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Citrus Mangelerscheinung (Gelesen 15365 mal)

Pflanzenstärkung, Krankheiten und physiologische Störungen

Moderator: Nina

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Roeschen1
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Re: Citrus Mangelerscheinung

Roeschen1 » Antwort #30 am:

Gestern habe ich eine Blattdüngung mit Eisendünger gemacht.
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thuja thujon
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Re: Citrus Mangelerscheinung

thuja thujon » Antwort #31 am:

Gartenplaner hat geschrieben: 29. Nov 2017, 21:12
@thuja thujon:
Was zeigt es deiner Meinung nach denn?
Bei Eisenmangel sind die Blätter fast weiß.
Meist kommen solche Chlorosen wie auf deinem Foto, die typisch für die Substrate mit Übergangstemperaturproblemen sind (Luft-Wasserhaushalt nicht optimal), nicht alleine, sondern müssen mehreren Nährstoffen zugeschrieben werden. Ich sehe Stickstoff-, Magnesium- und Manganmangel im Blatt.
Das muss nix mit den Nährstoffen im Boden zu tun haben, auch wenn Mangan in Komposterden selten gut verfügbar ist, Stickstoff bei dir im Topf definitiv zuwenig drin sein dürfte und Magnesium wird gerne vergessen und schnell ausgewaschen bzw verbraucht oder von Calcium überdeckt.

Ich würde das Bäumchen umtopfen, oder zumindest über Winter für einen warmen Wurzelballen sorgen, dass die Wurzeln wieder arbeiten können und nicht alle Reserven von dem aktiven Blattapparat bei schlafender Wurzel verbraucht werden.
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Gartenplaner
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Re: Citrus Mangelerscheinung

Gartenplaner » Antwort #32 am:

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Re: Citrus Mangelerscheinung

thuja thujon » Antwort #33 am:

Siehe weiter auf dieser Page unter Mangelsymptome und Pflegefehler, runterscrollen:
http://www.steffenreichel.homepage.t-online.de/Citrus/PFLFMGL.html

Hattest du nicht auch Kompost im Substrat? Die Huminsäuren und das Phosphat legt dir dein Eisen fest wenns trockener wird, mehr giessen, damit sich mehr in der Bodenlösung löst, kannst du nicht, da dir dann die Wurzelspitzen an Sauerstoffmangel absterben.
Deswegen sagt ihr mit solchen Symptomen auch meist `weniger ist mehr´.

Im Kern liegt das alles an der Struktur vom Substrat, und Temperatur.
Nichts, wozu man Dünger braucht, um die Fehler zu beheben.

Ketzerisch: Physiologie angucken, dann gehts auch mit weniger Chemie.
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Re: Citrus Mangelerscheinung

Gartenplaner » Antwort #34 am:

Nein, gar kein Kompost - das ist mineralischer Gartenboden, Lehm, wie er in meinem Garten in Luxemburg so ansteht, mit den paar Prozent Humus, den Oberboden eben so enthält, .
Ich hab ein, zwei Sack davon nach Düsseldorf "importiert", um den einen größeren Kübel und die kleineren Töpfe auf der Dachterrasse zu befüllen, damit ich überhaupt mit dem Gießen hinterherkomme.
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Re: Citrus Mangelerscheinung

thuja thujon » Antwort #35 am:

Ok, dann eher weniger Phosphatrelevanz sondern doch wohl mehr reines Porenproblem. Wasser-Lufthaushalt.

Die Ausführungen von Franz Buxbaum über die Verwitterungsstadien von Lehm für Töpfe kennst du?
Buchtip: https://www.zvab.com/servlet/BookDetailsPL?bi=20884926031&searchurl=hl%3Don%26tn%3Dkakteen%2Bpflege%2Bbiologisch%2Brichtig%26sortby%3D20%26an%3Dbuxbaum
Er hatte es mehr für die kleinen Kakteentöpfe optimiert, große Töpfe sind was Lehm angeht noch etwas sensibler.
Die optimale Krümelung und Schichtung wie man sie vom Freiland kennt stellt sich im Topf ja eher selten ein. Gerade wenn von oben statt von unten gegossen wird. Da gibts zuviel Krusten, die den gausaustausch behindern.

Das ist auch mit ein Grund, neben den unterschiedlichen Lehmarten und -Stadien, warum die Citrus-Import-Baumarktpflanzen mit Lehmballen im Topf nach dem Kauf erstmal komplett von der Masse befreit werden und umgetopft sollten.
Anderer Lehm ist wieder ok, wenns richtig aufgezogen wird.
Ich fahre hier jedes Jahr mit dem Fahrrad im Umkreis verschiedene Lehmstätten ab, ziehe jeweils eine Probe und teste den Lehm in kleinen Töpfen auf sein Verhalten.

