cydorian hat geschrieben: ↑25. Jul 2017, 10:21
Seltsam ist, dass direkt danebenstehende Reben keine Problem haben.
...
Die Standardunterlage für Tafeltrauben kommt damit aber gut zurecht. Es gibt auch kommerziellen Weinbau die mit ihren noch besser angepassten Unterlagen sicher noch mehr rausholen können.
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Mein Erklärungsversuch ist, dass diejenigen Reben, die aus irgendwelchen Gründen einen guten Start hatten und rechtzeitig in den Untergrund kamen, über den Berg sind. Behandelt werden sie alle gleich...
Der Standort ähnelt hier schon dem, was du von den dir bekannten Standorten - verdichtet vor Hauswand - erzählst. Hier nicht verdichtet, weil Lehm vorhanden wäre, aber durch den Feinkornanteil und wenig grobe Kompostbestandteile (ich bringe Kompost ein, aber das dauert). Und es liegen ein paar Trümmer unten von vor 100 Jahren, vielleicht dränt das weiter unten, oder die Wurzeln kommen dort nicht weiter. Ist jetzt Spekulation.
Alle stehen auf SO4 (sicher sind auch die Reben von Jakobs auf der Standardunterlage)... Bringt auch nichts, man bekommt Tafeltrauben ja sowieso nur auf SO4 oder auf Steckling.
[quote author=cydorian link=topic=54552.msg2919926#msg2919926 date=1500970919]
An einer Bodenuntersuchung dürfte kein Weg vorbei führen.
Ja, die letzte ist mehrere Jahre her, ich hatte es eigentlich für´s Frühjahr schon vor. Durch diese Mangelsymptome kann ich´s nicht mehr aufschieben. :-X
2 Wochen brauchen die Labore etwa, hoffentlich reicht das noch, damit die Reben wenigstens einigermaßen gesund in den Winter gehen.
Ich werde am Wochenende die restlichen Traubenstände abnehmen, lüften und wässern und die Bodenprobe fertigmachen.