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Bart-Iris 2017 (Gelesen 277770 mal)
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- Krokosmian
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Re: Bart-Iris 2017
Indes ist die Sommerruhe endgültig vorbei, besonders die Eingewachsenen zeigen, dass sie sich auf ein Neues vorbereiten.
- Krokosmian
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Re: Bart-Iris 2017
So sah sie vor dem Abputzen aus, ist dieselbe Pflanze, wenn auch nicht ganz aus derselben Perspektive.
Re: Bart-Iris 2017
Ja, das ist schon eine Menge und etwas zu tun.
Lässt du auch welche in den Töpfen bis zur Blüte?
Lässt du auch welche in den Töpfen bis zur Blüte?
Re: Bart-Iris 2017
Krokosmian hat geschrieben: ↑30. Sep 2017, 17:17
Hätte das nicht für nötig gehalten... Aber so hat eben jeder seine eigenen Erfahrungen und Befürchtungen. Mich treibt es unterschwellig um, dass so ein extrem ungünstiger Spätfrost wie dieses Jahr und die daraus hier folgende praktische Nullnummersaison rein theoretisch gleich im nächsten Frühjahr auch wieder passieren könnte. Dann wäre die momentane Pflanzerei, genauso wie die Letztjährige, irgendwie wieder für den A.....
Noch eine größere Aktion, dann bin ich fertig, das kam heute in den Boden:
Das mit dem Schirm war natürlich einmaliger Spaß... ;), wenn man schon wirklich schützen möchte, damm müsste das eine Überdachung sein... ;D
Ich frage mich jedoch ob die Iris wirklich schönes und gesundes Laub haben, wenn das Wetter deutlich trockener ist?
Wie sieht es zum Beispiel in Italien aus?
- Krokosmian
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Re: Bart-Iris 2017
Italien, keine Ahnung, aber feminist zeigte weiter vorne, wie sie in Frankreich aussehen, [URL=https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,60234.msg2797875.html#msg2797875]hier[/url].
Meines Erachtens entspricht das Gammeln des Laubes über den Sommer dem natürlichen Rhythmus, während der Sommertrockenheit brauchen sie es ganz einfach nicht. In Gärten mag das anders sein, womöglich werden sie bspw. u. A. durchs Gießen an ihrer Ruhe gehindert. Und man ist da natürlich empfindlicher, wenn sie in gemischten Pflanzungen stehen. Auch das ein Grund, warum man Iris am besten mit Iris benachbart, ich bin da halt schmerzfrei..., mir ist das egal.
Besonders ältere Pflanzen scheinen das Laub regelrecht abzustoßen, jüngere in der Selbstfindungsphase eher nicht.
Alles wieder imho. Und bei manchen Sorten stärker ausgeprägt, als bei anderen.
Meines Erachtens entspricht das Gammeln des Laubes über den Sommer dem natürlichen Rhythmus, während der Sommertrockenheit brauchen sie es ganz einfach nicht. In Gärten mag das anders sein, womöglich werden sie bspw. u. A. durchs Gießen an ihrer Ruhe gehindert. Und man ist da natürlich empfindlicher, wenn sie in gemischten Pflanzungen stehen. Auch das ein Grund, warum man Iris am besten mit Iris benachbart, ich bin da halt schmerzfrei..., mir ist das egal.
Besonders ältere Pflanzen scheinen das Laub regelrecht abzustoßen, jüngere in der Selbstfindungsphase eher nicht.
Alles wieder imho. Und bei manchen Sorten stärker ausgeprägt, als bei anderen.
- Krokosmian
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Re: Bart-Iris 2017
Das in den Töpfen ist nur reines Parken, alles was nicht zu schwach ist, pflanze ich. Nach Möglichkeit.
Was Anderes sind empfindlichere Arten, wie bspw. Iris lutescens oder Iris pumila. Außerdem habe ich dieses Jahr diverse Typen von Iris variegata und var. reginae bekommen, bei denn ich mich erst traue was direkt zu pflanzen, wenn mehr als ein Rhizom da ist. Dafür verwende ich aber modifiziertes Substrat.
Bild ist schlecht, war fast duster, sind Iris pumila, ursprünglich aus Ungarn, hieß es zumindest.
Re: Bart-Iris 2017
Krokosmian hat geschrieben: ↑30. Sep 2017, 18:35
Italien, keine Ahnung, aber feminist zeigte weiter vorne, wie sie in Frankreich aussehen, [URL=https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,60234.msg2797875.html#msg2797875]hier[/url].
Meines Erachtens entspricht das Gammeln des Laubes über den Sommer dem natürlichen Rhythmus, während der Sommertrockenheit brauchen sie es ganz einfach nicht. In Gärten mag das anders sein, womöglich werden sie bspw. u. A. durchs Gießen an ihrer Ruhe gehindert. Und man ist da natürlich empfindlicher, wenn sie in gemischten Pflanzungen stehen. Auch das ein Grund, warum man Iris am besten mit Iris benachbart, ich bin da halt schmerzfrei..., mir ist das egal.
