lerchenzorn hat geschrieben: ↑30. Sep 2017, 09:15 Bei Herbstzeitlosen habe ich noch nie Mäuseschäden erlebt, habe aber generell mit denen nur wenig Probleme. "Normale" Sorten sind eigentlich robust und kaum umzubringen. Ausnahme: Längerer und tiefer Frost nach langen, sehr milden Winterphasen, wie z. B. Anfang 2012. Das Laub hatte schon weit getrieben und ist vollständig zerfroren. Danach brauchten die Bestände einige Jahre, um wieder zu alter Stärke zu gelangen.
Du lässt das im Frühjahr austreibende Laub aber schon ungeschoren, oder? Das brauchen sie selbstverständlich zum assimilieren. Wer es zu früh abschneidet, schwächt die Pflanzen nachhaltig.
genau sooo am besten, mit THE GIANT, INNOCENCE, NANCY LINDSAY oder C bycantinum probieren. Die haben selbst den beschriebenen Winter mit nur geringen Einbußen überlebt ...
Vielen Dank für die Antworten. Das Laub bleibt bei mir immer stehen, leider weis ich die Sorten nicht mehr aber es werden ganz einfache gewesen sein. Zuerst dachte ich es ist wie bei Tulpen das man immer wieder nachstecken muß. Dann kam mir der Gedanke die verflixten Wühlmäuse wären es, da ich hier schon bei den Tulpen Verluste habe. Mein Boden ist eigentlich nicht zu nass, oder verbessert ihr den Wasserabzug mit Sand oder Splitt vorher? Ich bin wirklich etwas ratlos da ich dachte die Herbstzeitlosen wären unkompliziert.
Wühlmäuse verschieben die Herbstzeitlosen in meinem Garten oft meterweit; die Schnecken schreckt das Gift nicht, sie können durchaus Verluste bewirken. Viele Herbstzeitlose haben aber auch einen erheblichen Nährstoffbedarf - wenn sie bei Dir langsam immer weniger werden, kann es auch daran liegen, dass sie verhungern.
Unverhofft sind hier Samen dreier Colchicum-Arten „eingezogen“, zwei Frühjahrs- und ein Herbstblüher. Nun hab' ich in dieser Gattung bisher null Samenanzuchterfahrungen. Gibt es etwas Besonderes zu beachten, und unterscheiden sich die Frühjahrs- und die Herbstblüher vom Anzuchtrhythmus her?
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Danke – der hilft grundsätzlich schon mal einen Schritt weiter. Nur die Frage, ob Frühjahrs- und Herbstblüher auch unterschiedliche Anzuchtrhythmen haben, beantwortet er mir nicht. Aber wenn „frisch säen“ dasteht, dann säe ich einfach erstmal alle drei aus und warte, was passiert bzw. wann was keimt.
Im Kalthaus blüht übrigens schon geraume Zeit wieder Colchicum hungaricum 'Velebit Strain'. Bild folgt, sobald ich ein paar technische Probleme gelöst habe.
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Reifen die Samen überhaupt zu unterschiedlichen Zeiten? Bei manchen Gattungen mit herbst- und frühjahrsblühenden Arten sind die Samen zur gleichen Zeit reif - Galanthus reginae-olgae z.B. Bei Herbst- und Frühlingskrokussen?
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Ich würde die auch gleich aussäen. Entweder liegen die Samen dann über oder sie keimen gleich bzw. profitieren noch von der Kälte um dann zu keimen. Viel Glück!
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Gartenplaner hat geschrieben: ↑9. Feb 2018, 12:47 Reifen die Samen überhaupt zu unterschiedlichen Zeiten?
Das weiß ich nicht; ich habe den Samen nicht selbst geerntet, sondern als Zugabe zu einer Saatgutbestellung bekommen. Angegebene Erntejahre sind 2016 (der Herbstblüher C. aff. kotschyi), 2015 (der Frühjahrsblüher C. aff. triphyllum) und 2017 (der Frühjahrsblüher C. kesselringii); der Samen sei im Kühlschrank gelagert worden. Mal schauen, ob er noch keimfähig ist – am Wochenende wird gesät. Danke für die guten Wünsche!
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