Oft ist der Lehm nicht brauchbar, manchmal schon. Da kommt er meist von ausgefallenen Ecken, verwitterte Gewässerabbruchkanten, recht sandige Wiesen, alles eine ganz andere Qualität als Maulwurfhaufen von Gartenböden.
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Re: Citrus Mangelerscheinung

Gartenplaner » Antwort #36 am:

thuja hat geschrieben: 29. Nov 2017, 23:50
Ok, dann eher weniger Phosphatrelevanz sondern doch wohl mehr reines Porenproblem. Wasser-Lufthaushalt.
...

Jedes Jahr Ende des Sommers?

Ich mach aus meinen Topfkulturen nun wahrlich keine Wissenschaft - ich nehm meinen Gartenboden, der im Grunde ein wirklich sehr guter Kulturboden ist, packe immer eine ordentliche Drainage unten in den Topf rein, fertig.
Da wachsen seit 5 und teilweise mehr Jahren unumgetopft sowohl Hostas als auch Buchskugelhochstämmchen und ein Kugelhochstamm aus richtigem Lorbeer sehr gut drin.
Und andere, kurzzeitigere Topfgäste, die auf Auspflanzung warten.
Nur Pflanzen, die sauren Boden bevorzugen oder brauchen gehen schlecht, es sei denn, ich greife zur Schwefelpulver-Krücke, insofern ist er für die Kumquat nicht so ganz ideal gewesen, aber ich hab gedacht, was solls, im Lehm hab ich das Gießen besser im Griff, probier ich die Chlorose/PH-Problematik mit Schwefel in den Griff zu kriegen.

Ich muss bei Langzeitpflanzungen anscheinend nur darauf achten, den Moment nicht zu verpassen, wo der Großteil der Nährstoffe, die im Lehm "gespeichert" waren, aufgebraucht sind.
Bei den Hostas war das so ungefähr nach 3 Jahren der Fall, danach verhalfen ein paar Körnchen Blaukorn jedes Jahr wieder zu neuer Pracht.
Beim großen Topf des Lorbeer ist es nach 5 Jahren soweit, diesen Sommer gab es fast keinen Zuwachs mehr, wobei die Pflanze ansonsten gesund aussieht, nächstes Jahr geb ich Dünger, an ein Umtopfen in einen größeren Topf ist wegen dem Gewicht nicht mehr zu denken und auf ein Heraussäbeln und den Ballen verkleinern hab ich keine Lust.
Bei der Kumquat ist es wohl auch soweit, war mir noch nicht so bewusst geworden.
Ein wirklich großer Vorteil des Lehms ist, er bleibt absolut strukturstabil, bietet den Wurzeln konstanten, unveränderten Halt, ich muss nur für Nährstoffzufuhr sorgen.
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Re: Citrus Mangelerscheinung

thuja thujon » Antwort #37 am:

Jedes Jahr Ende des Sommers taucht das Phänomen auf, dass die Temperaturen nach unten gehen, die Pflanzen weniger wachsen und so der Wasserverbrauch geringer ist.
Damit trocknet der Boden unten langsamer ab. Es bleibt mehr Zeit für Sauerstoffarmut, Fäulnis.

Im Sommer brauchen sie dagegen soviel Wasser oder es verdunstet so schnell, dass selbst ein völlig vernässter Topfballen innerhalb von ein oder zwei Tagen wieder soviel abgetrocknet ist, dass wieder ausreichend Luft für die Wurzelatmung in den Bodenporen ist. Das reicht dann nicht zum Wurzelspitzen absterben lassen, obenrum bleibt es symptomfrei.

Drainage am Topfboden, was soll die bringen? Die Erde selbst sollte durchlässig sein. Dann läuft das Wasser auch aus `verstopften´ Abzugslöchern. Ein nasser Klumpen auf Drainage bleibt ein nasser Klumpen, bis er abgetrockent ist.
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Re: Citrus Mangelerscheinung

Gartenplaner » Antwort #38 am:

thuja hat geschrieben: 30. Nov 2017, 07:08
... Die Erde selbst sollte durchlässig sein. Dann ...
würde KEINE meiner Topfpflanzen mehr am Leben sein ;D
So funktionierts für mich und meine Pflanzen perfekt, die Kumquat ist die einzige, die etwas zickt - ich glaube weiterhin eher an den Eisenmangel, da die Poncirus im Garten genau den gleichen Aufstand machte, bevor ich mit der Schwefeldüngung anfing, nur kann ich da mehr und weiter verteilt um die Pflanze Schwefelpulver im Frühjahr ausbringen, so daß es bis zum nächsten Frühjahr ausreicht, um das Eisen im Boden verfügbar zu halten.
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Re: Citrus Mangelerscheinung