Besonders ältere Pflanzen scheinen das Laub regelrecht abzustoßen, jüngere in der Selbstfindungsphase eher nicht.
Alles wieder imho. Und bei manchen Sorten stärker ausgeprägt, als bei anderen.
Ja, dass die Blätter absterben entspricht dem natürlichen Rhythmus (die Palmen machen es sehr ähnlich) und ist nicht schlimm, zumal ich entferne regelmäßig die trockenen Blätter...was mich nervt ist die Blattkrankheit. >:(
Nicht mal spritzen hilft so richtig dieses Jahr! >:(
Du hast Recht, durch Gießen werden sie an ihrer Ruhe gehindert, aber hier regnet es sehr viel dieses Jahr und da kann man nicht viel machen.
Die Bilder aus Frankreich sind mir bekannt...als Beispiel gab ich Italien an, weil dort auch sehr trocken und heiß ist.
Es geht aber nur um die Blattkrankheit, mich interessiert ob es dort (Frankreich, Italien) auch so schlimm ist?
- Krokosmian
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Re: Bart-Iris 2017
Nun gut, wie sich das Klima in der Provence, wo das Bild entstanden ist, vom in dem in trockenheißen Gegenden Italiens unterscheidet, kann ich nicht sagen, ist für mich wahrscheinlich insgesamt überall zu warm...
Die Blattflecken werden dort vermutlich, nicht oder weniger vorhanden sein. Genauso wie dort, vermutlich das Laub nicht bis weniger vorhanden ist. Also die Flecken wiederum keine Angriffspunkte haben. Und wenn doch, die Pflanze keinen Sinn darin sieht, sich gegen sie zu wehren, zuwas auch, das Laub braucht sie eh nicht so wirklich. Das war es, was ich versuchte zu sagen. So ist jedenfalls mein Denken, rückblickend auf die letzten Jahre mit den Iris im schwäbischen Sommer, welcher mal verdammt trocken heiß, aber auch mal verregnet ist.
Vielleicht meldet sich auch noch jemand mit Erfahrung aus erster Hand, direkt vor Ort.
Die Blattflecken werden dort vermutlich, nicht oder weniger vorhanden sein. Genauso wie dort, vermutlich das Laub nicht bis weniger vorhanden ist. Also die Flecken wiederum keine Angriffspunkte haben. Und wenn doch, die Pflanze keinen Sinn darin sieht, sich gegen sie zu wehren, zuwas auch, das Laub braucht sie eh nicht so wirklich. Das war es, was ich versuchte zu sagen. So ist jedenfalls mein Denken, rückblickend auf die letzten Jahre mit den Iris im schwäbischen Sommer, welcher mal verdammt trocken heiß, aber auch mal verregnet ist.
Vielleicht meldet sich auch noch jemand mit Erfahrung aus erster Hand, direkt vor Ort.
Re: Bart-Iris 2017
bei mir ziehen die iris über den sommer immer fast ein, nur wenn er ungewöhnlicherweise etwas feuchter ist, nicht. blühen tun die trotzdem gut, ich finde das liegt dann eher am nährstoffangebot und ob sie vollsonnig stehen
meiner meinung nach ist es dann doch schon fast egal, ob sie wegen sommerruhe oder blattflecken blattlos sind?
ich überleg halt auch, ob das ständige spritzen in hausgärten nicht auch ein grund für das insektensterben, das jetzt wieder einmal belegt wurde, ist. die verkaufszahlen für spritzmittel im privatbereich sind ja schon etwas beängstigend
gesund für einen selber ist es sicher auch nicht
meiner meinung nach ist es dann doch schon fast egal, ob sie wegen sommerruhe oder blattflecken blattlos sind?
ich überleg halt auch, ob das ständige spritzen in hausgärten nicht auch ein grund für das insektensterben, das jetzt wieder einmal belegt wurde, ist. die verkaufszahlen für spritzmittel im privatbereich sind ja schon etwas beängstigend
gesund für einen selber ist es sicher auch nicht
Re: Bart-Iris 2017
Das ist ebenfalls ein Faktor - hier im Garten auch zu beobachten.Krokosmian hat geschrieben: ↑30. Sep 2017, 18:35
Italien, keine Ahnung, ....[/quote]
Ich kenne beides - in wasserreicheren Gebieten (Toskanisches Hügelland) bleibt das Laub nahezu unversehrt und sieht den ganzen Sommer über gut aus. In trockeneren Gebieten bzw. auf sehr durchlässigem Boden (unbewässert) ziehen sie auch fast vollständig ein.Krokosmian hat geschrieben: ↑30. Sep 2017, 18:35Meines Erachtens entspricht das Gammeln des Laubes über den Sommer dem natürlichen Rhythmus, während der Sommertrockenheit brauchen sie es ganz einfach nicht. In Gärten mag das anders sein, womöglich werden sie bspw. u. A. durchs Gießen an ihrer Ruhe gehindert.
