Aber Spaß beiseite. Zu den gebrochenen Spatenblättern: Ich erinnere mich, dass kurz nach der Wende ein Überangebot von Edelstahl da war und überall gab es Edelstahlspaten. Vielfach waren die aber schon nach kurzem Gebrauch unterhalb des Schaftes gebrochen. Ich habe mir den Schrott von mehreren Spaten angesehen. Da war eine recht dicke Edelstahlhülle mit einem Eisenkern. Beides sind keine guten Materialien für Spaten. Die Edelstahlschicht ist ja in Ordnung, wenn sie nicht zu dick ist, sonder nur den darunter liegenden Stahl vor Rost schützt. Aber darunter muß schon Stahl sein, am besten Schmiedestahl. In der Euphorie des billigen Edelstahlangebotes (er kam wie ich damals erfuhr ausder sterbenden Sowjetunion) haben die Spatenhersteller wohlgemeint Stahl ist Stahl, egal ob edel oder schmiede.
Leider weiß ich nicht, wie erkennt, was unter dem Edelstahl ist. Nur Edelstahl ist heute wieder teuer, und da besinnt man sich hoffentlich auf einen guten Kern.
Mein Spaten aus Schmiedeeisen ( ohne Umhüllung aus Edelstahl) ist inzwischen 60 Jahre alt und hat so gut wie keine Abnutzungserscheinungen auch keinen Rost (was auf dem Bild wie Rost aussieht ist Bördeboden. Ich erspare mir die gründliche Reinigung vor dem Winter :D). Und wir haben hier auch schweren Bördeboden. Es kommt also auf den Kern an.