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Alva hat geschrieben: ↑30. Jan 2018, 12:02 Ich fürchte, ich bin kein großer Taglilien-Fan. (Es sei denn, du hast eine stark duftende blaustichige Rote.) Wenn nicht, wäre Porto-Ersatz für mich ok.
Ich hab eine zwetschkenblaue alte Sorte, die intensiv duftet - siehe Foto - die roten duften leider alle nur minimal.
Waldmeisterin hat geschrieben: ↑30. Jan 2018, 12:22 Irgendwie habe ich bei dir immer das Gefühl, du lebtest in einem Paralleluniversum ;)
"Mein" Friedhof ist ein großer Park mit allen möglichen Lebensbereichen. Auf den dortigen Komposthaufen finde ich immer wieder schöne Pflanzen. Alpenveilchen etwa, vielen Leuten scheint nicht klar zu sein, dass das Stauden sind, die auch verblüht weiterwachsen und im nächsten Jahr wiederkommen. Werden ältere Gräber aufgelöst, fallen auch gerne Astilben, Farne oder Hostas an. Die Friedhofschefin meinte, ich könne gerne den Kompost plündern :D
Beneidenswert. Hier sehen Friedhöfe so aus (und das ist ein Positiv-Beispiel, weil es dort auch Bäume gibt - die anderen Friedhöfe in der Region haben in der Regel keine):
Die französischen Beispielbilder treffen es schon eher - viele Gräber haben keinerlei offenen Boden, weil der dauernd einbricht/einsinkt und nachgefüllt werden muß. Bei unserem Familiengrab ist deshalb auch eine Komplettabdeckung zur Diskussion - die Särge der dort bestatteten brechen jetzt laufend zusammen und es bilden sich alle 1-2 Jahre große Senkungen.
Waldmeisterin hat geschrieben: ↑30. Jan 2018, 12:22 "Mein" Friedhof ist ein großer Park mit allen möglichen Lebensbereichen. Auf den dortigen Komposthaufen finde ich immer wieder schöne Pflanzen. Alpenveilchen etwa, vielen Leuten scheint nicht klar zu sein, dass das Stauden sind, die auch verblüht weiterwachsen und im nächsten Jahr wiederkommen. Werden ältere Gräber aufgelöst, fallen auch gerne Astilben, Farne oder Hostas an. Die Friedhofschefin meinte, ich könne gerne den Kompost plündern :D
Hier sehen alle so aus, sogar der Hauptfriedhof in Frankfurt am Main. Da allerdings neuerdings so viel auf Friedhöfen geklaut wird, würde ich mich unbedingt mit den Friedhofsgärtnern ins Benehmen setzen, sonst könnte man unter falschen Verdacht geraten. Ansonsten ist das eine gute Quelle für häufig sogar relativ teure Stauden und Kleingehölze.
Französische und italienische Friedhöfe sehen demgegenüber aus wie der Vorgarten meines Nachbarn.
hemerocallis hat geschrieben: ↑30. Jan 2018, 12:45 ... viele Gräber haben keinerlei offenen Boden, weil der dauernd einbricht/einsinkt und nachgefüllt werden muß. ...
Das ist hier auch so, kommt aber - erklärlich - nach nicht allzu langer Zeit zum Abschluss. Ich will nicht pietätlos sein, aber: Machen Eure Toten irgend was anders als unsere? Ende OT und Entschuldigung
Gartenoma hat geschrieben: ↑30. Jan 2018, 13:01 Hier sehen alle so aus, sogar der Hauptfriedhof in Frankfurt am Main. Da allerdings neuerdings so viel auf Friedhöfen geklaut wird, würde ich mich unbedingt mit den Friedhofsgärtnern ins Benehmen setzen, sonst könnte man unter falschen Verdacht geraten. Ansonsten ist das eine gute Quelle für häufig sogar relativ teure Stauden und Kleingehölze.
