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Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015 (Gelesen 28625 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

Moderatoren: Nina, AndreasR

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Hanggarten2303
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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015

Hanggarten2303 » Antwort #150 am:

Hallo nochmal,
gerade war es etwas trockener und ich habe mich in den Garten getraut.
Anbei seht ihr die Bilder der Ist-Situation. Ich freue mich über eure Rückmeldung. ;)

TreppenaufgangTreppenabgangseitliche zukünftige Rasenflächezukünftige Terrasse

PS. leider bekomme ich es noch immer nicht hin die Bilder in der Reihe einzufügen. :-\ Sorry!
Viele Grüße aus dem Sauerland

Tobias
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Secret Garden
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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015

Secret Garden » Antwort #151 am:

Das sieht ja schon mal stabil aus. :D Unterhalb der Mauer würde ich einen breiten Pflanzstreifen mit verschieden hohen Stauden, Gräsern und evt. Gehölzen anlegen, die die etwas strenge Wirkung der Mauer auflockern. Ich könnte mir dort (mit ausreichendem Abstand gepflanzt) auch einen hochstämmigen Laubbaum vorstellen, der die obenliegende Terrasse abschirmt.

Die Mauerhöhe um die Terrasse sieht niedrig aus, könnte dort jemand beim ersten feuchtfröhlichen Abend herunterkippen oder ist da noch etwas geplant?
edit: Ich hätte vorher lesen sollen, dass ein Geländer geplant ist. :-[
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Hanggarten2303
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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015

Hanggarten2303 » Antwort #152 am:

Hallo SecretGarden,

danke für deine Rückmeldung. Auf die Idee mit dem hochstämmigen Baum bin ich noch gar nicht gekommen, gute Idee, das werde ich in die weiteren Überlegungen mit einbeziehen, eventuell kann man ja eine Terrasse um diesen Baum herumbauen mit einem Ausschnitt für den Stamm und hat somit einen natürlichen Sonnenschutz ;) das werde ich mal weiter verfolgen.

Die Maße der Fläche sind ca. 3,50m (Tiefe) x 6,25m in der Breite, also ca. 22m².

Würde denn eine breite des Pflanzstreifens von ca. 0,5m reichen? Beachten müsste man allerdings, dass das Fundament der Mauer unter der Sichtebene breiter ist. Würde der Streifen größer werden müssen, wird die Terrasse wieder zu schmal.
Viele Grüße aus dem Sauerland

Tobias
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Gartenplaner
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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015

Gartenplaner » Antwort #153 am:

Ein Streifen von 50cm, vor allem, wenn er im Boden noch schmaler ist, ist schon recht knapp, aber vielleicht kann man die Idee ja auch andersrum denken - ist die Ebene darüber auch befestigt oder kommt da Erde, Bepflanzung hin?
Dann könnte man überlegen, an der Oberkante der Mauer überhängende Pflanzen zu setzen, die die Mauer zur Terrasse von oben locker bedecken.

Was deine Überlegungen angeht - das ist wirklich nicht so einfach.
Sowohl wenn ihr einen Pflaster/Plattenbelag macht als auch bei einer Holzterrasse müssen die Pfosten für den Zaun und für ein eventuelles Sonnensegel ein ordentliches Fundament, tiefergehend, als das Fundament der Terrasse, haben.

Ich würd eher den Weg über den Garten- und Landschaftsbauer gehen, allerdings vorher umhören, ob der ausgewählte qualitativ gut arbeitet.
Daß der etwas an der dort stehenden Mauer auszusetzen hätte, glaube ich kaum, es gehört zwar auch in den Bereich Galabau, aber auch manche Galabaubetriebe holen für einen professionellen Mauerbau einen Maurer dazu.
Galabaubetriebe sind jedoch, was technisch-konstruktive Sachen im Garten angeht, einfach die beste Anlaufstelle, es ist deren Hauptbetätigungsfeld.
Ein Gartenarchitekt wird sich nur für die Planung einer Terrasse möglicherweise kaum in Bewegung setzten - der Aufwand für ihn ist im Vergleich zum berechenbaren Honorar zu groß.
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Cryptomeria
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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015

