W hat geschrieben: ↑6. Jul 2017, 11:55 Eine Frage: Vor einigen Jahren habe ich einen Phyllitis scolopendrium 'Cristata' erstanden. Wie sich nun immer deutlicher zeigt, sind es mindestens zwei Pflanzen mit deutlich verschiedenen Wedeln. Wann ist die beste Zeit, ihn auseinander zu nehmen? Im Herbst oder im Frühjahr?
Da diese Pflanzen definitiv Sporen bilden, werde ich mich vielleicht auch mal wieder an einer Aussaat versuchen :)
Im Moment ist ein guter Zeitpunkt um Hirschzungen vorsichtig zu teilen und/ oder umzupflanzen. Sie haben gerade Wachstumsphase... ;)
Der selbstgezogene "Crispum Methusalem" ist schick und sehr außergewöhnlich, letzteres weil Crispum Formen nur sehr selten auftauchen. :)
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Eigentlich hatte ich mich wegen der hiesigen Winter für eine FrühjahrsOperation entschieden. Aber es stimmt, dass diese besagten Pflanzen gerade heftig wachsen. So werde ich ihnen jetzt eine extra Kanne Wasser spendieren und sehen, was sich ergibt.
Die Geschwister von "Crispum Methusalem" 8) sind alle glatt und ihre Erscheinung wird definitiv von zu vielen Sporangien beeinträchtigt :-X
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
Mach die Trennung mit einem scharfen Messer - nicht versuchen, die andersartige(n) Pflanze(n) aus dem Haupt-Wurzelballen zu ziehen oder reißen. Meine Erfahrung ist, dass so geteilte Farne wesentlich besser weiterwachsen, als auseinandergezogene/gerissene.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Statt einem scharfen Messer, nehme ich einen Eimer Wasser und ziehe die Pflanzen vorsichtig auseinander, so hält sich der Wurzelverlust in Grenzen. Kommt aber auch auf den Boden an, hier ist es sandiger Humusboden, in lehmigen Böden mag das schwieriger sein.
Bei der Teilung im Frühjahr gehe ich ähnlich vor und reiße Teilstücke vorsichtig ab, bisher ging das immer gut.
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Ok, ich muss präzisieren - meine Erfahrung ergibt sich aus meinem Lehmboden. Um einen Wurzelballen mit viel Erde und Wurzeln bei mir auseinander zu bekommen, würde selbst ein scharfer Wasserstrahl nur mit gleichzeitigem Kneten des Ballens vielleicht eine Auflösung des Ballens bringen, eher nicht. Das geht bei mir nicht. Und meine Erfahrung mit dem Ausenianderziehen ist - wobei das bei mir immer ein Reißen mit relativ großem Krafteinsatz war, weil es anders nicht geht - daß beide Pflanzen darunter beträchtlich leiden. Und auch wenn ich zuerst zögerlich war, weil ich dachte, dass ich mit dem scharfen Messer aber doch ganz viele Wurzeln des Teilstücks absäbel, die dann beim andern Teil bleiben, funktioniert das bei mir mit meinem Lehmboden sehr gut.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
cornishsnow hat geschrieben: ↑7. Jul 2017, 08:52 Statt einem scharfen Messer, nehme ich einen Eimer Wasser und ziehe die Pflanzen vorsichtig auseinander, so hält sich der Wurzelverlust in Grenzen. Kommt aber auch auf den Boden an, hier ist es sandiger Humusboden, in lehmigen Böden mag das schwieriger sein.
Bei der Teilung im Frühjahr gehe ich ähnlich vor und reiße Teilstücke vorsichtig ab, bisher ging das immer gut.
Nun habe ich auch die EimerMethode angewandt. Wenn es nicht geklappt hat, weiß ich wenigstens, wem ich die Schuld geben kann 8) ;) Auf jeden Fall waren es nun plötzlich 9 Teile. Allerdings war am Ende einiges an Wurzelfilz über :-\
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
Anubias hat geschrieben: ↑6. Jul 2017, 16:54 In Deutschland heißen die meist Phyllitis, in NL eher Asplenium. Keine Ahnung, was da wissenschaftlich betrachtet plausibler ist.
Man muss das nicht verstehen, ich zitiere mal Pearl (?) : "Wer sich in die Taxonomie begibt, kommt darin um."
Die Frage stellt sich auch bei Ceterach und Camptosorus.
Da alle drei Gattungen auch 'Streifenfarne' sind und mit anderen Asplenium-Arten hybridisieren, spricht das für die Zuordnung zu Asplenium
Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen. Albert Camus