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Frage zu Glyphosat (Gelesen 797930 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Re: Frage zu Glyphosat
Nochmal zur Anwendung von Glyphosat auf Bahngleisen:
"...anderswo in Potsdam wird Glyphosat in begrenztem Maße benutzt, selbst von städtischen Unternehmen, wie der kommunale Verkehrsbetrieb (ViP) jetzt auf PNN-Anfrage einräumte. Zur Unkrautbekämpfung würden zweimal im Jahr die Schotter-Gleisbetten der Tramschienen von einer beauftragten Fremdfirma mit Glyphosat behandelt.
...
In anderen Bereichen verwendeten die Stadtwerke, zu denen der ViP gehört, bereits Alternativen zu dem Herbizid, führte Klotz aus und nannte etwa das Abflammen, also das Verbrennen der Gräser. Die Stadtentsorgung nutze wiederum seit zwei Jahren ein Heißwasser-Schaumverfahren zur Unkrautbekämpfung. Dabei fließe fast siedendes Wasser auf die Pflanzen, auf denen sich zugleich ein ökologisch abbaubarer Schaumteppich bilde. „Damit kann die Hitze länger wirken“, sagte Klotz. Auch Unkrautsamen würden so erfasst."
Das finden auf und im Boden lebende Tiere bestimmt auch ganz toll: Statt eines Herbizids mit Zusatzstoffen, dessen Einwirkung zumindest der größte Teil der tierischen Organismen, Gelege und Puppenstaien überlebt, gibt es Verbrennen, Verkochen und unter einem heißen Schaumteppich ersticken.
Hauptsache kein Herbizid.
Und weiter:
"Gegen das Glyphosatsprühen machen nun die Grünen mobil. Im besagten Antrag, der am Mittwoch im Stadtparlament behandelt wird, fordern sie ein weitreichendes Glyphosat-Verbot für Grün-, Sport- und Verkehrsflächen in der Stadt.
...
Die neu gegründeten Grüne Jugend (GJ) Potsdam machte auf die Forderung am Sonntag mit einer Protestaktion am Hauptbahnhof aufmerksam – mit Schutzanzügen und kostümierten „sterbenden Bienen“. „Wir wollen nicht, dass Landwirte in zehn Jahren ihre Obstbäume mit dem Pinsel bestäuben müssen“, sagte GJ-Sprecherin Lieselotte Naundorf unter Verweis auf Glyphosat, das sie für das Insektensterben verantwortlich macht."
(Quelle)
Was ich schade finde: So viel grundsätzlich zu begrüßendes Engagement für Naturschutzthematik für ein derartig verfehltes Thema.
"...anderswo in Potsdam wird Glyphosat in begrenztem Maße benutzt, selbst von städtischen Unternehmen, wie der kommunale Verkehrsbetrieb (ViP) jetzt auf PNN-Anfrage einräumte. Zur Unkrautbekämpfung würden zweimal im Jahr die Schotter-Gleisbetten der Tramschienen von einer beauftragten Fremdfirma mit Glyphosat behandelt.
...
In anderen Bereichen verwendeten die Stadtwerke, zu denen der ViP gehört, bereits Alternativen zu dem Herbizid, führte Klotz aus und nannte etwa das Abflammen, also das Verbrennen der Gräser. Die Stadtentsorgung nutze wiederum seit zwei Jahren ein Heißwasser-Schaumverfahren zur Unkrautbekämpfung. Dabei fließe fast siedendes Wasser auf die Pflanzen, auf denen sich zugleich ein ökologisch abbaubarer Schaumteppich bilde. „Damit kann die Hitze länger wirken“, sagte Klotz. Auch Unkrautsamen würden so erfasst."
Das finden auf und im Boden lebende Tiere bestimmt auch ganz toll: Statt eines Herbizids mit Zusatzstoffen, dessen Einwirkung zumindest der größte Teil der tierischen Organismen, Gelege und Puppenstaien überlebt, gibt es Verbrennen, Verkochen und unter einem heißen Schaumteppich ersticken.
Hauptsache kein Herbizid.
Und weiter:
"Gegen das Glyphosatsprühen machen nun die Grünen mobil. Im besagten Antrag, der am Mittwoch im Stadtparlament behandelt wird, fordern sie ein weitreichendes Glyphosat-Verbot für Grün-, Sport- und Verkehrsflächen in der Stadt.