Cryptomeria » Antwort #154 am:

Ich weiß nicht, wie die Mauer so gefällt. Ich würde sie - da ich Naturstein bevorzuge und sie mir zu steril wirkt - auch von oben mit hängenden Pflanzenteppichen in Teilen zuwachsen bzw. auflockern lassen.
VG wolfgang
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Hanggarten2303
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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015

Hanggarten2303 » Antwort #155 am:

Hallo,

auch wir möchten die sehr modernen und sterilen Mauern auflockern, da sie uns eindeutig zu technisch sind, eine andere Lösung lies sich für uns aber aus Gründen der Machbarkeit nicht wirklich realisieren, so dass wir nun aus der Situation das Beste machen müssen.
Die Idee mit den hängend wachsenden Pflanzen von oberhalb der Mauer ist sehr gut, vielen Dank. Nur Efeu soll es definitiv nicht werden, damit hatten wir in den letzten Monaten wirklich genug zu kämpfen. Habt ihr schon Pflanzen im Kopf, die sich bei dieser Süd-West-Ausrichtung des Gartens gut entwickeln könnten und sich dennoch gut in Schach halten lassen? Eine so extreme Ausbreitung wie die es Efeus muss da nicht wirklich sein, ggf. gibt es ja auch Pflanzen, die noch schöne Blütentriebe entwickeln...?

Ja, dann werden wir uns in den nächsten Tagen und Wochen auch nach einem GaLabaubetrieb in der Umgebung umhören, dass gut arbeitet und Ideen anbietet, die bezahlbar sind. Nebenbei werde ich es wohl nicht sein lassen können, selbst zu recherchieren. :)
Viele Grüße aus dem Sauerland

Tobias
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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015

Gartenplaner » Antwort #156 am:

Es ist immer gut, sich vorher eingehend zu informieren - dann kriegt man mit, wenn ein Handwerker eigene, kreative fachliche Praxis betreibt oder sich an die allgemeine gute fachliche Praxis hält :-\

Lespedeza thunbergii ist mir aus diesem Thread "Löffelsteinmauer verstecken - aber wie" als schön blühender Halbstrauch in Erinnerung geblieben, aber es werden auch viele staudige Pflanzen genannt, die herabhängend eine Auflockerung bringen, ohne davon zu galoppieren, einfach mal durchlesen.
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Cryptomeria
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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015

Cryptomeria » Antwort #157 am:

Efeu würde ich auch auf keinen Fall wählen, sondern Stauden, die große, blühende Polster bilden. Da kennen sich die Staudenfreunde aber besser aus und können Ratschläge erteilen.
VG Wolfgang
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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015

Gartenplaner » Antwort #158 am:

Ich weiß, Koniferen sind nicht jedermanns Sache, aber ich bin sehr angetan von einem blaunadeligen Kriechwacholder, leider weiß ich nicht mehr den genauen Sortennamen, unten im Bild das Blaue was herunterhängt und schon über den Terrassenboden weiter wächst:

Bild

Außer in diesem Trog steht schon seit Jahren ein gleicher im Trog im Vorgarten, braucht nicht viel Pflege und Wasser, "klebt" regelrecht an der Trogwand beim herunterhängen, es steht also kaum was ab und er wächst dazu noch ordentlich.
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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015

Hanggarten2303 » Antwort #159 am:

Guten Morgen zusammen,

dann scheint es ja wirklich eine breite Auswahl an hängend wachsenden Pflanzen zu geben, die eine Möglichkeit bieten, die Mauer wieder etwas natürlicher aussehen und wirken zu lassen. Das stimmt nun erstmal sehr positiv und macht mir Freude weiter am Garten zu arbeiten. :)

Gestern habe ich zufällig mit einem Bekannten in anderer Sache telefoniert und wir kamen auf unser Thema Gartengestaltung zu sprechen. Zwar wusste ich, dass er im Bereich Garten beruflich unterwegs ist, aber als er mir dann sagte er sei Landschaftsarchitekt und wolle sich unserer Sache gerne einmal annehmen, habe ich mich wirklich sehr gefreut. Manchmal muss man auch Glück haben. ;D Dazu telefonieren wir dann am Wochenende zusammen. Bis dahin kümmere ich mich zunächst nicht weiter um einen Gala-Bauer.

