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Katzensicheres Hochbeet? (Gelesen 14258 mal)
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Katzensicheres Hochbeet?
Hallo, ich habe eine kleine Ecke gefunden in der ich ein Hochbeet bauen möchte. Die Lage ist Südseite. Ich habe allerdings das Problem das irgendwelche Nachbarskatzen mir überall im Garten hinmarkieren. Ich habe nun Angst das diese auch auf das Frühbeet springen wird und dort ihren "Dreck" hinterlässt oder markiert.
Hat jemand eine Idee wie ich mein Gemüse schützen kann? Habe überlegt evtl. ein kleines mit Gewächshauscharakter? Oder ein Netz oder Zaun das verhindert das die Katze darauf springt?
Über Ideen freue ich mich sehr.
Naturwolli
Hat jemand eine Idee wie ich mein Gemüse schützen kann? Habe überlegt evtl. ein kleines mit Gewächshauscharakter? Oder ein Netz oder Zaun das verhindert das die Katze darauf springt?
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Re: Katzensicheres Hochbeet?
ich stecke Stäbe verteilt im Hochbeet rein, daß keiner landen kann
LG Heike
- Nemesia Elfensp.
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Re: Katzensicheres Hochbeet?
Da wäre doch ein Hochbeet mit aufgesetzten Frühbeet, aber statt der Fenster dann Draht auf den oberen Aufbau, eine denkbare Lösung.
googel mal "hochbeet mit frühbeetaufsatz" und schau Dir die mit den höheren "Frühbeet"-aufsätzen an, damit auch mal ein Mangold oder eine rankende Gurkenpflanze Platz findet.
Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben :)
Nemi
googel mal "hochbeet mit frühbeetaufsatz" und schau Dir die mit den höheren "Frühbeet"-aufsätzen an, damit auch mal ein Mangold oder eine rankende Gurkenpflanze Platz findet.
Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben :)
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- Marianna
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Re: Katzensicheres Hochbeet?
Ich nehme schwarze Lochfolie bei großen Pflanzen wie Zucchini oder dem Rhabarber, ansonsten fülle ich die leeren Plätze (seeehr beliebt bei den Katzen hier, da lockere Erde und tolle Aussicht beim Geschäft... >:() mit allem was da ist: große Steine, Stecken, Deko... bei Salat kommen alte Fenstergitter drüber. Hab aber nur drei kleine Hochbeete, da ist es überschaubar. 

Re: Katzensicheres Hochbeet?
Katzenurin ist ein Stickstoff- und Phosphordünger, also ein kostenloser Service der Nachbarskatzen. Der höhere Ausguck verbessert den Jagderfolg auf Mäuse - sehr wichtig, denn Mäuse machen im Garten großen Schaden. Ein markiertes Revier hält fremde Kater ab. Das sind die positiven Effekte.
Negativ ist dagegen die Geruchsintensität von Urin von unkastrierten Katern.
Normalerweise überwiegen die positiven Effekte, es sei denn, das Frühbeet befindet sich in einer windgeschützten Lage direkt neben der Terrasse, so dass die "Düfte" sehr störend sind.
Negativ ist dagegen die Geruchsintensität von Urin von unkastrierten Katern.
Normalerweise überwiegen die positiven Effekte, es sei denn, das Frühbeet befindet sich in einer windgeschützten Lage direkt neben der Terrasse, so dass die "Düfte" sehr störend sind.
- Marianna
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Re: Katzensicheres Hochbeet?
Leider bleibt es ja nicht beim flüssigen Dünger alleine... ;)
Re: Katzensicheres Hochbeet?
Der feste Dünger ist auch nicht schädlich und in der Regel verscharren die Katzen diesen, so dass er nicht obenauf liegt und stinkt. Außerdem ist es unwahrscheinlich, dass Katzen ihre bevorzugten Gebiete vollurinieren oder -koten, da Katzen sehr reinlich sind. Nur das Urinieren unkastrierter Kater stört da, denn diese Kater wollen mit dem Markieren zu anderen Katzen sagen, "das ist meine".
