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Kochen ohne Fleisch (Gelesen 96104 mal)

Verwenden, haltbar machen, zubereiten und genießen

Moderator: Nina

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toto
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Re: Kochen ohne Fleisch

toto » Antwort #75 am:

Dornroeschen hat geschrieben: 27. Jul 2017, 17:13
Ich hoffe es.
Am Anfang war es Tomatensauce, durch Einkochen wurde es dann Ketchup.
Ich habe es kochend heiß in sterile Gläser abgefüllt. Sterilisierst du die gefüllten Gläser nochmal exra?


nein, es ist nur kochende "Suppe" sowie auf dem Bild, dann püriert, die später erst dicker wird. Ich nehme ganz normale Schraubgläser. Da ist noch nie was schlecht geworden. 2-3 Gläser von 2011 stehen noch im Keller (vermutlich vergessen) und werden jetzt aufgebraucht ohne irgendwelche Einschränkungen. Ich glaube, Essig macht es haltbar, wobei auf die Menge ja wenig Essig kommt. Oder kochen... keine Ahnung, es funktioniert jedenfalls.
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kasi †
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Re: Kochen ohne Fleisch

kasi † » Antwort #76 am:

Ein Jahr hatte ich zuviel Tomaten. Die habe ich zu Tomatenmark (ohne was) eingekocht. Einfach in den Dampfdrucktopf etwas Wasser. Auf einem Stelzfuß einen Einsatz zum Auffangen des Tomatensaftes und darauf den durch gelöcherten Einsatz. 10 bis 15 Minuten kochen lassen. Den obersten Einsatz zum Abkühlen und Restabtrpfen in eine Schüssel oder auf einen großen Kochtopf setzen. Den aufgefangen kochendheißen Saft in kleine Flaschen (z.B. von Ketchup) abfüllen und sofort zuschrauben. Er gibt eine würzige Zugabe an diverse Suppen. Die etwas abgekühlte Tomatenmasse durch ein Sieb drücken und in kleine Gläser füllen und fest zuschrauben, in den Backofen auf ein Blech mit Wasser stellen und auf der mittleren Schiene bei 130 Grad 30 Minuten einkochen. Am Besten über Nacht im Backofen abkühlen lassen. Dann sollten die Deckel eine deutliche Delle nach unten haben (ein sicheres Zeichen für die Konservierung). Hält sich jahrelang. obwohl alles ohne Gewürze oder Salz. Ich verwende es für Tomatensoßen jeglicher Art und würze die mit etwas Ketchup.
kilofoxtrott
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toto
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Re: Kochen ohne Fleisch

toto » Antwort #77 am:

Meine Deckel sind zuerst nach oben, dann nach unten gewölbt. Diese Schraubgläser kann man auch öfter benutzen, solange der Deckel heil ist. Soll ja Leute geben, die mit nem Messer den Deckel öffnen 8) ::) - dann ist er natürlich putt.
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Melisende
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Re: Kochen ohne Fleisch

Melisende » Antwort #78 am:

Hallo, Dornröschen,

Meiner Meinung nach sind die Saucen das Wichtigste.

Die kann man dann mit verschiedenen Cerealien kombinieren.


Extrem einfaches Grundrezept für eine Tomatensauce:

Gestückelte Tomaten mit Gemüsebrühe aufkochen, dann mit Kräuterfrischkäse verfeinern.

Das schmeckt zu Nudeln, Reis, Boulghour und viel anderen Cerealien.

In die Tomatensauce kann man natürlich Zwiebeln, Knoblauch und alle möglichen Gemüse geben.


Das nächste Rezept für eine einfache und schmackhafte Sauce gibt es morgen.
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Gartenlady
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Re: Kochen ohne Fleisch

Gartenlady » Antwort #79 am:

toto hat geschrieben: 27. Jul 2017, 17:39
Dornroeschen hat geschrieben: 27. Jul 2017, 17:13
Ich hoffe es.
Am Anfang war es Tomatensauce, durch Einkochen wurde es dann Ketchup.
Ich habe es kochend heiß in sterile Gläser abgefüllt. Sterilisierst du die gefüllten Gläser nochmal exra?


nein, es ist nur kochende "Suppe" sowie auf dem Bild, dann püriert, die später erst dicker wird. Ich nehme ganz normale Schraubgläser. Da ist noch nie was schlecht geworden. 2-3 Gläser von 2011 stehen noch im Keller (vermutlich vergessen) und werden jetzt aufgebraucht ohne irgendwelche Einschränkungen. Ich glaube, Essig macht es haltbar, wobei auf die Menge ja wenig Essig kommt. Oder kochen... keine Ahnung, es funktioniert jedenfalls.


Diese Methode funktioniert auch ohne Essig, ich habe es ein paar Jahre lang mit Zwetschgenkompott so gemacht, nie ist ein Glas verdorben.

Die Gläser sind ausgekocht, das Gemüse ist kochend, was soll denn ein zusätzlicher Sterilisierungsvorgang noch zusätzlich bewirken?

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toto
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Re: Kochen ohne Fleisch

toto » Antwort #80 am:

Gartenlady hat geschrieben: 28. Jul 2017, 07:52
Diese Methode funktioniert auch ohne Essig, ich habe es ein paar Jahre lang mit Zwetschgenkompott so gemacht, nie ist ein Glas verdorben.
Die Gläser sind ausgekocht, das Gemüse ist kochend, was soll denn ein zusätzlicher Sterilisierungsvorgang noch zusätzlich bewirken?


