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Kompost-Anfänger - sind wir auf dem richtigen Weg? (Gelesen 31461 mal)

Lebendiger Boden, natürliche Düngemittel und fruchtbare Mulchwirtschaft
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Nemesia Elfensp.
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Re: Kompost-Anfänger - sind wir auf dem richtigen Weg?

Nemesia Elfensp. » Antwort #120 am:

AndreasR hat geschrieben: 12. Apr 2018, 00:25
Nachdem ich mir neulich einen Häcksler (Bosch AXT 25 TC) angeschafft und die sich hinterm Schuppen auftürmenden Staudenstängel und Äste geschreddert habe, ...............
.................
......... habe ich mir nun eins dieser Metallgitter besorgt und hinterm Schuppen auf dem Platz, der durchs Schreddern frei wurde, aufgebaut.
Danach habe ich es Schicht für Schicht.................. befüllt [/quote]
:D Gratulation! :D nun bist Du in die Riege der Kompostgärtner aufgestiegen! :D


[quote]allerdings ohne Grünzeug, da das zur Zeit noch nicht in nennenswerten Mengen angefallen ist.
ich würde meinen, dass das Grünzeug sicherlich im Verlauf der nächsten Wochen dann zu Verfügung steht und da so ein Komposthaufen ja eh noch einmal umgesetzt wird, kann der fehlende Stickstofflieferant "Grünzeug" dann gut mit eingearbeitet werden.

Ah übrigens, guck unbedingt immer wieder nach dem Wassergehalt des neuen Komposthaufens. Grade am Anfang habe ich oft gestaunt, wie schnell so eine Kompostmiete zu trocken wird.

Ich wünsche Dir viel Freude mit Deinem neuen Haustier "Kompost" :D

LG
Nemi
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AndreasR
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Re: Kompost-Anfänger - sind wir auf dem richtigen Weg?

AndreasR » Antwort #121 am:

Ja, ich werde ihn wohl ab und zu mal gießen müssen, aber das ist kein Problem, direkt hinterm Zaun verläuft ein kleiner Bach, wo man - noch - gut hinkommt, im Sommer ist dort alles mit Brennnesseln überwuchert. Dann wird der Kompost auch von einem uralten Holunder leicht überschattet, sollte also gut gegen allzu starke Austrocknung sein. Und Grünzeug wird natürlich anfallen, Rasenschnitt, Unkraut usw. Eine zweite Box steht schon im Schuppen bereit, die baue ich dann daneben auf.
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Nemesia Elfensp.
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Re: Kompost-Anfänger - sind wir auf dem richtigen Weg?

Nemesia Elfensp. » Antwort #122 am:

AndreasR hat geschrieben: 12. Apr 2018, 01:14
Ja, ich werde ihn wohl ab und zu mal gießen müssen, aber das ist kein Problem, direkt hinterm Zaun verläuft ein kleiner Bach, wo man - noch - gut hinkommt, im Sommer ist dort alles mit Brennnesseln überwuchert. Dann wird der Kompost auch von einem uralten Holunder leicht überschattet, sollte also gut gegen allzu starke Austrocknung sein. Und Grünzeug wird natürlich anfallen, Rasenschnitt, Unkraut usw. Eine zweite Box steht schon im Schuppen bereit, die baue ich dann daneben auf.
ahh, schon eine zweite Box - ganz ideal! :D ich sehe schon, Ihr werdet Euch sehr gut verstehen, Dein Kompost und Du :D

............und um Dein Bächlein beneide ich Dich glühend :D

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Mediterraneus
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Re: Kompostmengenschätzung - Produktion/Verbrauch erbeten

Mediterraneus » Antwort #123 am:

Zausel hat geschrieben: 2. Apr 2018, 02:57
Eben. Ohne langwierige Rechnerei. Für mich persönlich ist klar: hätte ich als Kompostier- Neuling so einen Fred begonnen, hätte ich mich "besoffen" gerechnet und dann aufgegeben.


;D
Ich habe angefangen zu lesen und aufgegeben. Ich brauche meine Zeit für den Garten, nicht für den Kompost 8)

Mein Kompost"Haufen" kriegt mittlerweile eh viel zu wenig Grünzeug ab, seit ich im Schatten- und im Gemüsegarten alles an Ort uns Stelle als "Flächenkompost" (man kann auch Mulch dazu sagen) liegenlasse.
Überall im Garten freuen sich nun die Würmer :D

Zum Glück bekomme ich noch Rasenschnitt und Gartenabfälle vom Nachbarn.

LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re: Kompostmengenschätzung - Produktion/Verbrauch erbeten

Zausel » Antwort #124 am:

Mediterraneus hat geschrieben: 12. Apr 2018, 12:31... Ich habe angefangen zu lesen und aufgegeben. Ich brauche meine Zeit für den Garten, nicht für den Kompost. ...