Die Markierungsgerüche stören im Freien kaum, so lange der Ort nicht windgeschützt und direkt neben einer Sitzgruppe ist. Im Haus oder Wohnung ist der Gestank dagegen enorm.
Die Markierungsgerüche stören im Freien kaum, so lange der Ort nicht windgeschützt und direkt neben einer Sitzgruppe ist. Im Haus oder Wohnung ist der Gestank dagegen enorm.
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Re: Katzensicheres Hochbeet?
@Dietmar,
das stimmt so allerdings nicht! Katzen- und Hundekot sind KEIN Dünger! Diese Kothaufen werden über Monate hinweg nicht im Beet zersetzt und sind immer noch als Klumpen im Beet zu finden. Kot von Fleischfressern ist nur sehr schwer von Bodenlebenwesen zu zersetzen und dient dem Boden nicht als Dünger. Außerdem ist Katzenkot durchaus nicht unbedenklich - Katzen können für Menschen ernstzunehmende (und auch mit unschönen Langzeitfolgen) Krankheiten übertragen. Katzenkot und -urin sind durchaus ein hygienisches Problem!
Und ja, Katzen sind reinliche Tiere - das hält sie aber nicht ab, Beete komplett vollzukoten. Meine kompletten Freilandwinterkulturen, ich in Mörtelwannen und im Tomatenbeet unter einem Dachvorsprung am Schuppen angebaut habe, konnte ich nicht nutzen! In meinem überdachten Tomatenbeet am Schuppen, das ca. 0,50 m breit und ca. 2,50 m lang ist, habe ich im zeitigen Frühjahr einen halben Kübel Katzenkot rausgeholt. Das ist einfach nur ekelhaft.
das stimmt so allerdings nicht! Katzen- und Hundekot sind KEIN Dünger! Diese Kothaufen werden über Monate hinweg nicht im Beet zersetzt und sind immer noch als Klumpen im Beet zu finden. Kot von Fleischfressern ist nur sehr schwer von Bodenlebenwesen zu zersetzen und dient dem Boden nicht als Dünger. Außerdem ist Katzenkot durchaus nicht unbedenklich - Katzen können für Menschen ernstzunehmende (und auch mit unschönen Langzeitfolgen) Krankheiten übertragen. Katzenkot und -urin sind durchaus ein hygienisches Problem!
Und ja, Katzen sind reinliche Tiere - das hält sie aber nicht ab, Beete komplett vollzukoten. Meine kompletten Freilandwinterkulturen, ich in Mörtelwannen und im Tomatenbeet unter einem Dachvorsprung am Schuppen angebaut habe, konnte ich nicht nutzen! In meinem überdachten Tomatenbeet am Schuppen, das ca. 0,50 m breit und ca. 2,50 m lang ist, habe ich im zeitigen Frühjahr einen halben Kübel Katzenkot rausgeholt. Das ist einfach nur ekelhaft.
LG
Teetrinkerin
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Re: Katzensicheres Hochbeet?
Das beste Mittel gegen Nachbars Katzen ist eine eigene Katze. Diese vertreibt die anderen Katzen und hält ihr Revier sauber, meist geht die eigene Katze nämlich zu den Nachbarn zum kac*en ;D
Liebe Grüße Elke
- Marianna
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Re: Katzensicheres Hochbeet?
@Teetrinkerin,
da stimme ich dir zu, Toxoplasmose kann z.B. durch Katzenkot übertragen werden. Davon abgesehen ist es einfach nur eklig, wenn man mal wieder in so ein stinkendes Häufchen fasst, selbst mit Gartenhandschuhen... :P
Ich habe auch ein überdachtes Tomatenbeet und seit ich die Lochfolie nehme und die Tomaten in Gießkrägen setze, gehen die Katzen nicht mehr rein. Die Folie habe ich auch über den Winter drauf. Seitdem gehen sie lieber unter das Trampolin... ;)
da stimme ich dir zu, Toxoplasmose kann z.B. durch Katzenkot übertragen werden. Davon abgesehen ist es einfach nur eklig, wenn man mal wieder in so ein stinkendes Häufchen fasst, selbst mit Gartenhandschuhen... :P
Ich habe auch ein überdachtes Tomatenbeet und seit ich die Lochfolie nehme und die Tomaten in Gießkrägen setze, gehen die Katzen nicht mehr rein. Die Folie habe ich auch über den Winter drauf. Seitdem gehen sie lieber unter das Trampolin... ;)
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Re: Katzensicheres Hochbeet?
