Dann sollte man das auch mal niederschreiben, was damit gemein ist. Mutterkorn, Schimmel, Distel, Ackerwinde? Alles mehr als nur die Art Weizen. Artenvielfalt, juhu! Was soll das?lerchenzorn hat geschrieben: ↑21. Okt 2017, 15:54...ein paar Prozente beizusteuern, in denen das Ziel nicht der höchstmögliche Fruchtertrag, sondern neben einer moderaten Ernte eine deutlich höhere Artenvielfalt das andere Produkt der landwirtschaftlichen Tätigkeit ist.
Mal im Ernst, es kann doch keiner sagen, was einem Artenvielfalt überhaupt wert ist, was ist man bereit dafür zu geben außer nichts?
Wie soll ein Landwirt damit seine Fruchtfolge planen?
Da gehts nicht um was technisch oder chemisch möglich ist, sondern man müsste mal Butter bei die Fische geben.
Nur ewig drauf rumhacken bringt keine Lösung. Wer wundert sich noch ernsthaft darüber, dass gerade die Kleinbauern grundsätzlich eher mal abriegeln, wenn wieder irgendwas verlangt wird?
Und wenn man bei der Studie bleibt, dann sollte wirklich die Frage mal beantwortet werden, wie wird in den in der Studie aufgeführten Schutzgebieten Landwirtschaft betrieben.
Wenn das geklärt ist, kann man mal drürber nachdenken, was Bristlecone gesagt hat, mit der nivellierung der Landschaft.
Ich möchte gerne drüber reden, aber nicht mit denen, die am lautesten schrein, dass die Landwirtschaft und Pestizide an allem schuld ist und man selbst ne weiße Weste hat. Ich würde es gerne auf einer vernünftigen Basis bequatschen.
Was den Wald angeht, der hat kürzere Nutzungszyklen mittlerweile. Den letzten Kartierbiologen habe ich hier durch die Stadt geführt und er kannte die alten Bäume, wie sie auf dem Friedhof usw stehen, vom Wald schon garnichtmehr, war entsprechend erstaunt über die Vögel. Und ja, Vögel kann man sich angucken, ob Wald oder Offenlandschaft, die sind aber ein anderes Thema als Insektenbiomasse, um die es in der Studie ging, über die gerade diskutiert wird. Es geht nicht um die Endlösung, Bio kaufen, das ist zu simpel und ändert nix am Problem.