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Gartenplaner hat geschrieben: ↑14. Okt 2017, 12:31 Vielleicht wäre es eine Überlegung wert, entlang der Grenze erstmal eine Formschnitthecke zu pflanzen? Die würde Sichtschutz bieten, eine klare pflanzliche Struktur als Ergänzung zu euren baulichen Strukturen einbringen und könnte später als schöner Hintergrund für ein davor angelegtes Staudenbeet dienen - der unruhige Hintergrund aus Zaun und nachbarlichem Garten stört die Wirkung jedes Staudenbeetes, wenn nicht buschige, dichte Stauden dort stehen. Eine Hecke wäre auch weniger Pflegeaufwand im Vergleich zum Staudenbeet.
Dieser Überlegung schliesse ich mich voll an. Eine Formschnitthecke brächte viel Ruhe in den Garten, neben der klaren Abgrenzung.
Hattest du nicht in der Mitte sehr formal angelegte Rosenbeete geplant? Wobei ich Rosenbeete in Frage stelle, wenn ich sehe, wie stark ich meinen Rosen hier südlich der Alpen ständig im Zaum halten muss - wenn auch nicht nicht ganz so südlich wie dein Garten, aber wohl vergleichbar. Wenn du dann nicht immer Vorort bist...
Zunächst danke euch allen für die Antworten 😀 Ja, Dornröschen,stimmt, mit dem Unkraut muss ich leben, ich sollte es allmählicher gelassener sehen. Einen Viburnum tinus hätte ich sogar ... mal sehen.
Sternrenette, du hast völlig Recht, der Nachbar freut sich nicht, wenn ich eine blickdichte Hecke anlege. Wenn ich allerdings gar nichts Vertikales wachsen lasse, tritt Nachbars Haus sehr in den Vordergrund, zumal unser Häuschen genau gegenüber jenseits des Gartens steht. Hibiscus anzupflanzen, finde ich interessant. Ich kenne Hibiscus syriacus, er gefällt mir gut, ich habe einen aus Samen gezogen und an anderer Stelle gepflanzt; der heurige, hier in Umbrien äußerst trockene Sommer hat aber der jungen Pflanze arg zugesetzt. Hast du an Hibiscus syriacus gedacht? Er kann recht hoch werden, oder? Blüht die Pflanze auch, wenn ich sie jedes Jahr zurückschneiden muss?
@ Neo, auch Spirea Shirobana wäre eine gute Idee, weil sie niedrig bleibt (thunbergii habe ich, sie ist unkompliziert, verträgt Trockenheit, wirklich mögen tu ich sie, wenn sie blüht). Bei den Rosen hat sich eine Teehybride "Rita Levi Montalcini" bewährt, ist gesund, wüchsig allerdings ein Zufallskauf und ihre orange-rosa Blüten sind nicht nach meinem Geschmack. Daswäre eine Rose, die ich nicht verpflanzen würde, es sind eigentlich drei Stück. Am Zaun kann ich nichts ranken lassen, für Clematis wäre es wahrscheinlich eh zu trocken.
@ Gartenplaner, du hast es richtig erkannt, Mäusegerste überzieht das ganze Gelände, wenn ich nicht mähe. Ihre Samen schlummern zu Millionen in der Erde, das gilt auch für die Wurzeln der Ackerwinde. Mit Betonstreifen meinte ich eigentlich Betonsockel, der die Grenze markiert. Bald tritt hoffentlich der Mähroboter wieder in Aktion, dann sieht man zumindest auf den ersten Blick wieder "gepflegte" grüne Wiesenflächen.
@ Tarokaja, bis jetzt bin ich von den Rosen begeistert, sie blühen auch jetzt teilweise noch und duften. Gertrude Jekyll hat sich allerdings schon zu einer ordentlichen Höhe emporgeschwungen, während die noch jungen Kletterrosen die Pergola bewachsen werden.
Ich habe versucht, einen rudimentären Plan zu zeichnen, auf dem die vier geplanten Beete auf der Südseite eingezeichnet sind. Ich hoffe, man kann ein bißchen was erkennen. In Beet 2 und vielleicht auch in B1 möchte ich die Rosen umsiedeln, die momentan beim Grenzstreifen zu Nachbar 3 stehen. Das achteckige Dings zwischen B3 und B4 ist ein Sonnenschutz auf Metallgerüst, den wir uns erst noch zulegen werden. In diesem Bereich wird der Mähroboter nicht unterwegs sein. Das große Problem bei diesen neuen Beeten ist die Ackerwinde. Die Fläche umzugraben und zu jäten, ist utopisch, ich habe dazu nicht die Kraft und weiß aus Erfahrung, dass ich niemals alle Wurzelstückchen der Ackerwinde erwische. Am ehesten könnte es helfen, für mehrere Jahre ein dickes (wie dick?) Unkrautvlies aufzulegen und es für die Rosen und weiteren Pflanzen kreuzförmig einschneiden. Es gäbe die Möglichkeit, den Boden vorher mit der Motorhacke zu lockern, soll aber gerade bei Ackerwinde absolut vermieden werden. Oder vielleicht spielt das keine Rolle mehr, wenn das Unkrautvlies draufkommt?
