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Ein neues KalkschotterBeet – geht das gut? (Gelesen 9434 mal)
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Re: Ein neues Beet – geht das gut?
Verstehe - wie oft wird der Rasen/die Wiese gemäht?
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Ein neues Beet – geht das gut?
Jedes Mal wenn der Rasen fällig ist, werden parallel zum Grundstück zwei Mäherbreiten mit gemäht.
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
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Re: Ein neues Beet – geht das gut?
Na, dann sind ins Schotterbeet hängende Gräser ja kein Problem.
Ich finde, es ist euch sehr gut gelungen, die dickeren und mittleren Steine sehr naturalistisch zu verteilen, das sieht wirklich gut aus - und Steine gut zu legen ist doch schon eine Kunst.
Meine Frage nach einem hinteren Abschluss des Beetes zielt darauf ab, dass mir die Beetfläche im noch nicht bepflanzten Zustand auf den beiden letzten Fotos in #38 zuerst wie ein "Durchgang" zur Obstwiese erschien - da hätte man auch einfach Schotterrasenmischung drauf säen können und der Bereich, der häufig überlaufen worden wäre, wäre niedrig geblieben während die unbetretenen Bereiche so hoch wie die Staudenbeete rechts und links geworden wären - auch eine schöne Idee, wenn man so drüber nachdenkt...
Die Mulde in der Mitte ist aber nicht als eine Art Trampelpfad durchs Beet in die Wiese gedacht?
Dann habt ihr aber die Steine geschichtet, verteilt, und es wandelte sich zum "Spezialbeet".
Für mein Empfinden fehlt diesem besonderen Bereich aber eine klare Fassung nach hinten, das "läuft aus" so ein bisschen da hinten.
Für mich bräuchte es dort so eine klare Fassung wie rechts und links mit den Quadern - das steht auch nicht im Widerspruch mit der diskreten Abgrenzung durch das Stahlband, die Quader könnte man ja innerhalb des Stahlbands setzen.
Oder aber das Beet würde an einen Kiesweg, anstatt des Rasens grenzen, das könnte ich mir gut vorstellen.
Aber das sind nur meine Gedanken dazu, wenn es euch genauso gefällt, wie es ist, das ist das Wichtigste :)
Ich finde, es ist euch sehr gut gelungen, die dickeren und mittleren Steine sehr naturalistisch zu verteilen, das sieht wirklich gut aus - und Steine gut zu legen ist doch schon eine Kunst.
Meine Frage nach einem hinteren Abschluss des Beetes zielt darauf ab, dass mir die Beetfläche im noch nicht bepflanzten Zustand auf den beiden letzten Fotos in #38 zuerst wie ein "Durchgang" zur Obstwiese erschien - da hätte man auch einfach Schotterrasenmischung drauf säen können und der Bereich, der häufig überlaufen worden wäre, wäre niedrig geblieben während die unbetretenen Bereiche so hoch wie die Staudenbeete rechts und links geworden wären - auch eine schöne Idee, wenn man so drüber nachdenkt...
Die Mulde in der Mitte ist aber nicht als eine Art Trampelpfad durchs Beet in die Wiese gedacht?
Dann habt ihr aber die Steine geschichtet, verteilt, und es wandelte sich zum "Spezialbeet".
Für mein Empfinden fehlt diesem besonderen Bereich aber eine klare Fassung nach hinten, das "läuft aus" so ein bisschen da hinten.
Für mich bräuchte es dort so eine klare Fassung wie rechts und links mit den Quadern - das steht auch nicht im Widerspruch mit der diskreten Abgrenzung durch das Stahlband, die Quader könnte man ja innerhalb des Stahlbands setzen.
Oder aber das Beet würde an einen Kiesweg, anstatt des Rasens grenzen, das könnte ich mir gut vorstellen.
Aber das sind nur meine Gedanken dazu, wenn es euch genauso gefällt, wie es ist, das ist das Wichtigste :)
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Raue Ostalb, 6b, Tallage 500m üNN
Re: Ein neues Beet – geht das gut?
