Katrin hat geschrieben: ↑6. Mär 2018, 09:10
Das ist doch nur dein persönlicher Geschmack! Mir gefällt ein vertrocknetes Staudegerippe, es ist für mich perfekt. Wohingegen Plastersteine, Mauern, Skulpture, Dekoelemente, Schnitthecken und Immergrüne für mich (!) Störelemente sind, wenig funktionale Stolpersteine und erzwungener Blickfang; dazu oft auch geschmacklos und unharmonisch, die Pflanzen optisch erschlagend und "Ich!"-brüllend in den Vordergrund drängend.
Es war eine Offenbarung für mich, Gärten und Gartendesigner zu entdecken, die das offenbar auch so empfinden und die Pflanzungen schaffen, die so schön für mich (sic!) sind, dass ich in Tränen ausbrechen könnte. Und zwar besonders im Winter! Ich liebe diese Gärten im Herbst, mit dem fahlen Braun und den zerfallenden Blütenständen, das ist für mich, was Gärten ausmacht.
Ordnung kann ja jeder.
:-*
ich halte die Vielfalt von Gärten, die Gestaltung nach Lebensbereichen und die jahreszeitlichen Wechsel, die Gräser und Farne, die Staffelung von Pflanzungen in Baum, Strauch únd Krautschicht, die saisonalen Aspekte, die Beziehungen von Pflanzen untereinander und den Zusammenhang zwischen Pflanze und Boden ... ja nicht, also überhaupt gar nicht, für langweilig.
pumpot muss irgendwas anderes meinen. Den "New German Style" erwähnt er. Ich kann mit diesem Schlagwort überhaupt nichts anfangen. Für mich gibt es den nicht. Auch nicht als Buchtitel.
Gute Bücher über moderne Staudenverwendungen haben andere Titel.
Vielleicht meint pumpot mit "Bahndamm" den High Line Park? Merkwürdige Vorstellung. Mit klassischem englischem Gartenstil? Sähe der irgendwie doof aus. Die urbane Umgebung und die Anforderung der Begehbarkeit durch Passanten, urbanites, machen die Gestaltung sehr plausibel.