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Ratte in Biotonne (Gelesen 14011 mal)
Re:Ratte in Biotonne
Ich kann eure Aversion gegen diese Thermokomposter nicht teilen! Aus Platzmangel kann ich leider nur 1 offenen( 1,20x1,20) aufstellen. In den grossen Thermokomposter(600L) kommt das das hinein, was im offenen über das Vorjahr und den Winter gelagert wurde und zusammengefallen ist. Aufgefüllt wird mir frischem Zeugs. Obendrauf eine dünne Lage verbrauchte Erde aus den Pflanzkübeln! Allerdings bin ich bei der Beschickung sehr genau, Speisereste kommen nie hinein. Auch keine Berge vom Rasenschnitt, die beginnen natürlich zu faulen! Alles gut durchmischt, wie es in x Anleitungen zum Kompostierungen steht. Da fault und stinkt gar nix. Wenn das alles noch 1 Jahr weiter verrottet, kommt es in einen kleineren(400L), um nochmal 1 Jahr zu lagern. Das geht sich alles ganz genau aus und das Ergebniss ist super! Gestern hab ich eine Maus drinnen entdeckt, die darf aber bleiben! 

"Katzen erreichen mühelos, was uns Menschen versagt bleibt; durchs Leben zu gehen, ohne Lärm zu machen."
(Ernest Hemingway)
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Re:Ratte in Biotonne
warum schimpfst denn so mit mir, sauzahn? hab ich mich unklar ausgedrückt, als ich schrieb, dass günther sich noch einen oder zwei "richtige" komposter besorgen soll? als "richtige" bezeichne ich doch eh nur die aus holzlatten@brennessel,ein fertiger plastikkomposter ist häßlich und völlig unnötig. warum man einen haufen erde mit grünem kunststoff "verkleiden" muß, ist mir unverständlich.........





Re:Ratte in Biotonne
jaja, schön sind sie nicht, aber welcher Komposter ist das überhaupt!
Versuche sie hinter einer Hecke zu verstecken, die Sträucher müssen nur noch ordentlich wachsen.Über die Qualität lasse ich nix kommen, die hängt immer vom Befüllen ab! 


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(Ernest Hemingway)
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Re:Ratte in Biotonne
ich weiß ... ihr seit nicht einig mit mir, aber:1) haben wir nur ca. 400 mt² Gartenfläche,2) davon ca. 50 mt² Gemüsegarten3) und ca. 200-300 mt² RasenWenn ich a großes Grundstück hätte, das mir alleine gehören würde, wo ich Hecken hätte und viel Platz, da wäre ich bestimmt auch der erste, wo ich 3 solche offenen Kompostplätze aus Holzlatten hätte, einen Strohhaufen, einen Sandhaufen, einen Erdehaufen usw.Aber hier isses wirklich so klein bei uns, daß wir um jeden mt² froh sind. Ich werd sicher nimmer weiterkompostieren, denn wenn man das macht, dann soll man es schon richtig machen! Und dafür ist der Platz nicht vorhanden. Ich opfere nicht 20mt² = 4x5 mt (= 1/3 fast der Gartenbreite) für den Kompostplatz. Und ehrlich gesagt, ich brauch auch nicht so viel Kompost.Da hol ich mir gscheiter alle 2 Jahre einen Mist von meinem befreundeten Bauern, und schicht den mir auf 1 mt auf und lass ihn 1 Jahr rotten.. Das reicht allemal für den Gemüsegarten....Und Guano soll ja auch Wunder wirken :)Der Rasen bekommt ja eh Kunstdünger... das Beerenbeet mal eigenen Beerendünger.. wo soll ich da noch Kompost unterarbeiten? A bissl leid/weh tut es mir ja schon, wenn ich heute nachmittag den halbverrotteten Kompost (er ist das schon - den hätt ich vor 2 Monaten aufs Gemüsebeet tun können statt dem Mist, und einarbeiten) wegkippen werde.. Aber was solls!Wie gesagt, wir haben ja heuer eine Biotonne von der Gemeinde hier, 80lt, die 1x die Woche (im Sommer 2x) geleert wird:
Das war absolut notwendig, da wir jeden Tag das ganze Jahr über 10 Orangen pressen und ich das nicht in den Komposter tun konnte.. (wäre zu viel gewesen), sowie auch das Rasenschnittgut entsorgen muß. Voriges Jahr hab ich das weggeführt, bzw. in die Baugrube neban geworfen..Und so Rattenviecher brauch ich echt keine dort unten.. wir haben ja auch 2 Hunde im Garten.. und die fressen an jeden Scheiss auf!