Danke, dass du dich damit so auseinander setzt :)
Was mich an diesem Beet besonders freut, ist, dass alle Steine aus dem Garten stammen und der grobe und feine Schotter aus einem lokalen Steinbruch. Solche Steinhaufen - in größeren Varianten mit Felsen findet man hier auf der Alb immer wieder. Auch das Angrenzen an Wiesen ist nicht untypisch. So wäre mir das "Einkasteln" mit den Quadern sehr künstlich erschienen.
In dem links anschließenden Beet steht übrigens Ysop, verschiedene Thymiane, ein dickes Sedum und eine aus einem Steckling gezogene New Dawn, die von den Bauleuten genauso wie die Apfelbäume respektiert wurde 8)
Ich muss mal ein anderes Bild machen - und zeigen, auf dem man die Zuordnung zu dem LavendelBeet sieht, dass auch einseitig mit den Quadern abgefasst ist.
Nachtrag: man darf nicht vergessen, dass alle hellen Kalksteine sehr schne nachdunkeln und quasi Patina ansetzen. Das Beet bekommt dann eine deutlich "organischere" Erscheinung!
Was mich an diesem Beet besonders freut, ist, dass alle Steine aus dem Garten stammen und der grobe und feine Schotter aus einem lokalen Steinbruch. Solche Steinhaufen - in größeren Varianten mit Felsen findet man hier auf der Alb immer wieder. Auch das Angrenzen an Wiesen ist nicht untypisch. So wäre mir das "Einkasteln" mit den Quadern sehr künstlich erschienen.
In dem links anschließenden Beet steht übrigens Ysop, verschiedene Thymiane, ein dickes Sedum und eine aus einem Steckling gezogene New Dawn, die von den Bauleuten genauso wie die Apfelbäume respektiert wurde 8)
Ich muss mal ein anderes Bild machen - und zeigen, auf dem man die Zuordnung zu dem LavendelBeet sieht, dass auch einseitig mit den Quadern abgefasst ist.
Nachtrag: man darf nicht vergessen, dass alle hellen Kalksteine sehr schne nachdunkeln und quasi Patina ansetzen. Das Beet bekommt dann eine deutlich "organischere" Erscheinung!
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
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Re: Ein neues Beet – geht das gut?
Danke, Wühlmaus für die schönen Bilder.
Es hat sehr viel Spaß gemacht, das Beet gemeinsam mit Dir zu gestalten.
Ganz toll war auch dass so viel schönes Material vorhanden war.
Zur Form des Beetes: Es steigt zur Wiese hin an. Dieses Gefälle war gegeben. Die Mulde ist keine Vertiefung, sondern eine Ebene. Ich habe dabei an einen abgetauten Gletscher gedacht, der einen Findling in Fischform mitgeschleift und zurückgelassen hat. Der Findling sieht für mich wie ein gestrandter Wal aus. Beides eine Assoziation an Wasser.
Es hat sehr viel Spaß gemacht, das Beet gemeinsam mit Dir zu gestalten.
Ganz toll war auch dass so viel schönes Material vorhanden war.
Zur Form des Beetes: Es steigt zur Wiese hin an. Dieses Gefälle war gegeben. Die Mulde ist keine Vertiefung, sondern eine Ebene. Ich habe dabei an einen abgetauten Gletscher gedacht, der einen Findling in Fischform mitgeschleift und zurückgelassen hat. Der Findling sieht für mich wie ein gestrandter Wal aus. Beides eine Assoziation an Wasser.
- lerchenzorn
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Re: Ein neues Beet – geht das gut?
Das ist sehr schön geworden. Glückwunsch und meine Bewunderung!
Du wirst in den näöchsten Jahren viel Freude an der Ecke haben, wette ich
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Re: Ein neues Beet – geht das gut?