...
Die neu gegründeten Grüne Jugend (GJ) Potsdam machte auf die Forderung am Sonntag mit einer Protestaktion am Hauptbahnhof aufmerksam – mit Schutzanzügen und kostümierten „sterbenden Bienen“. „Wir wollen nicht, dass Landwirte in zehn Jahren ihre Obstbäume mit dem Pinsel bestäuben müssen“, sagte GJ-Sprecherin Lieselotte Naundorf unter Verweis auf Glyphosat, das sie für das Insektensterben verantwortlich macht."
(Quelle)
Was ich schade finde: So viel grundsätzlich zu begrüßendes Engagement für Naturschutzthematik für ein derartig verfehltes Thema.
- thuja thujon
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Re: Frage zu Glyphosat
Das könnte man ja noch verschmerzen, es gibt genug fehlgeleitete politische Strömungen.
Problematisch finde ich, wenn solche Meinungen in Ministerien auftauchen. Die sollten eigentlich sauber arbeiten können, die haben Berater usw.
Siehe das Positionspapier vom BFN von gestern:
https://www.bfn.de/presse/pressemitteilung.html?no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=6270&cHash=d016b2eb803ee2fd37989e6a4ff5b943
Ich empfinde mich eigentlich als Umweltschützer. Ich schäme mich mittlerweile für das, was da unter dem Deckmantel von Umweltschutz passiert. Auch und gerade wenn sowas von Ministerienseite verkündet wird.
Problematisch finde ich, wenn solche Meinungen in Ministerien auftauchen. Die sollten eigentlich sauber arbeiten können, die haben Berater usw.
Siehe das Positionspapier vom BFN von gestern:
https://www.bfn.de/presse/pressemitteilung.html?no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=6270&cHash=d016b2eb803ee2fd37989e6a4ff5b943
Nun, den Satz kann man auf viele Arten interpretieren. Das hat die Herren und Damen Sesselfurzer wohl ein paar Sitzungen gekostet, den so extrem wischiwaschi zu formulieren. BFN= Bundesamt für Naturschutz oder Bundesamt für nutzlose Fakenews?hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Glyphosat ist weltweit der meist verwendete Herbizidwirkstoff – mit hohen Risiken für die biologische Vielfalt. Dabei sind sowohl die direkten toxischen Wirkungen als auch die indirekten Wirkungen auf so genannte Nichtzielarten zu berücksichtigen. Direkte Auswirkungen auf die Flora zeigen sich unter anderem bei gefährdeten Ackerwildkrautarten.[/quote]Wenn das alles ist, was dem Bundesministerium für Naturschutz zum Schutz gefährdeter Ackerwildkräuter einfällt, versuche ich mit der örtlichen Grundschule zu reden und mache ein Citizien Science-Projekt draus. Ich kann da nur Amen zu sagen.
Weiter gehts:Ach, das mit den Amphibien war doch diese medial hochgelobte Studie an Fröschen, wo sich hinterher rausstellte, das die Netzmittel (Spüli) mehr Effekte haben als Glyphosat?hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Direkte Auswirkungen auf die Tierwelt sind vor allem in Gewässern und Feuchtgebieten, und dort bei Amphibien nachgewiesen.
[quote]Gravierender sind – und das belegen ebenfalls wissenschaftliche Studien – die indirekten Auswirkungen: Die großflächige Vernichtung der die Äcker begleitenden Flora verknappt in ausgeräumten Agrarlandschaften die Nahrung für blütenbesuchende und auf Wildkräuter spezialisierte Insekten.
Ich empfinde mich eigentlich als Umweltschützer. Ich schäme mich mittlerweile für das, was da unter dem Deckmantel von Umweltschutz passiert. Auch und gerade wenn sowas von Ministerienseite verkündet wird.
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- zwerggarten
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Re: Frage zu Glyphosat
thuja hat geschrieben: ↑1. Feb 2018, 21:23... Ich schäme mich mittlerweile für das, was da unter dem Deckmantel von Umweltschutz passiert. ...
*unterschreibt das*
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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- elis
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Re: Frage zu Glyphosat
https://www.pravda-tv.com/2018/02/studie-weist-schwermetalle-in-glyphosathaltigen-pestiziden-nach/
Das habe ich heute gefunden.
lg. elis
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Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen,
aber keine Bildung den natürlichen Verstand.
