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Irm hat geschrieben: ↑5. Jul 2017, 20:04 Ganz mickerig z.B. 'Pallas Athene' und 'Katherine' und 'Zuckowskji' bei einigen muss ich die Schilder ausbuddeln oder warten, bis die Nachbarn blühen, um zu sehen, ob noch was da ist. Die Younickes sind allesamt weg bis fast weg. Sehr schön ist hier auch 'Rainbow Dancer', 'Swirly Burley', 'Sweet Summer Ocean'. Es blüht hier aber noch längst nicht alles !
Hier Phlox 'Uralskije Skasy', dem ist leider auch nur ein Stängel geblieben :-\ Rest welk.
Irm sind deine "Mickerlinge" allesamt recht junge Pflanzen oder betrifft es auch alte eingewachsene Horste?
Diesen Garten habe ich erst seit 2011, bepflanzt nach und nach. Also so richtig alt und eingewachsen ist hier allenfalls 'blue paradise', der steht am längsten ;) Es fällt mir halt auf, dass ein Teil der Phloxe strunzgesund dastehen, ein anderer Teil mickert.
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
Wenn ich mich mal mit Normalprogramm zwischen Eure ganzen hübschen Seltenheiten mischen darf: Hier steht seit vielen Jahren (mindestens seit den Endsiebzigern oder Frühachtzigern) dieser reinweiße Phlox – keine Ahnung, welche Sorte. Hält sich stabil, bleibt am sonnigen Standort kompakt und auch in feuchten Frühjahren unter einem Meter (dieses Jahr ziemlich deutlich drunter), wird am schattigen Standort (ich nehme an, es ist die gleiche Sorte – hier in der DDR-Provinz wird es kaum unterschiedliche Sorten reinweißen Phloxes gegeben haben ;)) aber durchaus mal anderthalb Meter hoch oder höher. Das Foto zeigt ein Exemplar am sonnigen Standort; möglicherweise kann einer der Experten eine Sortendiagnose abgeben?
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Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
Inken hat geschrieben: ↑26. Jun 2017, 05:35 @oile, ich meinte: in meinem Garten - ich korrigiere das. Blühen die Phloxe im Hausgarten bei Dir früher als im Oilenpark?
Auch das kann ich nicht bestätigen. ;D
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Kasbek hat geschrieben: ↑6. Jul 2017, 12:40 ... Hier steht seit vielen Jahren (mindestens seit den Endsiebzigern oder Frühachtzigern) dieser reinweiße Phlox – keine Ahnung, welche Sorte. Hält sich stabil, bleibt am sonnigen Standort kompakt und auch in feuchten Frühjahren unter einem Meter (dieses Jahr ziemlich deutlich drunter), wird am schattigen Standort (ich nehme an, es ist die gleiche Sorte – hier in der DDR-Provinz wird es kaum unterschiedliche Sorten reinweißen Phloxes gegeben haben ;)) aber durchaus mal anderthalb Meter hoch oder höher. Das Foto zeigt ein Exemplar am sonnigen Standort; möglicherweise kann einer der Experten eine Sortendiagnose abgeben?
Demnach kann es sich eventuell um 'Schneeferner' handeln. Blüht relativ früh und lange, soll je nach Standort 70 bis ... cm ;) hoch werden und wird als verlässlicher Phlox gehandelt. Anhand der DDR-Kataloge und Sortenlisten für Zierpflanzen kämen noch 'Nachbars Neid', 'Monte Cristallo' und 'Schneehase' in Frage, doch 'Nachbars Neid' hat meiner Meinung nach eine andere Blütenform und -haltung, und die beiden anderen sind späte Blüher. Die Blütenblätter von 'Monte Cristallo' sind am Rand leicht eingerollt, zudem färbt er bei Hitze partiell leicht ins Rötliche, er wächst ein wenig überhängend und wird höher. 'Schneehase' hat leicht getönte Kronröhren und ist insgesamt breiter. - Eine Annahme per Ausschlussverfahren also. ;) Interessant finde ich die leicht nach unten gedrehten Laubblätter. Sehen aus wie auf einem alten Foerster-Dia ...
Nachdem es hier letzte Woche ordentlich Dauerregen gab, sah Phlox maculata 'Alpha' zunächst fürchterlich aus und ließ traurig alle Blütenblätter hängen. Ich dachte schon, dass es das dann wohl mit der Blütezeit für dieses Jahr gewesen sei.
Gestern schaue ich mir diesen Phlox maculata noch einmal an und siehe da... die Einzelblüten haben sich wieder schön aufgerichtet und sie haben ein hübsches Strichelmuster bekommen. :D
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Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
he, immerhin stehen da links vorne ein paar neidvoll blassgrüne puffbohnen herum! >:( ;D
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Kasbek hat geschrieben: ↑6. Jul 2017, 12:40 ... Hier steht seit vielen Jahren (mindestens seit den Endsiebzigern oder Frühachtzigern) dieser reinweiße Phlox – keine Ahnung, welche Sorte. Hält sich stabil, bleibt am sonnigen Standort kompakt und auch in feuchten Frühjahren unter einem Meter (dieses Jahr ziemlich deutlich drunter), wird am schattigen Standort (ich nehme an, es ist die gleiche Sorte – hier in der DDR-Provinz wird es kaum unterschiedliche Sorten reinweißen Phloxes gegeben haben ;)) aber durchaus mal anderthalb Meter hoch oder höher. Das Foto zeigt ein Exemplar am sonnigen Standort; möglicherweise kann einer der Experten eine Sortendiagnose abgeben?
Demnach kann es sich eventuell um 'Schneeferner' handeln. Blüht relativ früh und lange, soll je nach Standort 70 bis ... cm ;) hoch werden und wird als verlässlicher Phlox gehandelt. Anhand der DDR-Kataloge und Sortenlisten für Zierpflanzen kämen noch 'Nachbars Neid', 'Monte Cristallo' und 'Schneehase' in Frage, doch 'Nachbars Neid' hat meiner Meinung nach eine andere Blütenform und -haltung, und die beiden anderen sind späte Blüher. Die Blütenblätter von 'Monte Cristallo' sind am Rand leicht eingerollt, zudem färbt er bei Hitze partiell leicht ins Rötliche, er wächst ein wenig überhängend und wird höher. 'Schneehase' hat leicht getönte Kronröhren und ist insgesamt breiter. - Eine Annahme per Ausschlussverfahren also. ;) Interessant finde ich die leicht nach unten gedrehten Laubblätter. Sehen aus wie auf einem alten Foerster-Dia ...
Danke, Inken, für die Analyse (und troll für den ersten Impuls)! Früh und lange blühend trifft's auf alle Fälle, die Höhe am sonnigeren Normalstandort paßt auch, und an der Verläßlichkeit hat's in den Jahrzehnten, die er jetzt hier wohnt, auch nicht gemangelt :D Zumal er auch am schwierigen Schattenstandort zwischen Kirschlorbeer und Buchsbaum noch sein Ding macht, auch wenn er sich dort entsprechend lang machen muß. Ich hab' noch gar nicht explizit drauf geachtet, ob er am schattigen Standort auch diese gedrehten Blätter entwickelt – da muß ich glatt mal nachschauen.
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