Nun haben das Beet und seine Pflanzen den ersten Winter hinter sich. Und der war speziell: im November, Dezember, Januar reichlich Niederschläge, aber so gut wie kein Schnee. Im Februar und März dann knackige Kahlfröste.
Wie weit es Ausfälle bei den Pflanzen gibt, traue ich mich noch nicht ganz sicher zu sagen, denn die Vegetation ist hier doch immer recht weit zurück. Aber es gibt auf jeden Fall einige Wackelkandidaten...
Die filigrane Zwergweide Salix hymatocallix sieht richtig gut aus und wird in den nächsten Tagen ihre roten Knospen öffnen :D
Ganz hervorragend sind auf jeden Fall alle Narzissen und Tulpen durch den Winter gekommen. Leider haben die Reifrocknarzissen im Herbst nur üppiges Laub geschoben aber im Frühjahr keine Blüten.
Deutlich besser sieht es bei den Tulpen aus:
Tulipa bakeri Lilac Wonder
Tulipa bartalinii Broze Charme
Tulipa humilis Vialocea
Tulipa linifolia
Tulipa saxatilis
Tulipa tarda
Tulipa turkestanica
Tulipa urumiensis
Tulipa batallinii 'Honky Tonk'
hatte ich im Herbst gepflanzt.
Bis auf T.saxatilis und ´Lilac Wonder`haben alle bestens getrieben und viele Knospen.
Bei T.humilis habe ich jedoch den Eindruck, dass sich die Pflanze in dem Beet wohlfühlt, die Blüten aber nicht mit der vollen Sonne zurecht kommen. Die Blüten haben sich nur an bedeckten Tagen geöffnet und sind in der Sonne ganz schnell vertrocknet.
T.turkestanica blüht nun schon bald zwei Wochen und seit gestern sind die ersten Blüten von T.urumiensis und T.tarda offen.
Wie weit es Ausfälle bei den Pflanzen gibt, traue ich mich noch nicht ganz sicher zu sagen, denn die Vegetation ist hier doch immer recht weit zurück. Aber es gibt auf jeden Fall einige Wackelkandidaten...
Die filigrane Zwergweide Salix hymatocallix sieht richtig gut aus und wird in den nächsten Tagen ihre roten Knospen öffnen :D
Ganz hervorragend sind auf jeden Fall alle Narzissen und Tulpen durch den Winter gekommen. Leider haben die Reifrocknarzissen im Herbst nur üppiges Laub geschoben aber im Frühjahr keine Blüten.
Deutlich besser sieht es bei den Tulpen aus:
Tulipa bakeri Lilac Wonder
Tulipa bartalinii Broze Charme
Tulipa humilis Vialocea
Tulipa linifolia
Tulipa saxatilis
Tulipa tarda
Tulipa turkestanica
Tulipa urumiensis
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hatte ich im Herbst gepflanzt.
Bis auf T.saxatilis und ´Lilac Wonder`haben alle bestens getrieben und viele Knospen.
Bei T.humilis habe ich jedoch den Eindruck, dass sich die Pflanze in dem Beet wohlfühlt, die Blüten aber nicht mit der vollen Sonne zurecht kommen. Die Blüten haben sich nur an bedeckten Tagen geöffnet und sind in der Sonne ganz schnell vertrocknet.
T.turkestanica blüht nun schon bald zwei Wochen und seit gestern sind die ersten Blüten von T.urumiensis und T.tarda offen.
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"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
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Re: Ein neues Beet – geht das gut?
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Re: Ein neues Beet – geht das gut?
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Re: Ein neues Beet – geht das gut?
Mein ganz spezieller Liebling in diesem Beet steht nun in Blüte :D
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Re: Ein neues Beet – geht das gut?
Wie klein Salix hymatocallix wirklich ist, sieht man auf diesem Bild, das einige wenige Tage älter ist. Eine Feuerwanze war so nett und hat sich als Maßstab zur Verfügung gestellt 8)
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