Roeschen1 » Antwort #39 am:

2 Wochen nach der Blattdüngung sehen die Blätter besser aus.
Ich werde die Prozedur wiederholen.
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Anomatheca
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Re: Citrus Mangelerscheinung

Anomatheca » Antwort #40 am:

Ich würde im Frühjahr - nicht jetzt - mal in frische Erde umpflanzen. Diese sollte bei Citrus kalkfrei sein. Die alte Erde ist evtl. durch kalkhaltiges Gießwasser unbrauchbar geworden. Eisenmangel kann auch durch zu hohen ph-Wert entstehen, da die Pflanzen das durchaus vorhandene Eisen nicht aufnehmen können.
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Roeschen1
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Re: Citrus Mangelerscheinung

Roeschen1 » Antwort #41 am:

Das ist 2017 und 16 erledigt.
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Gartenoma
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Re: Citrus Mangelerscheinung

Gartenoma » Antwort #42 am:

Citrus brauchen eine besondere Kombination: Kalk und sauren Boden. Deshalb gibt es den sogenannten "Mainau-Trick": Mit kalkhaltigem Leitungswasser gießen, das mit einem Schuß Zitrone sauer gemacht wurde. Die meisten Magelerscheinungen bei Zitrus gehen auf Kalkmangel zurück.

Da es nur um den pH-Wert geht, kannst du ruhig das Billigzeug aus der Plastikzitrone (Citrovit) nehmen.

Gruß
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thuja thujon
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Re: Citrus Mangelerscheinung

thuja thujon » Antwort #43 am:

Ich kann da Gartenoma eigentlich nur zustimmen. Auch wenn ich Citronensäuregaben für verzichtbar halte.
Ansonsten überlegt auf welcher Unterlage eure Pflanze steht und richtet euch danach.

Wenn 2 Wochen nach der Blattdüngung die Blätter besser aussehen, dann hats nicht an der Blattdüngung gelegen.
Zeitraum für Blattdüngung ist 1-3 Tage, nach 2 Wochen sollte bei einer erfolgreichen Blattdüngung nichts mehr davon zu sehen sein und die ursprünglichen Mangelerscheinungen wieder sichtbar, falls sie nicht von was anderem überdeckt werden.
Jetzt 3 Wochen nach dem einräumen haben sie sich eher mal an die kühlen 18°C gewöhnt und treiben vielleicht doch die ein oder andere Wurzelspitze, die bei der geringen Sonne momentan doch noch den Rest an Blättern zumindest halbwegs versorgen kann. 23°C Bodentemperatur und 18 fürs Laub, dann gehts nicht auf die Reserven und zehrt die Pflanzen nicht aus.

@Gartenplaner: dann sollte man mal über die Giesgewohnheiten nachdenken. Es ist gut wenn du damit zurecht kommst und mit den Pflanzen zufrieden bist, das Optimum ist aber was ganz anderes.
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Re: Citrus Mangelerscheinung

Gartenoma » Antwort #44 am:

thuja hat geschrieben: 19. Dez 2017, 21:48
Ich kann da Gartenoma eigentlich nur zustimmen. Auch wenn ich Citronensäuregaben für verzichtbar halte.

Ein Spritzer ins Gießwasser, um den pH-Wert unter 7 zu kriegen - mehr nicht!

Die Wahl des Topfes ist außerdem für alle subtropischen und tropischen Pflanzen von großer Bedeutung für die Wurzelgesundheit. Sie vertragen nämlich nicht, wenn die Bodentemperatur zu sehr von der Umgebungstemperatur abweicht. Wenn man einen porösen (Ton-)Topf nimmt, entsteht Verdunstungskälte und zwar um so mehr, je wärmer es ist. Das führt zu Wurzelfäule.
Nimmt man einen schwarzen Topf, wird er bei Sonneneinstrahlung zu warm. Da wir nicht, wie in südlichen Ländern oft üblich, in (undurchlässigen, reflektierenden) Konservendosen unsere Tropenpflanzen halten, sind also möglichst helle Töpfe enstweder aus glasiertem Material oder Kunststoff am günstigsten.

Für den Wasserhaushalt habe ich die besten Erfahrungen mit Beimischung von ca. 1/3 fein gekörnter Lava (Bio-Winterstreumittel).

Einheimische Pflanzen, besonders Waldpflanzen und einheimische Erdorchideen lieben demgegenüber die klassischen Tontöpfe, da sie es schätzen, wenn der Boden kühler ist als der Kopf.

Gruß
Gartenoma
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