie genug, aber keinen Befall mehr. Es ist weder ein Käfer, noch eine Larve aus der Kiste herausgekommen. Die sind im Holz verendet. Die Käfer wechseln übrigens normalerweise nicht das Holz. Sie legen ihre Eier wieder an das gleiche Holzstück. Vor schlüpfenden Käfern braucht man in der Wohnung, sofern sie kein Kellerverlies ist, auch keine Angst zu haben. In normalen Wohnräumen ist den Käfern das Holz für den Nachwuchs zu trocken.
- häwimädel
- Beiträge: 3619
- Registriert: 23. Jul 2014, 22:04
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
Re: Holzwürmer-Frage
Starking007 hat geschrieben: ↑19. Jun 2017, 10:28
Für diesen Tipp kann ich keine Gewähr abliefern,
da er aber weder Zeit noch Geld kostet,
sollte man darüber nachdenken:
Mit kräftigen Hammerschlägen aus verschiedenen Richtungen auf das Werkstück einschlagen, vorausgesetzt, dies zerstört nicht das Werkstück,
und zwar so, dass eine räumlich minimale aber heftige Beschleunigung entsteht.
Die Larven sollen diese G-Kräfte nicht überleben.
Wer dazu genaueres beitragen kann, würde mich interessieren!
Das klappt nur, wenn man zufällig den Holzwurm/Larve/Käfer dabei mit dem Hammer erschlägt. ;) Ich habe es vor vielen Jahren mal ausprobiert, der Holzwurm hat mich ausgelacht. Um mit den Hammerschlägen keine Dellen im Holz zu hinterlassen legt man einfach ein Brett dazwischen.
Eine Behandlung mit Holzwurmfarbe war erfolgreich.
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)