Re:Ratte in Biotonne
ja, das ist schon verständlich, Günther.... aaaber: du könntest einen teil des inhaltes des schiachen komposters vielleicht unter die beerensträucher geben (hast doch viele oder nicht...?) und gut mit rasenschnitt zudecken! du könntest dir das ausleeren des grünen monsters ja so einteilen, dass du es an einem tag, an dem du rasen mähen musst, machst!? ...jetzt geb ich aber eh schon ruh´!!!!!!
lg lisl

Re:Ratte in Biotonne
Zur wirksamen Rattenbeseitigung empfehle ich dir einen 3. Hund : Einen Terrier, der macht damit kurzen prozess und wo 2 Hundi's hat ja auch noch ein kleiner 3. Platz




Re:Ratte in Biotonne
eine Mülltonne ist auch kein Thermokomposter! 

"Katzen erreichen mühelos, was uns Menschen versagt bleibt; durchs Leben zu gehen, ohne Lärm zu machen."
(Ernest Hemingway)
(Ernest Hemingway)
Re:Ratte in Biotonne
Tja, 1x die Woche muß hier schon gemäht werden, und da hab ich dann ca. 120 lt Rasenschnittgut, das krieg ich nicht mal mit 1x in die grüne Tonne rein .. Also, wenn ich FR oder SA mähe, dann muß ich bis DI warten, dass die Gemeinde die grüne Tonne entleeren kommt, den Rest vom Gras muß ich zwischenlagern irgendwo, dann wieder in die grüne Tonne tun, und halbleer am DO rausstellen (wo ab 01.06. - 01.09. auch entleert wird).Deshalb sag ich ja, daß ich froh wäre wenn ich so an Umschichtplatz hätte. Wenn man Rasen a paar Tage locker liegen lässt, dann fault er nicht mehr..Lisl: ich schau heut mal... vielleicht tu ich echt a bissl von dem Kompost unter die Himbeeren.. die haben zwar schon a dicke Nadelbaumnadelmulchschicht ;)Iris: meine Nachbarn habn so an Mischlingsrüden, 8 Monate alt, der kommt regelmässig mit Maulwürfen daher.. und der ist gern dort unten im Eck.. (dahinter haben die Nachbarn deren Thermokomposter stehen -- der wird jetzt auch abgebaut).
Re:Ratte in Biotonne
Ein Garten ohne Komposter ist für mich unvorstellbar. Der Kompostplatz ist der Bauch des Gartens und unverzichtbar , auch wenn der Garten noch so klein ist. Dein Garten steht erst am Anfang, aber glaube mir, es wird immer mehr mit den Materialien zum Kompostieren. Ein etwas getarnter Kompostplatz braucht doch nicht besonders viel Platz. Zwei Holzkomposter und ein kleineres Abteil für fertigen Kompost, das reicht.
Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
Pat Parelli
Re:Ratte in Biotonne


Re:Ratte in Biotonne
tja -- wer weiß
Jetzt steht er noch.. Wir hatten eine tolle Gewitterzelle heute nachmittag über uns.. mit über 30mm Regen, der gesamte Garten ist geflutet.. man sinkt im Rasen 3 cm ein ... Der Garten ist fast a See, die Tomaten sind beinahe ersoffen .. na ;)Ich war 2h lang fischen im Regen und dann mit den Hunden rum, das war spannender als Komposter entfernen :)Vielleicht morgn.

