zwerggarten hat geschrieben: ↑12. Mär 2018, 23:19 im pfarrgarten saxdorf wurden zu breit ausladende triebe vertikal zusammengebunden, die sträucher wachsen daher vergleichsweise schlank: wo ein wille ist, ist auch ein weg. 8) ;D
Als Sammler muss man Kompromisse machen... so in der Masse hat das bestimmt was.
Bei einem Solitär muss man nicht ganz so extrem vorgehen. ;D
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Katrin hat geschrieben: ↑11. Mär 2018, 22:25 Weil man links und rechts vorbeimuss, sollte die Sorte aufrecht/vasenförmig wachsen. Vom Wuchs her gefällt mir, hab das A-Z durchgeschaut, diese 'Allgold' recht gut.
Herr de Spoelberch erklärte uns zu unser aller Erstaunen dieses Jahr in Herkenrode, dass er die Hamamelis rigoros an den neuen Trieben einkürzt, also immer nur ein paar Zentimeter stehen lässt. Dadurch haben sie zwar keinen malerischen Wuchs, wirken aber auch nicht so verhutzelt, wie wenn man zu spät eingreift. Da mit diesem Schnitt von klein auf so verfahren wird, haben die Sträucher einen einheitlichen, kompakten Aufbau. (Er hatte uns den Schnitt an seinen Hydrangea paniculata erklärt, die er gleich behandelt- und wir haben größtenteils so lange an einen Versprecher geglaubt, bis wir dann bei den Hamamelis ankamen ;)
Danke für eure Überlegungen! Schneiden möchte ich eigentlich nicht, so eng ist es dann auch wieder nicht.
Weils ohnehin schwierig wird, seltene Sorten hier zu ergattern, wirds wohl nur eine 'Jelena' oder ähnliches werden - habe ich es richtig verstanden, dass die Pflanze selbst und ihre Verzweigung wesentlicher ist als die Sorte selbst?
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Lass dir doch eine von Hachmann nach Berlin mitbringen. ;)
Katrin hat geschrieben: ↑14. Mär 2018, 21:26 ...- habe ich es richtig verstanden, dass die Pflanze selbst und ihre Verzweigung wesentlicher ist als die Sorte selbst?
Das würde ich zumindest bis zu einem bestimmten Punkt vermuten. Die breitwüchsigeren wird man natürlich nicht dauerhaft schmal bekommen, aber wenn man die Leitäste möglichst aufstrebend zieht, wird die Pflanze später weiter oben breit, was meiner Meinung nach in den üblichen Gartensituationen harmonischer wirkt und noch genug Raum für Unterpflanzungen bietet.
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Hat 'Harry' wirklich öfters noch Laub dran, während er blüht? Bin jetzt bei 'Orange Peel' (schlanker) und 'Robert' ::).
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Da ist man sich wohl uneins, ob das nur eine Jugendphase ist oder sortentypisch. Im Hausgarten ist das schnell gemacht, hab ich bei der 'Pallida' im Garten meiner Mutter auch die ersten Jahre gemacht, in Anbetracht des langsamen Wuchses, eine Sache die in einer 1/4 Stunde erledigt ist. Mir ist der Duft wichtiger... ;) :)
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Hmmm, das wird schwierig. Ich seh schon, ich werde Christian bitten müssen, mir mehrere Zaubernüsse nach Österreich zu karren :-X.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."