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Cydonia hat geschrieben: ↑14. Feb 2018, 20:13 Dann schichte ich die geernteten (rohen) Brombeeren dicht in Weckgläser (z.B. kleine Tulpen), fülle mit dem Balsamicosirup auf und ab damit in den Wecktopf.
Und wie lange und bei welcher Temperatur lässt du sie im Wecktopf?
es wird langsam Zeit zu erzählen, wie meine Pflanzen überwintert haben. Hoffe auch Berichte von Euch zu hören. :)
Also, die Kiowa, Triple Crown und Loch Tay sind mein erstes Spalier und älteste Pflanzen aus Frühjahr 2017. Ich hatte sie im Winter teils mit weisem Wintervließ, teils mit Tannenzweigen abgedeckt. Wobei ich von warmen Temperaturen bis -8°C ausging und daher mit nur einer Schicht Winterfließ abgedeckt habe. Als dann die -15°C kamen, war das Fließ bereits unter ca. 10 cm Schnee, daher habe ich keine zweite Schicht hinzugefügt. Ergebnis: die Kiowa hat unter dem Winterfließ ein paar beschädigte Stellen bekommen. Ist nicht kritisch, werde diese Stellen mit einem Pilzmittel bearbeiten, nächstes Jahr dann früher und mit 2 Vließschichten abdecken. Interessanterweise nahme Kiowa unter den Tannenzweigen keinen Schaden (ich hätte es umgekehrt erwartet). Nun leider ist es sehr zeitaufwendig, Tannenzweige von Tannenbäumen runterzuschneiden! ;D Das hat mir ca. 3-4 Stunden für 2 Spaliere gekostet. Mit Winterfließ wären das höchstens 30 min gewesen, ist viel angenehmer, so schnell zu arbeiten.
Pflanzen am zweiten Spalier, welche bereits im Herbst ein kräftiges Wurzelwerk hatten (ab 1,3 Liter), haben unter Tannenzweigen auch bestens überwintert: Osage, Navaho Sommerlong, Black Pearl. Bei Navaho SL hat sich bereits ein neuer Trieb angedeutet, bei Black Pearl sogar 2.
Pflanzen, die im Spätherbst extrem klein waren (Wurzeln unter 0,2l, 1-3 sehr dünne und kleine Ruten, nur ca. 1-2 mm dick), sind bis jetzt nicht aufgewacht. Die dünnen Ruten sind erfroren, ob die Wurzeln leben, wird sich in April-Mai zeigen. Waren auch mit Tannenzweigen abgedeckt. Wäre schade, wenn sie erfrorer sind, waren 3 schöne Sorten.
Ich suche noch eine Brombeersorte, welche folgende Eigenschaften hat: - kein Befall durch die KEF - keine Stacheln oder Dornen - gleichmäßige Reife (nur "weiche" Anforderung) - frühreif - Frostfest bis -25 °C
Bis jetzt habe ich noch nichts gefunden, aber vielleicht hat jemand einen Tipp. Bezüglich KEF lese ich bei Brombeeren nur Verheerendes.
Dietmar hat geschrieben: ↑27. Mär 2018, 23:21 Ich suche noch eine Brombeersorte, welche folgende Eigenschaften hat: - kein Befall durch die KEF
Diese Sorte suche ich auch ;D Hier habe ich auch seit vier Jahren Pech mit den Brombeeren. Was helfen könnte wäre eine superfrühe Sorte die am besten schon Anfang Juni trägt wenn KEF noch nicht so stark in der Vermehrung ist. Aber gibt es sowas?
Da musst du wohl Burbanks "Iceberg white blackberry" oder "Polar Berry" ausprobieren, weissfrüchtige Brombeeren. Hat aber Dornen. Die Normalen sind als Obst jedenfalls tot. Seit die Kirschessigfliege da ist, nichts essbares mehr davon ernten können. Hoffentlich gibts noch Gegenden, wo das besser ist. Mein Nachbar hats auch begriffen und rodet sie. So geht es dahin, das leckere Obst.
Die Polar Berry hat schon für die für die KEF und die hungrigen Vögel die richtige Farbe, aber Dornen hasse ich. Ich habe schon genug dornige Rosen, welche ich nur unter Zuhilfenahme einer Zange schneiden kann, denn die Dornen stechen auch durch Lederhandschuhe.
An gelbe Himbeeren gehen keine Vögel. Man findet generell weit weniger Maden oder so, in ihnen. Wie mit der KEF ist, kann ich nicht sagen. Ich habe hier keine. Das scheint aber Bebebe beantwortet zu haben.
Die 'Autumn Amber' ist zwar nicht zu 100% gelb, hat aber keinerlei Dornen. Klatt wie ein Babypopo.
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00 Geht die KEF auch auf gelbe Himbeeren?
Ja. Bei mir genauso betroffen.
Hast Du eine gelbe Sommerhimbeere oder eine gelbe Herbsthimbeere?
Angeblich sollen Herbsthimbeeren viel weniger Maden haben als Sommerhimbeeren. Schuld daran soll der Himbeerkäfer sein, der aber so spät wie bei den Herbsthimbeeren kaum noch Eier legt. Ich bin zwar bei Himbeeren nur Laie und frage deshalb hier, aber ich habe den Eindruck, dass die Maden des Himbeerkäfers größer sind als die der KEF. Bei den Maden des Himbeerkäfers handelt es sich nach meinen bescheidenen Erfahrungen meist um max. 3 ... 4 Maden pro Beere, während die Maden bei der KEF oft in großer Zahl pro Beere vorkommen.
Konntest Du bei Deinen gelben Himbeeren erkennen, ob die Maden Deiner gelben Himbeere von der KEF oder vom Himbeerkäfer stammen?
Ich bin zwar nich angesprochen worden, Ich antworte dennoch. ;D
Ich habe zwei gelbe Himbeeren, beides Herbsthimbeeren. Einmal die Autumn Amber (Jungpflanze; habe noch nicht viel Erfahrung) und dann noch eine unbekannte Sorte. Es müssten die Maden des Käfers sein, da sie rel. groß sind und ich max. zwei finde. Mag sein, dass der Käfer übers Jahr legefauler wird, aber ich habe noch andere, rote Himbeeren, die schon stärker betroffen sind. Der Unterschied ist schon deutlich.
OT: Bei den gelben Himbeeren gibt's große Unterschiede hinsichtlich KEF: Frühe gelbe Sommerhimbeeren wie die Valentina sind zumindest bis zur Haupternte relativ wenig betroffen (ist natürlich auch wetterabhängig) - gelbe Herbsthimbeeren sind allesamt furchtbar anfällig, eigentlich noch mehr als rote, vielleicht auch, weil sie so weich sind. Ich werde keine gelbe Herbsthimbeere mehr pflanzen!
Von den roten Herbsthimbeeren fand ich die "Autumn First" von Lubera noch am wenigsten anfällig gegen KEF; die kommt mir ein bisserl fester vor als die anderen.