Arthur Schopenhauer
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Re: Frage zu Glyphosat
Ich fürchte, dass das grober Unfug ist.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re: Frage zu Glyphosat
Übrigens: Pravda-TV. :-X :-X
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Don't feed the troll!
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Re: Frage zu Glyphosat
elis hat geschrieben: ↑3. Feb 2018, 20:29
https://www.pravda-tv.com/2018/02/studie-weist-schwermetalle-in-glyphosathaltigen-pestiziden-nach/
Das habe ich heute gefunden.
lg. elis
[/quote]Staudo hat geschrieben: ↑3. Feb 2018, 20:31
Ich fürchte, dass das grober Unfug ist.
[/quote]
Ja, ist es.
Übrigens geisterte das schon vor einigen Wochen durchs Internet, ohne auf allzu große Resonanz zu stoßen.
Offenbar ist das Thema Glyphosat ein wenig ermüdend, und bei Seralini und Co. klingeln wohl inzwischen bei vielen Journalisten dann doch mal die Alarmglocken.
Ich hatte wegen dieser Studie übrigens einen freundlichen E-Mail-Austausch mit Prof. Finckh - ihr erinnert euch - und wir waren letztlich dann doch so ziemlich einer Meinung, dass Seralinis Behauptung, Glyphosat wäre gar nicht der Wirkstoff, sondern die Zutaten, unhaltbar ist.
Ich bin im Übrigen nach wie vor der Meinung, dass Seralini ein Scharlatan ist - und für unbelehrbare Umweltbeseelte ein Guru. Besonders für solche, die mit rechtsextremistischen Verschwörungstheoretikern sympathisieren. Die hatten bei einem Teil der Umweltbewegung schon immer Konjunktur.
[quote author=zwerggarten link=topic=31295.msg3019939#msg3019939 date=1517517761]
[quote author=thuja thujon link=topic=31295.msg3019909#msg3019909 date=1517516610]... Ich schäme mich mittlerweile für das, was da unter dem Deckmantel von Umweltschutz passiert. ...
*unterschreibt das*
Ich nicht. Fremdschämen ist nicht.
Re: Frage zu Glyphosat
Nichtsdestotrotz ist Glyphosat Thema der Koalitionsverhandlungen. Wieso man einen chemischen Wirkstoff politisch und nicht wissenschaftlich beurteilt, wird mir immer mehr zum Rätsel. So ein bisschen hat das was von religiösem Dogmatismus.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re: Frage zu Glyphosat
OT: Thema der Koalitionsverhandlungen ist auch, dass die neue Regierung sich dafür einsetzen wird, dass Wölfe getötet werden dürfen, Küken hingegen nicht mehr geschreddert werden sollen.
Da bin ich aber froh, dass die sich so um Details kümmern. Das ist schließlich viel wichtiger als Krankenversicherung oder Waffenexporte in Kriegsgebiete.
Da bin ich aber froh, dass die sich so um Details kümmern. Das ist schließlich viel wichtiger als Krankenversicherung oder Waffenexporte in Kriegsgebiete.
- thuja thujon
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Re: Frage zu Glyphosat
Es macht mir hier die Arbeit unnötig schwer. Umweltschutz ist schwierig bei den Leuten zu platzieren. Für Umweltschutz begeistern plus gleichzeitig eingeschworene Feindbilder zu durchleuchten und einen beobachtenden Blick zu schulen, das ist verdammt mies. Es ist einfacher jemanden davon zu überzeugen, dass der Nachbar nicht wegen der Brötchen zum Bäcker fährt, sondern nur um die Enkel mit Stickoxiden zu vergiften, weil Nachbar eben ein egoistisches Arschloch ist. Dabei sind die Zahlen der weggeworfenen Lebensmittel, wie neulich `Markt´ auf WDR berichtet hatte, doch Beweis genug... ::)bristlecone hat geschrieben: ↑3. Feb 2018, 20:52Ich bin im Übrigen nach wie vor der Meinung, dass Seralini ein Scharlatan ist - und für unbelehrbare Umweltbeseelte ein Guru. Besonders für solche, die mit rechtsextremistischen Verschwörungstheoretikern sympathisieren. Die hatten bei einem Teil der Umweltbewegung schon immer Konjunktur.[/quote]Kann man so wohl nicht verallgemeinern, sollte man nicht über einen Kamm scheren und in die selbe Schublade stecken. Der einzige gemeinsame Nenner ist der Feind. Um den zu diskrediteiren, ist eben jedes Mittel recht.