- oile
- Beiträge: 32109
- Registriert: 9. Jan 2004, 20:13
- Höhe über NHN: 35 m
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- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re:Ratte in Biotonne
@ oidiumIch reich Dir die Hand. Ich habe mich schon fast nicht getraut, mich zum Thermokomposter zu bekennen. Ich habe 1 offene Sammel-Kompostmiete (da kommt erstmal alles drauf, was anfällt, 1 große geschlossene (mit Belüftungslöchern, für den ordentlich aufgeschichteten Kompost aus der Sammelmiete), 1 Kompostgestell (Recyclekunststoff, für den gebrauchsfertigen Kompost, da wohnt gerne der Kürbis drauf) und eben 1 Thermokomposter für den täglichen Grünabfall, immer wieder "angereichert" mit ein bisschen Häckselgut, etwas Rasenschnitt usw. Letzeren könnte ich glatt zur Kompostwurmproduktion nutzen. Gestunken hat da noch nie was, der Kompost ist richtig fett. Seit ich dieses "komplizierte" System habe, muss ich mich nicht mehr jedes Jahr über Trockenschimmel ärgern, was mit bei unseren extrem trockenen Sommern (wir wohnen in einer ganz regenarmen Ecke, die alten Leute behaupten, der Flughafen sei Schuld *ggg*) mit reichlich Wind in den ersten Jahren fast die Freude am Kompostieren genommen hätte.LGoile
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Don't feed the troll!
Don't feed the troll!
Re:Ratte in Biotonne
Mein Garten hat 300qm und auf meinen Kompost will ich nicht verzichten! 400qm finde ich schon einen recht großen Garten. Unsere Nachbarn haben ca. 150qm und da stehen auch zwei Holzkomposter drauf, die zusammen 2qm benötigen.
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Re:Ratte in Biotonne
So einen Thermokomposter mußte ich auch unbedingt mal haben ::)Der wird jetzt nur benutzt, um im Sommer die Käfigeinstreu unserer Nager zu verstecken
Im Winter kommt die Einstreu gleich auf die Beete.Rasenschnitt kann man sehr gut zum Mulchen verwenden: Wenn die Schicht nicht zu dick (dann fault sie) und nicht zu dünn (dann sät sich sich das Gras aus) ist, kann man an schwer zugänglichen Stellen (z.B. unter Hecken und Sträuchern) sehr gut den Boden feucht halten (bzw. schweren Boden lockerer bekommen) und mit einer Schicht brauner Pappe darunter hat man gleich monate- (bis ein Jahr) lang Ruhe vor herbeifliegender Wildkräutersaat. - Sehr wirkungsvoll und kostet nix :)Am schnellsten verrottet hier der Kompost, der unauffällig im schattigen Hintergrund einiger Beete gesammelt wird. Ist auch sehr praktisch, mehrere solcher Stellen zu haben, weil man Staudenrückschnitt etc nicht weit schleppen muß ;)Essensreste kommen aber hier auch in eine grüne Abholtonne und nicht in den Garten. Auf den Kompost kommen nur Kaffee- und Teesatz, Eierschalen, Holzasche, Rasen- und Staudenschnitt, Stauden- und Einjährigenreste, Mist, Käfigeinstreu und im Frühjahr das auf den Beeten überwinterte Laub, immer schön in wechselnden Schichten.Da ich viel Kompost brauche, wird er gnadenlos schon nach wenigen Wochen (oder Monaten, wenn der Winter dazwischenliegt, wo die darin schlafenden Tiere nicht gestört werden dürfen) verwendet.Das klappt hervorragend, wenn man (per Hand, sonst geraten die Kröten in Gefahr!) immer nur die unterste Schicht rausholt.- Ohne Kompost müßte ich ein Vermögen für Blumenerde ausgeben (die qualitativ meist auch noch schlechter ist), davon muß eh immer noch genug zugekauft werden 

