BlueOpal hat geschrieben: ↑14. Okt 2017, 08:37 Ich frage zur Sicherheit nochmal nach. Man sollte also den Kauf von Cyclame hederifolium Zwiebeln vergessen, da es oft Wildentnahmen sind. Ich nehme an, gleiches gilt für die Coum?
Und wie tief sollten sie nun gestezt werden? So, dass 2 cm Erde drauf kommen oder 6-8 cm tief? Einfach in die Erde oder unbedingt etwas fein steiniges, a la Lavasplitt drunter? [/quote]
Zu 1, ja, auf jeden Fall bei den Hedis, ob coum-Knollen Wildentnahmen sind, weiss ich nicht. Zu 2, ich hab immer Pflanzen mit Ballen gesetzt, dabei aber den Blatt/Blütenschopf mit der Hand umfasst gehalten und auch nochmal die unteren Zentimeter der Blatt- und Blütenstängel etwas eingepflanzt - würd mal schätzen, dass meine Hedi-Knollen eher so 5cm tief in der Erde sind. Hier in den Jahresthreads gabs immer wieder Berichte und auch Bilder von Naturstandorten, wo die Knollen aus dem Boden lugen, es ginge im Prinzip also auch weniger tief, aber in unseren Breiten könnten die Pflanzen dann in sehr kalten Wintern erfrieren.
[quote author=oile link=topic=60315.msg2961829#msg2961829 date=1507969219] Mir ist gerade eins mit flattriger Blüte aufgefallen.
Sieht nach Schnecken aus.
Meine "extreme dark purple" von Jan blüht dieses Jahr nicht, macht aber Laub. Ich hatte vor ein paar Wochen mal in meinen Notizen nachgesucht, welche Strains ich überhaupt schon von ihm habe: "arrow head" "narrow silver leaf" "fairy rings" "Peter Moore" und "no name", wobei das eine kleine Pflanze war und ich nicht ganz sicher bin, dass sie treibt dieses Jahr. Alle andern haben sich nach dem ersten Jahr, wo sie erstmal einwachsen mussten bei mir gut entwickelt.
Jetzt hätt ich fast die coums mit verschiedensten Laubfarben von ihm vergessen, die ich im frühen Frühjahr gekauft hatte und die gerade Laub treiben.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Gartenplaner hat geschrieben: ↑14. Okt 2017, 11:55 Zu 2, ich hab immer Pflanzen mit Ballen gesetzt, dabei aber den Blatt/Blütenschopf in die Hand genommen und auch nochmal etwas eingepflanzt - würd mal schätzen, dass meine Hedi-Knollen eher so 5cm tief in der Erde sind.
Man kann die Pflanzen auch in eine Art Trichter pflanzen und diesen nach und nach zukratzen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Ein paar Beobachtungem zum spätsommerlich-herbstlichen Laubaustrieb der Alpenveilchen. Zwei unmittelbar benachbarte Cyclamen coum 'Marianne' treiben ihr Laub mit einem Abstand von mehreren Wochen. Die Pflanze, die ich in den Hohlraum unter einer Mauer gesteckt habe, wo sehr wenig Wasser hinkommt, treibt gerade erst einige Blättchen (im Bild unten rechts), während die andere, gut mit Feuchtigkeit versorgte Pflanze bereits einen voll entwickelten Laubschopf hat. (Die Molche sind hier nur Beiwerk ;) )
Es geht weiter: Absaat von einem schönen Cyclamen hederifolium, das ich dieses Jahr von Axel Partisanengärtner beim Forumstreffen bekam. Das Töpfchen mit den Samen der anderen Pflanze hatte ein Tier umgestoßen. Jetzt gehen rund um die Stelle ebenfalls Sämlinge auf.
Dateianhänge
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Meint ihr die Coum Knollen von bulbi sind wild gesammeln oder aus Kultur? Sind getopfte normale Coum denn meist aus Samen oder ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass nur bestimmte Sorten aus Kultur und die Normalen eher aus wild gesammelten Knollen gezogen wurden?
Lose Cyclamenknollen dürften zu 100% aus Wildsammlungen kommen, getopfte Cyclamen zu 100% aus gärtnerischer Kultur, weil die zwar langwierig, aber nicht sonderlich schwer ist. ;)
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Letztes Jahr (und auch dieses) habe ich emsig Samen von C.coum im waldigen Bereich hinter unserem Garten verstreut. Mit großer Freude und voller Überraschung habe ich nun entdeckt, dass Unmengen Sämlinge aufgegangen sind :D In diesem Bereich haben wir auch reichlich Märzenbecher vereinzelt und allerdings habe ich da auch mal großzügig Samen von Helleboren verstreut. Kann sein, dass da mal irgendwas zu dicht steht 8)
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
Kommen also auch Coum wie 'Pewter Leaf' aus Wildsammlung?
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Letztes Jahr (und auch dieses) habe ich emsig Samen von C.coum im waldigen Bereich hinter unserem Garten verstreut. Mit großer Freude und voller Überraschung habe ich nun entdeckt, dass Unmengen Sämlinge aufgegangen sind :D In diesem Bereich haben wir auch reichlich Märzenbecher vereinzelt und allerdings habe ich da auch mal großzügig Samen von Helleboren verstreut. Kann sein, dass da mal irgendwas zu dicht steht 8)
Ich habe mal ''am Anfang C.coum aus Holland gekauft. Die waren lose Knollen. So wie die aussahen waren die aber aus Kultur. Alle die absolut gleiche Größe und gleiche Konsistenz. Die Varianz war auch nahe Null. Waren maximal 2 Jahre alt die Knollen.
Genau aus Samen gezogen. Die sind auch kaum in Mengen aus der Natur zu gewinnen. Außerdem sind die Kulturauslesen in der Regel schöner gefärbt.
Alle stammen mal irgendwann aus der Natur. Da fängt dann schon die Selektion an.
Jan Bravenboer war eine hervorragende Quelle für Liebhaber. An die Massenvermehrer hat er ja nicht verkauft. Dafür sind seine Auslesen auch was ganz besonderes.