Es ist eine natürliche Anpassung an Sommertrockenheit - ist es feucht genug, hat die Pflanze keinen Grund für diesen aufwändigen Vorgang und profitiert von der zusätzlichen Photosynthese. Laub wird nur aus triftigem Anlaß aufgegeben - die Produktion von neuem geht immer zu Lasten der Substanz.
[quote author=Krokosmian link=topic=60234.msg2954107#msg2954107 date=1506789326] Und bei manchen Sorten stärker ausgeprägt, als bei anderen.
Re: Bart-Iris 2017
walter27 hat geschrieben: ↑30. Sep 2017, 20:36
Es geht aber nur um die Blattkrankheit, mich interessiert ob es dort (Frankreich, Italien) auch so schlimm ist?
In Italien tritt der spezifische Pilz (so wurde es mir erzählt) nur in sehr feuchten Jahren und nur bei windgeschütztem Stand auf - ich habe ihn noch nie dort gesehen.
Re: Bart-Iris 2017
Krokosmian hat geschrieben: ↑30. Sep 2017, 21:02
Die Blattflecken werden dort vermutlich, nicht oder weniger vorhanden sein. Genauso wie dort, vermutlich das Laub nicht bis weniger vorhanden ist. Also die Flecken wiederum keine Angriffspunkte haben. Und wenn doch, die Pflanze keinen Sinn darin sieht, sich gegen sie zu wehren, zuwas auch, das Laub braucht sie eh nicht so wirklich. Das war es, was ich versuchte zu sagen. So ist jedenfalls mein Denken, rückblickend auf die letzten Jahre mit den Iris im schwäbischen Sommer, welcher mal verdammt trocken heiß, aber auch mal verregnet ist.
Vielleicht meldet sich auch noch jemand mit Erfahrung aus erster Hand, direkt vor Ort.
Ich kann nur für die Toskana und die Po-Ebene sprechen - das Auftreten des Pilzes ist auch dort mit übermäßiger Feuchtigkeit und windgeschützter Pflanzung verknüpft - diese Kombination findet man in den genannten Regionen eher selten, ich hab dort noch nie befallenes Laub gesehen (auch nicht vorigen November in der Gegend von Florenz und der letzte war dort kein trockener Sommer).
Hier im Garten sieht man das Problem sehr schön: alle Iris unter der Dachtraufe sind trotz sehr feuchter Witterung im August und September fleckenlos, alles im Garten (nicht regengeschützt) ist befallen. Der Wurzelraum wurde bei den Iris unter Dach bewässert - daher ist bei denen das Laub auch grün und funktionell geblieben.
Re: Bart-Iris 2017
Hier Beispiele - so wird es vielleicht besser ersichtlich:
Fächer unter der Dachtraufe - ohne Spritzung völlig gesund (kein eingezogenes Laub) - trotz nassem August und kalt nassem September. Dort fällt kein Tropfen Regen hin, die Rhizome werden sparsam mit Einzeltropfer bewässert.
Fächer unter der Dachtraufe - ohne Spritzung völlig gesund (kein eingezogenes Laub) - trotz nassem August und kalt nassem September. Dort fällt kein Tropfen Regen hin, die Rhizome werden sparsam mit Einzeltropfer bewässert.
Re: Bart-Iris 2017
Und zum Vergleich:
freistehende Fächer im Terrassenbeet - kein eingezogenes Laub und reichlich Blattflecken
freistehende Fächer im Terrassenbeet - kein eingezogenes Laub und reichlich Blattflecken
Re: Bart-Iris 2017
@hemerocallis,
danke für die Antworten.
Das gleiche habe ich in Italien beobachtet nur nicht so genau wie du...da im Urlaub nicht so viel Zeit und Möglichkeiten gehabt.
In der Toskana (Livorno) waren die Blätter gesund wie auch in Lignano dieses Jahr.
Natürlich werden die Rhizome gegossen aber nicht die Blätter...
Ich bin mir sicher, dass es genau so ist wie mit Tomaten...die Blätter müssen trocken sein und Wasser darf nur an die Rhizome.
Das sieht man an deinen Beispielen wie auch ich das beobachten kann im GWH...dort stehen mehrere Iris in den Töpfen und sind völlig gesund.
danke für die Antworten.
Das gleiche habe ich in Italien beobachtet nur nicht so genau wie du...da im Urlaub nicht so viel Zeit und Möglichkeiten gehabt.
In der Toskana (Livorno) waren die Blätter gesund wie auch in Lignano dieses Jahr.
Natürlich werden die Rhizome gegossen aber nicht die Blätter...
Ich bin mir sicher, dass es genau so ist wie mit Tomaten...die Blätter müssen trocken sein und Wasser darf nur an die Rhizome.
Das sieht man an deinen Beispielen wie auch ich das beobachten kann im GWH...dort stehen mehrere Iris in den Töpfen und sind völlig gesund.