Stimmt... klar ;) natürlich, fällt mir jetzt auch ein. Kommt wohl daher, dass ich nicht mehr einwecke. Früher hieß das ja "einwecken". Mit Glas und Deckel und Gummiring und so. Da ist ja auch nie was verdorben.
Vielleicht ging es hier auch zuschrauben und die Frage, ob das wohl reicht.
Aber natürlich :D, ist ja kochend... was soll da passieren!

Früher wurde ja auch Most in den Flaschen mit Gummikorken haltbar gemacht. Kochend in die Flasche vom Entsafter, Gummikorken rauf, fertig.
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Re: Kochen ohne Fleisch

Roeschen1 » Antwort #81 am:

Es bleibt ja ein wenig Luft drin, die nicht steril ist.
Aber der Zucker konserviert auch. Gekauftes Ketchup schimmelt nie, vielleicht ist da was drin.
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Gartenlady
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Re: Kochen ohne Fleisch

Gartenlady » Antwort #82 am:

Wichtig ist, die Gläser randvoll zu füllen. Der Tipp (den ich noch nie befolgt habe) die Gläser auf den Kopf zu stellen, dient wohl der zusätzlichen Sterilisierung durch den kochend heißen Inhalt.
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Re: Kochen ohne Fleisch

Roeschen1 » Antwort #83 am:

Unser Sonntagskuchen:
Apfelkokoskuchen,
eine eigene Kreation,
es fiel mir auch nicht schwer das Fleisch wegzulassen... ;D
Dateianhänge
Apfelkokoskuchen 001.JPG
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Re: Kochen ohne Fleisch

toto » Antwort #84 am:

Gartenlady hat geschrieben: 28. Jul 2017, 16:36
die Gläser auf den Kopf zu stellen


...habe ich auch noch nie gemacht. Sie halten alle.
Heute kommen die nächsten Tomaten dran - + Mango + Pfirsich + Schalotten.
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Re: Kochen ohne Fleisch

Elro » Antwort #85 am:

Dornroeschen hat geschrieben: 30. Jul 2017, 18:10
Unser Sonntagskuchen:
Apfelkokoskuchen,
eine eigene Kreation,

Oh super, ich liebe Kokos :D
Ist das so ähnlich wie der falsche Bienenstich?
Liebe Grüße Elke
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Re: Kochen ohne Fleisch

toto » Antwort #86 am:

So siehts aus, bevor es gekocht wird, 3,2 kg mit Topf (Topf etwa 800 gr):

Bild
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Re: Kochen ohne Fleisch

uliginosa » Antwort #87 am:

toto hat geschrieben: 24. Jul 2017, 23:28
dmks hat geschrieben: 24. Jul 2017, 23:24
Ganz wichtiger Fleischersatz


Ich entschuldige mich schon mal vorher für meine Frage: muss denn Fleisch überhaupt ersetzt werden?
Ich vermisse es nicht. Manchmal habe ich schon Lust - aber nur auf Parmaschinken und vermutlich nur, weil er salzig ist.
Den esse ich dann um eine Honigmelone gewickelt :D


Ich habe über 30 Jahre lang kaum Fleisch gegessen und mich auch gelegentlich über Vegetarier lustig gemacht, die nach Fleischersatz gesucht haben.

Seit ich darauf achte, genug Eiweiß zu essen geht es mir viel besser.

Deshalb: ja, wenn kein Fleisch dabei ist muss es ersetzt werden, durch Eier, Milchprodukte, auch mal Linsen, Erbsen, Bohnen, wobei pflanzliches Eiweiß eben immer ergänzt werden muss, damit es vollständig ist. Gar nicht so leicht, wenn man kein Getreide (mehr) verträgt.
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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toto
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Re: Kochen ohne Fleisch

toto » Antwort #88 am:

Nun ja, ich bin Milchtrinker und esse ausreichend Eiweiß in Form von Buttermilch, Kefir, Quark, viel Käse - alle Sorten, Creme fraiche, Joghurt usw.usw., natürlich Eier, Bohnen, Gemüse und vor allem auch Kartoffeln, die m.E. zu Gemüse gehören. Ich esse z.B. selten Reis oder Nudeln, Pizza schon mal gar nicht mehr.
Es ist aber für mich kein Fleisch"ersatz", sondern meine normale Ernährung - ohne Mangelerscheinungen ;D
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Re: Kochen ohne Fleisch

uliginosa » Antwort #89 am:

Wenn es dir gut geht, kein Problem.

Es gibt nur Mangelerscheinungen, die nicht leicht als solche zu erkennen sind. :P

Sehr lecker und bei der ganzen Familie beliebt ist Mangoldauflauf (früher mit Mürbteig drunter als Tarte oder Quiche)

Vom Mangold (300 bis 800 g) erst die kleingeschnittenen Stiele andünsten, dann die kleingeschnittenen Blätter und Knoblauch dazugeben. Dünsten bis es fast gar ist.
4 - 5 Eier verschlagen, saure Sahne dazugeben, evtl. auch 50g geriebenen Parmesan und Chili, wer es scharf mag.

Alles zusammen mehr oder weniger vermischt in eine Auflaufform geben, Feta gewürfelt oder Reibekäse darüber verteilen und halbierte Cherrytomaten dazwischensetzten.

Ab in den Ofen, bis die Eier gestockt sind bei 180 bis 200°.
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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