Für die Enthusiasten unter den Kompostneulingen, die den Faden bis hierher gelesen haben und immer noch rechnen möchten, noch die Einschätzung der Autorin Martina Kolarek aus ihrem Buch "KOMPOSTIEREN! Biologisch einfach schnell" , in dem sie ihre siebenjährige Erfahrung beim Kompostieren zusammenfasst:
"... Allein aus den jährlich anfallenden Küchenresten können Sie Kompost für 100 bis 200 Quadratmeter Boden im Jahr herstellen. Kommen dann noch die Reste vom Garten, Feld oder Markt hinzu, kann eine Person mit vier Tagen Arbeit eine Fläche bis zu 1 000 Quadratmetern mit bestem Kompost versorgen.

Was theoretisch vielleicht etwas kompliziert klingt, ist in der Praxis ganz einfach. ..."
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Nemesia Elfensp.
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Re: Kompostmengenschätzung - Produktion/Verbrauch erbeten

Nemesia Elfensp. » Antwort #125 am:

Mediterraneus hat geschrieben: 12. Apr 2018, 12:31
;D
Ich habe angefangen zu lesen und aufgegeben. Ich brauche meine Zeit für den Garten, nicht für den Kompost 8)[/quote] ohne Kompost- oder Flächenkompost ist der Kreislauf im Garten aber auch eben nicht geschlossen und die Fruchtbarkeit eines kompostfreien Garten wird über die Jahre kontinuierlich abnehmen...............wobei ::) viele Menschen gar keinen fruchtbaren Garten wollen, sie sagen "..dann muß ich ja noch öffter den Rasen mähen."

hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00 im Schatten- und im Gemüsegarten alles an Ort uns Stelle als "Flächenkompost" (man kann auch Mulch dazu sagen) liegenlasse.
Überall im Garten freuen sich nun die Würmer :D
ja, eine sehr gute Möglichkeit, spart Zeit und Wege und auch Kräfte.............es wird aber Menschen geben, die mit dem "Anblick" nicht klar kommen - für die ist dann der ordentliche :) Komposter die Aternative.

[quote]Zum Glück bekomme ich noch Rasenschnitt und Gartenabfälle vom Nachbarn.
ich habe das in den Anfangsjahren hier auch so gemacht. Das hat die Nachbarschaft gefördert und meinen Sandboden genährt . Inzwischen habe ich hier selber genügend humusbildende Biomasse und unser lieber Grasschnittlieferant ist leider schon verstorben.


Nemi
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Mediterraneus
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Re: Kompost-Anfänger - sind wir auf dem richtigen Weg?

Mediterraneus » Antwort #126 am:

Es ist erstaunlich, wie schnell man den Boden aufbauen kann. Viele Beete sind bei mir durch "Mulch vom Nachbarn" erst entstanden. Vorher roher Wiesenboden, jetzt richtig humusreich und irgendwie "höhergelegt".

Aufkommendes Unkraut an den Beeträndern wird durch den Rasenschnitt des Nachbarn "übermulcht". Sämtlicher Rückschnitt auf der Streuobstwiese wird gehäckselt oder das Grobe auch im Kachelofen verfeuert. Sowas wie Grünabfallsammlung brauch ich nicht. Alles bleibt im Garten. Ok, Ausnahme ist Rosenschnitt und Krankes/Ansteckendes.

Ich hab einfach viel zu wenig organisches Material, trotz 2000 m2 (und da sind noch Kiesbeete dabei, die gar nicht gemulcht werden)

Kompost funktioniert mit viel Wissenschaft, aber auch komplett ohne ;D
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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susanneM
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Re: Kompost-Anfänger - sind wir auf dem richtigen Weg?

susanneM » Antwort #127 am:

Ephe hat geschrieben: 2. Apr 2018, 12:29
susanneM hat geschrieben: 1. Apr 2018, 21:55
Bei mir sind die Kompostplätze zwei Meter hoch.


Baust du gleich 2 m Höhe oder wächst das langsam? 2 m auf einmal üben schon sehr viel Druck aus, das mag nicht jeder Kompost-Aktive.

Ich bau nicht gleich 2m hoch, sondern versuch alle Jahre einen Kompost-teil zu leeren=heißt da wird kein frisches Material mehr drauf gegeben, sondern die groben Sachen werden rüber in den noch unreifen Kompost. Und dann wird durchgesiebt oder auch nicht! Ich lass oft den Kompo nicht mal sieben. (Außer für spezielle Beete) der verottet ja weiter auf den Beeten, nur die großen Teile (Holzreste, Fichtenzapfen etc) werden vorsichtig ausgerecht.
Derzeit hab ich grad 8 schwarze Säcke bereit liegen mit Laub von den Winterbeeten um zwischen den "Abfall" vom Grasmähen das Ganze bisserl lockerer zu machen.
Sehr froh bin ich, dass mein Kompo wieder langsam warm wird, denn der vom vorigen Jahr zeigt bereits im unterem Berechi wunderbare Erde. :)

Liebe Grüße aus Niederösterreich hinterm Schneeberg

susanne
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