Wenn die Ökoextremisten auf das in ihrem Sinne zurechtgelegte anspringen, zeigt das nur, dass die eigene Meinung wohl nicht mehr hinterfragt wird.
[quote]Fremdschämen ist nicht.
Ironie off. Es tut mir leid, ich kann da langsam nicht mehr ernsthaft drüber reden...
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Re: Frage zu Glyphosat
Ein wenig OT, aber wiederum auch nicht. Glyphosat kommt indirekt vor. Hier geht's hauptsächlich um Lobbyismus und interessengeleiteter Studien.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/Neue-Details-zu-Tierversuchen-mit-Autoabgasen,panoramadrei2722.html
Ich werde die Diskossion beobachten aber micht nicht beteiligen. Ich bin gemein, ich weiß. *troll* ;D
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/Neue-Details-zu-Tierversuchen-mit-Autoabgasen,panoramadrei2722.html
Ich werde die Diskossion beobachten aber micht nicht beteiligen. Ich bin gemein, ich weiß. *troll* ;D
Re: Frage zu Glyphosat
Hier sieht man sehr schön, wie mit Hilfe von Eisen und Erdöl die Biodiversität eingeschränkt wird. :-\
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re: Frage zu Glyphosat
bristlecone hat geschrieben: ↑26. Jan 2018, 10:49
Der Leiter der europäischen Lebensmittelbehörde im Interview mit Spiegel Online zum Thema Glyphosat:
"Ich finde diese Diskussion aber ohnehin bizarr. Erst schafft man eigens Organisationen wie die Efsa oder das BfR, damit unabhängige, von der Öffentlichkeit bezahlte und ohne Einfluss der Industrie arbeitende Experten die Daten bewerten. Und dann schenkt man ihnen keinen Glauben, weil einem die Ergebnisse nicht passen."
Es gibt dazu auch einen Beitrag vom Leiter der EFSA in "Nature":
Don’t attack science agencies for political gain
Aber was ist schon "Nature" gegen Pravda-TV.
- RosaRot
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- Registriert: 11. Mai 2007, 20:53
-
Regenschatten Schattenregen Nordöstliches Harzvorland, Podsol, Regosol 7b 123m
Re: Frage zu Glyphosat
Richtig, dass sie sich wehren.
(Prawda muss man weder gucken noch lesen, das war schon zu fernen Ostzeiten klar wie Kloßbrühe... ;))
Spiegel ist auch nicht fern von Prawda, aber vielleicht riechen sie eher wenn der Braten stinkt und wenden sich... ;D
(Prawda muss man weder gucken noch lesen, das war schon zu fernen Ostzeiten klar wie Kloßbrühe... ;))
Spiegel ist auch nicht fern von Prawda, aber vielleicht riechen sie eher wenn der Braten stinkt und wenden sich... ;D
Viele Grüße von
RosaRot
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- thuja thujon
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Re: Frage zu Glyphosat
Hier sieht man die Wirkung von Glyphosat (plus Wuchsstoffherbizid).

Unschwer zu erkennen, dass dort wo das Planschbecken stand das Gras wieder munter keimt. Trotz abspritzen, aber damals waren keine Blätter draussen, sondern die Keimlinge erst langsam am auflaufen.
Toll wäre es gewesen mit dem Eisen so umzugehen, dass nur die ersten 5cm für die Neuanlage des Rasens aufgelockert wären. Wegen den Verdichtungen im Boden musste allerdings tiefer gelockert werden.

Es hat unzählige Würmer und Kleinstlebewesen das Leben gekostet. Zudem wurde ein gewisser Anteil vom wertvollen Humus zu CO2 `verbrannt´.
Glyphosat wird in der hiesigen Landwirtschaft hauptsächlich dazu eingesetzt, genau sowas zu vermeiden.
Rasenneuanlage ohne Glyphosat: Wie sehen die bodenschonenden Alternativen im Hobbygarten aus? Hat jemand Ideen?
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