partisaneng hat geschrieben: ↑3. Dez 2017, 16:09 Solange das nur auf die unbeschädigte Rinde kommt erzeugt es keine Schäden. Das ist eigentlich allgemein bekannt.
Ja, davon war ich auch ausgegangen. Darum hatte ich mich über die Aussage gewundert, daß Pflanzen, die auf Entfernung damit in Berührung kommen Schaden nehmen. (Zumal kurz zuvor von gekillten Obstbäumen die Rede war.) Und die Blätter der gezeigten Obstbäumchen sind ja nicht sehr weit vom Boden entfernt. Für mich hörte sich das halt so an, als ob ein vom Wind verwehter Sprühnebel entfernt stehende Pflanzen schwer schädigen könnte. War anscheinend nur ein Mißverständnis, denn daß Gierschpflanzen auch in einiger Entfernung noch Schäden zeigen, wundert mich nicht. Die haben ja "ewig" lange Wurzeln, so daß es sich durchaus um Pflanzen handeln kann, die direkt mit Glyphosat in Berührung gekommen sind.
toto hat geschrieben: ↑3. Dez 2017, 10:16 Alles "gut". Wohin hätte man das produzierte Roundup auch entsorgen sollen ??? Jetzt ist wieder alles im Lot, bei a* kann es literweise gekauft werden und wird sich somit gleichmäßig in jedem Kleingarten verteilen.
Ich bin selten bei A*. Verkaufen die tatsächlich Roundup mit Glyphosat? Das was man im Moment nämlich hierzulande als Roundup zu kaufen bekommt, hat mit dem alten meist nur den Namen gemein.
Aldi setzt gerade strengere Richtlinien bei seinen Lieferanten durch, was Glyphosatrückstände angeht.
Tönt aber nicht so wie "Das überschüssige G. wird jetzt bei Aldi verramscht."
Hawu hat geschrieben: ↑3. Dez 2017, 16:34 denn daß Gierschpflanzen auch in einiger Entfernung noch Schäden zeigen, wundert mich nicht. Die haben ja "ewig" lange Wurzeln, so daß es sich durchaus um Pflanzen handeln kann, die direkt mit Glyphosat in Berührung gekommen sind.
Über den Boden? Das ist äußerst unwahrscheinlich, dazu müsste man den Boden schon mit Glyphosatlösung tränken. Glyphosat wird aber gespritzt, damit es übers Blatt aufgenommen wird. Außerdem wird es im Boden soweit festgelegt, dass es nicht mehr wirksam gegenüber Pflanzen ist.
Ich kenne es von Ackerwinde, dass der Wirkstoff innerhalb der Pflanze transportiert wird und auch Triebe in ein paar Dezimetern Entfernung gelb werden.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Die Bäume wurden absichtlich vergiftet. Da hat man schon auf die Blätter gehalten. Wenn Giersch außerhalb getroffen wurde wird der hinter dem Spritzschirm auch ein wenig Symptome zeigen wegen des gleichen Rhizoms. Bei den vergifteten Obstbäumen ist mir der Glyphosatverdacht auch wegen der Verkrüppelungen an den Wurzelschößlingen des einen Pflaumenbaumes gekommen. Der eigentliche Baum hat gar nicht ausgetrieben.
Allerdings ist so ein Übergriff schon sehr zeitaufwendig und das hatte der Täter aus dem Film wohl nicht im Sinn einen oder zwei Tage dort zu verbringen.
Staudo hat geschrieben: ↑3. Dez 2017, 16:46 Ich kenne es von Ackerwinde, dass der Wirkstoff innerhalb der Pflanze transportiert wird und auch Triebe in ein paar Dezimetern Entfernung gelb werden.
stimmt.
Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.
``Hinweise für den sicheren Umgang Anwenderschutz SB001 Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. SB110 Die Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung im Pflanzenschutz „Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln“ des Bundesamtes für Ver- braucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist zu beachten. SE110/SS110 Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) sowie dicht abschließende Schutz- brille tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. SS2101/SS610 Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) sowie Gummischürze tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. SF245-01 Behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Spritzbelages wieder betre- ten.´´