Gruß Gartenoma
Schön für Euch - hilft hier leider nicht weiter, weil hier kein einziger Friedhof so aussieht. :-\
In Luxemburg herrschen auch die Steinwüsten vor - in den letzten Jahren zunehmend, weil sich immer weniger Leute mit der Bepflanzung herumplagen wollen - ne Schale ist schnell mal hingebracht oder weggeräumt. In meiner Kindheit waren noch mehr Gräber mit offener Erde, die saisonabhängig mit Wechselflor bepflanzt wurden, Stiefmütterchen, Eisbegonien, Tagetes.....das verschwindet immer mehr.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
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lerchenzorn hat geschrieben: ↑30. Jan 2018, 13:01 OT
hemerocallis hat geschrieben: ↑30. Jan 2018, 12:45 ... viele Gräber haben keinerlei offenen Boden, weil der dauernd einbricht/einsinkt und nachgefüllt werden muß. ...
Das ist hier auch so, kommt aber - erklärlich - nach nicht allzu langer Zeit zum Abschluss. Ich will nicht pietätlos sein, aber: Machen Eure Toten irgend was anders als unsere? Ende OT und Entschuldigung
Ich denke, das hängt davon ab, wieviele Generationen in einem Grab beerdigt worden sind und aus welchem Material die Särge waren. Hier ist der erste Einbruch, an den ich mich erinnern kann, sicher über 30 Jahre her - seither sind halt in Summe fünf Menschen dazu begraben worden, immer im Abstand von einigen Jahren - und alle paar Jahre bricht halt einer der zu unterst liegenden alten Särge zusammen (ist ein Doppelgrab - hier ein echter Luxus). In den letzten 10 Jahren, in denen ich mich mehr um das Grab gekümmert hab, mußten wir 2 x nachfüllen - jetzt wäre es wieder so weit und weil jeder Sack Erde mühsam hingeschleppt werden muß, ist das ein Riesenaufwand. Dabei müssen alle Rosen und Stauden ausgegraben und dann wieder neu gepflanzt werden - mach keinen Spaß und ich schaffe das körperlich inzwischen nicht mehr - deshalb ist die Totalabdeckung des Grabes auch jetzt ein Thema.
Gartenplaner hat geschrieben: ↑30. Jan 2018, 13:05 In Luxemburg herrschen auch die Steinwüsten vor - in den letzten Jahren zunehmend, weil sich immer weniger Leute mit der Bepflanzung herumplagen wollen - ne Schale ist schnell mal hingebracht oder weggeräumt. In meiner Kindheit waren noch mehr Gräber mit offener Erde, die saisonabhängig mit Wechselflor bepflanzt wurden, Stiefmütterchen, Eisbegonien, Tagetes.....das verschwindet immer mehr.
OT aber interessant:
Im Freundeskreis sind die meisten aus den Heimatgemeinden weggezogen - niemand ist vor Ort, der sich kümmern könnte. Da wird dann eben zu Ostern, zu Allerheiliten, zu Weihnachten ein Heimat- und Grabbesuch eingeplant und ein Gesteck hingestellt - und in der Zwischenzeit kommt niemand hin, wozu also irgendetwas pflanzen?
Wir stehen ja vor der selben Fragestellung - es lebt nur noch meine hochbetagte Mutter und wir tragen uns mit dem Gedanken, in den nächsten drei bis fünf Jahren in den Süden zu ziehen, weshalb also das Grab weiter bepflanzen?
hemerocallis hat geschrieben: ↑30. Jan 2018, 12:39 Ich hab eine zwetschkenblaue alte Sorte, die intensiv duftet - siehe Foto - die roten duften leider alle nur minimal.
Schön ist die, die nehme ich :D
Die Lunaria rediviva sollte ich demnächst ausgraben, die treibt bald aus. Die blüht heuer sicher im April. Das ist dir vermutlich zu früh?
hemerocallis hat geschrieben: ↑30. Jan 2018, 12:39 Ich hab eine zwetschkenblaue alte Sorte, die intensiv duftet - siehe Foto - die roten duften leider alle nur minimal.
Schön ist die, die nehme ich :D
Die Lunaria rediviva sollte ich demnächst ausgraben, die treibt bald aus. Die blüht heuer sicher im April. Das ist dir vermutlich zu früh?
Gerne! Ich kann aktuell alles, was man nicht sofort einpflanzen kann (tw. ist hier der Boden noch gefroren), provisorisch einschlagen - im fraglichen Garten liegt ein großer Haufen guter Gartenerde auf Vorrat, der schon aufgetaut ist. Die Taglilie kann ich rausholen, sobald der Boden aufgetaut ist - voraussichtlichdauert das noch ein paar Wochen.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”