oh weh ::) das ist aber in der Tat eine ziemlich unglückliche Konstellation........und 2 Jahre keinerlei Brassica ::) :ocydorian hat geschrieben: ↑31. Mär 2018, 18:50
Empfohlen werden gegen die Nematoden manche Ölrettichsorten, aber erstens weiss ich nicht genau welche und zweitens habe ich zu allem Unglück auch noch massiven Befall duch die Kohldrehherzmücke und möchte auch mit allen Brassica-Arten aussetzen.
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Was haben die Kartoffeln? (Gelesen 4420 mal)
Moderator: Nina
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Re: Was haben die Kartoffeln?
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Re: Was haben die Kartoffeln?
Insgesamt zwei Jahre ohne Kohl hilft aber zuverlässig, die Mücke zu stoppen. Zuletzt hatte ich keine einzige Kohlpflanze mehr, die was geworden ist, ganze Reihen herzlos und verkrüppelt.
Gegen die Nematoden und damit die Eisenfleckigkeit wird auch Dämpfen empfohlen. Keine Ahnung, ob das überhaupt praktikabel ist und den Aufwand wert. Der Weg mit Folie und Tagetes ist jedenfalls einfach machbar.
Gegen die Nematoden und damit die Eisenfleckigkeit wird auch Dämpfen empfohlen. Keine Ahnung, ob das überhaupt praktikabel ist und den Aufwand wert. Der Weg mit Folie und Tagetes ist jedenfalls einfach machbar.
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Re: Was haben die Kartoffeln?
Dämpfen wird wohl nicht funktionieren, nachdem inzwischen bekannt ist, dass sich die Nematoden in bis zu 60cm tiefe Bodenschichten zurück ziehen.cydorian hat geschrieben: ↑31. Mär 2018, 23:43
Gegen die Nematoden und damit die Eisenfleckigkeit wird auch Dämpfen empfohlen. Keine Ahnung, ob das überhaupt praktikabel ist und den Aufwand wert. Der Weg mit Folie und Tagetes ist jedenfalls einfach machbar.
(man hatte sich gewundert, wo sie wohl abgebleiben waren, nachdem man so gar keine einzige Nematode in den sonst üblichen 15-30cm tiefen Bodenproben gefunden hatte - ...................muss ich das noch mal raussuchen?)
Es gibt doch inzwischen eine spezielle Rettichsorte gegen die Biester.............
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Re: Was haben die Kartoffeln?
Quellehat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00In einem Dauerversuch der Biologischen Bundesanstalt in Münster konnte auch nach 20 Jahren Gelbsenf (Sorte MAXI) keinerlei Rassenbildung festgestellt werden. Zwar reagieren nematodentolerante Zuckerrübensorten auf Flächen mit Befall an Rübenzystennematoden nicht so stark mit Ertragsabfall, aber auch nematodentolerante Sorten liefern mehr Ertrag bei geringerer Nematodenbelastung. Da die Nematodenpopulation durch die toleranten Rüben nicht abgebaut wird, ist auch hier der Einsatz von nematodenresistenten Zwischenfrüchten die sicherste Strategie, die Nematoden langfristig zu reduzieren und gleichbleibend hohe Erträge zu erzielen.
Durch die tiefe Durchwurzelung der resistenten Senf- und Ölrettichsorten werden auch die Nematoden in den unteren Bodenschichten bekämpft, in denen sich mehr als 50 % der Nematoden befinden.
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Re: Was haben die Kartoffeln?
Nemesia hat geschrieben: ↑1. Apr 2018, 00:13
Dämpfen wird wohl nicht funktionieren, nachdem inzwischen bekannt ist, dass sich die Nematoden in bis zu 60cm tiefe Bodenschichten zurück ziehen.
Das muss je nach Lage kein Hindernis sein. Hier wärs keins, nach genau einer Spatentiefe kommt Kalkfels. In den Spalten steckt dicker, zäher Ton. Ende Gelände, nix Rückzugsraum :-)
Die indirekte Wirkung wäre auch bei tieferem Boden gegeben. Dämpfen erwischt auch 98% der Unkrautsamen, so dass die Fadenwürmer keine Nahrungspflanzen mehr finden. In der Praxis leider auch nutzlos, die Maschinen dafür sind ein Riesenaufwand.