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Passendes Gehölz gesucht (Gelesen 7023 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

Moderator: AndreasR

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troll13
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Re: Passendes Gehölz gesucht

troll13 » Antwort #60 am:

Manchmal frage ich mich, ob Antworten auf solche Fragen nach Gehölzempfehlungen nicht mehr verunsichern als dass sie wirklich helfen. :-\

Gesucht wird in der Regel die "eierlegende Wollmilchsau", die es ohnehin nicht gibt. Also muss man vermutlich ohnehin vermutlich mit Kompromissen leben.

Es gibt eben keine oder kaum "richtige" Bäume, die bei 4 Metern Höhe aufhören zu wachsen. Aber es gibt eben Bäume, die langsamer Wachsen als andere Arten oder Sorten. Die angegebenen Endhöhen und auch -breiten helfen hier in der Regel auch nur bedingt weiter. Sie differieren von Anbieter zu Anbieter und wenn kein Zeitraum angegeben wird, in dem sie diese Ausmaße einnehmen oder ob es Endgrößen am Naturstandort oder bei uns in mitteleuropäischen Breiten sind, betrachte ich sie ohnehin skeptisch.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Querkopf
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Re: Passendes Gehölz gesucht

Querkopf » Antwort #61 am:

troll13 hat geschrieben: 3. Okt 2017, 21:06... Die angegebenen Endhöhen und auch -breiten helfen hier in der Regel auch nur bedingt weiter. Sie differieren von Anbieter zu Anbieter und wenn kein Zeitraum angegeben wird, in dem sie diese Ausmaße einnehmen oder ob es Endgrößen am Naturstandort oder bei uns in mitteleuropäischen Breiten sind, betrachte ich sie ohnehin skeptisch.
Stimmt.
Hilfreich finde ich allerdings diese Liste von großen bis riesigen, hierzulande wachsenden Vertretern der jeweiligen Art.
Sie gibt (zumindest mir ;)) eine Idee von dem, was maximal möglich ist - und auch davon, wie laaange sowas dauert.
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
bristlecone

Re: Passendes Gehölz gesucht

bristlecone » Antwort #62 am:

Trolls Ausführungen kann ich nur unterstreichen!

Es ist schön, wenn man Platz für Solitärgehölze hat, die auch oder gerade erst ausgewachsen noch den vorhandenen Platz nicht überstrapazieren.
Aber: Wenn man die mögliche Endhöhe und - mehr noch - -breite von Gehölzen zum alleinigen Maßstab macht, bleiben nicht viele Gehölze über, die man in Gärten pflanzen kann.

Also versuche ich einen Kompromiss zu finden und pflanze Gehölze, die in einer angemessenen Zeit "was hermachen", ohne in Bälde den Rahmen zu sprengen, die aber irgendwann zu groß würden - wenn sie so alt werden!
Nicht zu vergessen: Hier stehen und standen viele große alte Bäume. Ich habe dazwischen jüngere gesetzt, das wäre natürlich auf Dauer zu eng gewesen. Aber: Die meisten Altbäume sind inzwischen weg, Sturm, Hallimasch und andere Gründe haben dazu geführt, dass die gefällt wurden.
Jetzt sind alle froh, dass dort schon mal wieder jüngere Gehölze stehen und nicht Kahlschlag ist.


P.S. Querkopf, in die Liste gucke ich auch gerne rein (Schau mal nach der Rekordquitte! 8) )

Querkopf
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Re: Passendes Gehölz gesucht

Querkopf » Antwort #63 am:

Ja, hier ist das ähnlich mit den großen alten Bäumen. (Wobei "alt" relativ zu sehen ist; die ältesten Bäume im Garten haben wohl gut 40 Jahre auf der Borke - für eine Birke schon ganz schön viel, für eine Fichte oder eine Vogelkirsche herzlich wenig.)
Ich hab' auch eine Menge Neues dazugepflanzt. Anfangs war's zu eng. Aber mittlerweile haben die Neuen den Platz, den sie brauchen, weil etliche der Alten weichen mussten, aus den verschiedensten Gründen.

Nur mit echten Großbäumen halte ich mich bei eigenen Pflanzungen zurück (im Gegensatz zu den Gartenvorgängern :-X). Dazu ist die Fläche, die ich zur Verfügung habe, einfach zu klein.

P.S. Die Rekordquitte ist nicht schlecht ;D.
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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