Ich würde mir überlegen, was wichtiger ist. Ein pflegeleichte Fläche wäre die Wiese, die der Mähroboter übernimmt, dann würde irgendwann auch die Winde verschwinden. Je mehr Blumenrabatten du anlegst, desto mehr Unkraut kann sich ansiedeln. Ein paar kleinbleibende Gehölze (Strauchrose, Schneeball oder Spalierobst, Aprikosen brauchen nicht soviel Wasser, wäre auch hübsch) um den Zaun zu verdecken Ich bin nicht für Unkrautfließ, das gehört für mich in keinen schönen Garten. Es gibt ja Vögel, Insekten, Eidechsen, etc, wo sollen die Nahrung und Unterschlupf finden.
Unkrautvlies gefällt mir auch nicht, doch ich weiß mir keinen besseren Rat. Ich würde es nach einigen Jahren entfernen. Auf Blumen werde ich zunächst größtenteils verzichten, ich hatte außer Rosen gedacht an: Mönchspfeffer, Edgeworthia chrysantha, Gräser. An schattigeren Stellen Choisya ternata, Daphne ... Für den Grenzstreifen beim Nachbarn, wo ich keine blickdichte Hecke wachsen lassen will bzw. kann, kämen auch Artischocken in Frage. Es sind kräftige Pflanzen mit Pfahlwurzel. Wenn ich sie nicht alle ernte, blühen sie - sieht toll aus.
Die Artischocken werden groß(1-2m) und breit, das würde die Optik sehr verändern. Wenn sie noch klein sind, bist du mit Unkrautjäten beschäftigt, da sie einen Abstand von 70-80cm brauchen.
Inzwischen habe ich die ernüchternden Beiträge zu Vlies in Staudenbeeten gelesen. :-\ https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,50167.msg2019394.html#msg2019394
Gärtner verwenden gern Rindenmulch unter Gehölzen. Ein dicke Schicht verhindert eine Weile Unkraut. Aber die Harze und Gerbstoffe der Rinde verändern den Boden und eignen sich daher bei Gemüse nicht.
katzenminze, sorte "walker's low", bessere unkrautbekämpfung gibts nicht. eine pflanze macht innerhalb recht kurzer zeit einen ganzen quadratmeter "zu", der bedarf an wasser ist sehr gering wenn halbwegs eingewachsen
moreno hat geschrieben: ↑5. Nov 2016, 16:19 I would also like to invite you to visit the nursery of Eugenia she is also very kind and passionate woman and cultivate beautiful plants adapted to the climate
vielen dank, moreno. in dieser gärtnerei habe ich mit freunden zusammen vor ein paar tagen einen großeinkauf gemacht. eine sehr kompetente beratung und immer wurden uns die besten pflanzen herausgesucht. danke für diesen tip!
Ich danke dir auch, Moreno, für diesen wertvollen Hinweis. :) Bestimmt werde ich diese Gärtnerei aufsuchen, sie ist ja fast nur einen Katzensprung entfernt.
Nun ist es soweit: der Feigenbaum ist weg. (Verzeiht bitte den Anblick, nur temporäres Chaos, hoffe ich). Jetzt erkennt man die architektonische Struktur der Mauer besser. Dieser erhöhte Teil bildet den Abschluss eines Abschnitts der Pergola und ist eine der Sichtachsen. Die Mauer werde ich mit Partenocissus oder Efeu bewachsen lassen und nur die tragenden Elemente frei lassen. Davor wäre ein nicht allzu hoher Baum oder Strauch schön, am liebsten duftend, nicht zwingend immergrün, 2 bis 2 1/2 m hoch (den Komposter werde ich natürlich woanders aufstellen). Der Standort ist schattig und auch im Sommer relativ feucht. Den Liguster links im Bild werde ich roden und an die beiden letzten Pfosten der Pergola habe ich Goji gepflanzt, es muss sich erst zeigen, ob und wie sie sich entwickelt. Am vorderen rechten Pfosten wächst ein Viburnum tinus. Die Bambusstöcke markieren eventuelle Standorte für kleine Apfelbäume oder andere Obstbäume. Vor dem erhöhten Teil der Mauer soll also ein Blickfang, eine "interessante" Pflanze hin, entweder wegen ihres Duftes, der Blattstruktur oder der Blüte. Welche Pflanze würde euch an dieser Stelle gefallen?
Verstehe ich das richtig, die Blickfang-Pflanze sollte 2-2,5m hoch sein maximal und eher schattigen, nicht allzu trockenen Standort bevorzugen?
In dem architektonischen Kontext fällt mir sofort ein Formschnitt aus gelbnadeliger Eibe wie in Levens Hall ein :)
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Hm, zwar kann ich deine Anregung durchaus nachvollziehen, aber diese strengen in Form geschnittenen Gehölze gefallen mir nicht, vom Aufwand sie in Form zu halten abgesehen. Ich denke z.B. an eine weiß blühende Pflanze, das müßte vor dem dunklen Hintergrund einer Efeu-Wand gut aussehen. Es schwirrt mir außerdem im Kopf herum: Clerodendrum bungei Kornelkirsche Amelanchier Perückenstrauch Calycanthus floridus Choysia ternata