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Albizia hat geschrieben: ↑3. Sep 2016, 18:30 Mein aus einem Kern gezogener Roter Ellerstädter trug letztes Jahr erstmalig 2 , dieses Jahr dann ca. 15 Pfirsiche, wovon es 10 bis zur jetzigen Erntereife geschafft haben. Allerdings hatten vier dieser erntereifen Pfirsiche kleine Löcher, in denen etliche Ameisen munter rein und raus spazierten, um die Löcher war dann auch ein kleiner Bereich der Frucht angefault.
Waren nun Ameisen selbst die Übeltäter oder nutzen sie nur das vorher wie auch immer entstandene Loch, um sich auch ein wenig am süß-herben Fruchtfleisch gütlich zu tun?[/quote]
Albizia hat geschrieben: ↑4. Sep 2016, 22:18 [quote author=Dornroeschen link=topic=20446.msg2716126#msg2716126 date=1473015190] Ich habe das gleiche Phänomen an meinem Aprikosenbaum. Wenn die Früchte ganz reif und süß sind, knabbern die sie an.
Also, vollreif waren die Früchte bei mir tatsächlich noch nicht. Sie waren noch richtig knackig fest, nur die Stellen um die Löcher herum waren weich. Die ersten Löcher habe ich übrigens entdeckt, da waren die Früchte noch wirklich steinhart und auch noch viel kleiner.
So, der Täter ist identifiziert. Dieses Jahr das gleiche Theater. :'( Innerhalb von zwei drei Tagen die Pfirsiche von noch fest umgewandelt in matschige Früchte mit kleinen Löchern, glasigen Stellen und die Früchte alle weich und faul. Kirschessigfliegen!! *jammer* Und ich hatte mich so auf die großen Früchte gefreut.
Was tun?
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
Albizia hat geschrieben: ↑4. Sep 2017, 22:33 Was tun?
Nichts. Musst du hinnehmen, auch in Zukunft. Siehe https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,52758.0.html Der Schädling steht in einer Reihe mit massenhaft anderen katastrophalen Importen durch den Menschen, die bleiben und nicht wieder loszuwerden sind. Hauptsache, der billige Im/Export läuft schnell und schwellenlos...
An späten Pfirsichen ist nichts zu machen. Die Früchte mit Organza-Säckchen zu schützen geht nicht, dafür sind sie zu kurzstielig. Den ganzen Baum mit einem Netz zu überhängen ist höchstens bei einem Minibaum drin und dann brauchst du ein Gerüst, das Holz ist brüchig. Spritzen zur Reife wie in einer Plantage bringt nichts bei einem Einzelbaum. Fliegen sofort neu zu.
Bei uns ist die Pfirsichernte von einem aus einem Kern unbekannter Sorte gezogenen Baum durch: Erstaunlich viele Früchte (trotz Kälte/Frost im Früjahr), aber leider nicht besonders groß wegen der teilweise sehr geringen Niederschläge. Besser als gedacht, wenn man die anderen Obstsorten sieht bzw. nicht sieht.
Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)
cydorian hat geschrieben: ↑5. Sep 2017, 10:40 Nichts. Musst du hinnehmen, auch in Zukunft. Siehe https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,52758.0.html Der Schädling steht in einer Reihe mit massenhaft anderen katastrophalen Importen durch den Menschen, die bleiben und nicht wieder loszuwerden sind. Hauptsache, der billige Im/Export läuft schnell und schwellenlos...
:-\ Soviel zum Hinnehmenmüssen. Und danke dir für deine Info.
Ich werde mich mal in den von dir verlinkten Faden nach und nach vertiefen, auch wenn keine Abhilfe möglich scheint. Schade, aber wenn sich das mit der KEF über weitere Jahre am Pfirsichbaum mit regelmäßigem Befall auch zukünftig bestätigt, wird er vielleicht wegkommen. Mein Garten ist mit knapp 200 qm zu klein, um ein großes Obstgehölz zu beherbergen, das ich nicht beernten kann. :'(
Solange ich den Faden noch nicht gelesen habe, kann ich ja noch hoffen, dass der Befall nicht unbedingt jährlich auftreten muss.
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
Thomas, hier waren es auch nur ganz wenige Pfirsiche, der Spätfrost hat seinen Teil dazu beigetragen. Umso ärgerlicher, dass die paar Übriggebliebenen, um die ich natürlich ständig! herumschlich, kurz vor der Ernte dann hinüber waren.
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
Albizia hat geschrieben: ↑4. Sep 2017, 22:33 Was tun?
............An späten Pfirsichen ist nichts zu machen. Die Früchte mit Organza-Säckchen zu schützen geht nicht, dafür sind sie zu kurzstielig................
Geht doch! Muss man halt etwas fummeln. Ich mach das wegen der Mäuse, die futtern gerne Pfirsich.
Albizia hat geschrieben: ↑6. Sep 2017, 00:59 Schade, aber wenn sich das mit der KEF über weitere Jahre am Pfirsichbaum mit regelmäßigem Befall auch zukünftig bestätigt, wird er vielleicht wegkommen.
Warum wartest Du bis die KEF Eier abgelegt hat? Ich ernte wenn die Pfirsiche noch fest sind, ca. 1 Woche vor Reife und lagere im Haus zur Nachreife. Das ist immer noch besser als alles verderben zu lassen.
Den Michelini und den gelbfleischigen Weinbergpfirsich konnte man vor dem Hagel hängen lassen, bis sie am Baum reif waren (oder reif runtergeplumst sind). Der "Suncrest(?) ist auch vor dem Hagel beim Nachreifen teilweise verschimmelt.
Man beachte die ledrige, gut abziehbare Haut! Die Früchte halten übrigens seit gut einer Woche prima im Kühlschrank (danke für den Tipp, Elro!). Für optimale Saftigkeit hätte ich sie danach besser noch ein, zwei Tage bei Raumtemperatur gelagert.
während im berliner kleingarten der spätfrost alles vermasselte, gab es im waldgarten doch noch überraschend eine kleine ernte – nicht von den diversen viechern gefressen und herzallerliebst aprikosenklein. :D ;)
Dateianhänge
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Wir hatten eine leckere Ernte einer kernechten Sorte die seit Jahrzehnten im Dorf unterwegs ist . Diverse Sorten sind neu aufgepflanzt , da bin ich gespannt .
Bei uns schafften es vom Kernechten vom Vorgebirge 3 von ca. 10 Früchten die nach dem Spätffrost noch angesetzt wurden bis in die Küche. Der Rest wurde vom Hagel beschädigt oder war sonstwie abgängig, schon vor Wochen.