Nun habe ich aber noch eine andere Frage an euch. Die obere Ebene muss hinter den Mauern noch aufgefüllt werden, unseren steinigen Lehmboden haben wir teils mit Flusssand aufgefüllt, die Mengen reichen jedoch nicht aus. Die restlichen 20cm wollen wir mit weiterem gesiebten Mutterboden auffüllen. Wie sollen wir diese Erde dann verdichten? Reicht da die schrittweise Verdichtung mittels Fuß und Walze oder würden wir einen Rüttler benötigen? Mit dem Gerät habe ich Angst, dass zu stark verdichtet wird und die Wurzeln des Rasens usw. nicht in den Untergrund gelangen können.

Vielen Dank für eure Hilfe! ;)
Viele Grüße aus dem Sauerland

Tobias
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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015

Secret Garden » Antwort #160 am:

Mit dem Verdichten würde ich es nicht übertreiben. Wenn der Boden zu stark verdichtet ist, kann sich Nässe stauen und den Pflanzen schaden. Lieber später noch Erde auffüllen, falls sich etwas setzt.
Ich kenne Leute, die haben so lange hinter ihrer neuen Gartenmauer gerüttelt, bis sie schief war. :-X
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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015

Cryptomeria » Antwort #161 am:

Fülle auf und lass dir Zeit mit der Anlage. Über Winter setzen lassen und im Frühjahr nochmal etwas nachfüllen. Dann brauchst du nicht verdichten.
VG wolfgang
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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015

Hanggarten2303 » Antwort #162 am:

Hallo,

danke für die Tipps, das hatte ich mir so in die Richtung nämlich auch schon gedacht, lieber etwas mehr Zeit geben und dann die Erde sich durch Witterung selbst in Ruhe setzen lassen, korrekt?

Würdet ihr denn für die Zeit bis zur Neuanlage die Erde abdecken gegen das Unkraut oder alle paar Tage mit einem Jäter über die Flächen gehen?
Viele Grüße aus dem Sauerland

Tobias
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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015

Gartenplaner » Antwort #163 am:

Auf keinen Fall mit einem Rüttler!!!
Je nach angeliefertem Boden schaffst du dann eine steinharte Schicht, auf der das Wasser stehen bleibt und keine Wurzel mehr es schafft, sich reinzubohren.

Verteilen, mit einer Rasenwalze drüber rollen, dann auf Unebenheiten nochmal Boden ausbringen und nochmal mit der Rasenwalze drüber - allerhöchstens.
Oder sich 2 Brettstücke mit Fußschlaufen basteln, die an die Füße schnallen und so über die Fläche trippeln.

Wichtig noch ist die Qualität des angelieferten Bodens, wenn der Landschaftsarchitekt aus Erfahrung eine Firma empfehlen kann, die nehmen, ansonsten fragen, ob sie vielleicht sogar den Boden dämpfen neben dem Sieben - dann kriegst du jedenfalls keine Wurzelunkräuter und auch keine Unkrautsamen mitgeliefert.
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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015

Hanggarten2303 » Antwort #164 am:

Okay! Das wird dann wohl die beste Lösung sein. Ich fülle jetzt fast vollständig auf, ebne es halbwegs damit ich es gut pflegen kann sofern es notwendig sein sollte und Fülle dann später bis zur endgültigen Höhe die letzten Zentimeter auf.

Leider kommt der Architekt nicht hier aus der Region und kennt die Zulieferer nicht, daher werde ich die wohl selbst abklappern müssen, aber mit dem gedämpften Boden ist eine gute Idee und da frage ich noch mal nach. ;)
Viele Grüße aus dem Sauerland

Tobias
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