@Elro,
neeeee, ich mag keine eigene Katze. Ich hatte früher nie was gegen Katzen, aber mittlerweile mag ich die Viecher echt gar nicht mehr. Vor allem, weil sich auch unsere Nachbarn so uneinsichtig zeigen (ich hatte sie gebeten, mal zu versuchen, ein Kistchen mit Sand und Dächchen in Grenznähe aufstellen). Aber dazu sind sie nicht bereit. Ich solle meine Beete einzäunen....
Außerdem weiß ich ja nicht, ob die eigene Katze dann beim "ungeliebten" Nachbarn zu ka*en geht. Nachher geht sie bei den anderen Nachbarn in den Garten und das würde ich auch nicht wollen.
Da wir einen Hund haben, der nicht mit Katzen kann, scheidet diese Möglichkeit sowieso aus. Momentan ist unsere Hündin, wenn wir im Garten sind, an einer Laufleine angeleint, da unser Garten noch nicht ganz ausbruchsicher ist. Das soll aber irgendwann noch behoben werden und dann hat eine eindringende Katze hier nichts mehr zu lachen. Ich habe im Tierheim gesehen, wie unsere Hündin Katzen hinterher geht - die ist da echt scharf drauf. ;D
@Marianna,
danke für den Tipp mit der Lochfolie. Ich werde in Zukunft ganz sicher meine Winterkulturen entsprechend abdecken (mit Netzen oder Vlies oder Folie). Im Moment ist mein Tomatenbeet fast vollständig mit Salat ausgefüllt - also gehen die Katzen glücklicherweise derzeit nicht rein. Die Tomaten setze ich nächste Woche in die Lücken, die bei der Salaternte entstehen.
neeeee, ich mag keine eigene Katze. Ich hatte früher nie was gegen Katzen, aber mittlerweile mag ich die Viecher echt gar nicht mehr. Vor allem, weil sich auch unsere Nachbarn so uneinsichtig zeigen (ich hatte sie gebeten, mal zu versuchen, ein Kistchen mit Sand und Dächchen in Grenznähe aufstellen). Aber dazu sind sie nicht bereit. Ich solle meine Beete einzäunen....
Außerdem weiß ich ja nicht, ob die eigene Katze dann beim "ungeliebten" Nachbarn zu ka*en geht. Nachher geht sie bei den anderen Nachbarn in den Garten und das würde ich auch nicht wollen.
Da wir einen Hund haben, der nicht mit Katzen kann, scheidet diese Möglichkeit sowieso aus. Momentan ist unsere Hündin, wenn wir im Garten sind, an einer Laufleine angeleint, da unser Garten noch nicht ganz ausbruchsicher ist. Das soll aber irgendwann noch behoben werden und dann hat eine eindringende Katze hier nichts mehr zu lachen. Ich habe im Tierheim gesehen, wie unsere Hündin Katzen hinterher geht - die ist da echt scharf drauf. ;D
@Marianna,
danke für den Tipp mit der Lochfolie. Ich werde in Zukunft ganz sicher meine Winterkulturen entsprechend abdecken (mit Netzen oder Vlies oder Folie). Im Moment ist mein Tomatenbeet fast vollständig mit Salat ausgefüllt - also gehen die Katzen glücklicherweise derzeit nicht rein. Die Tomaten setze ich nächste Woche in die Lücken, die bei der Salaternte entstehen.
LG
Teetrinkerin
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Re: Katzensicheres Hochbeet?
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Da wir einen Hund haben, der nicht mit Katzen kann, scheidet diese Möglichkeit sowieso aus.
Vielleicht waren es gar nicht die Kater. Hunde koten und Urinieren überall hin. Ich habe auf dem Fußweg noch nie Katzenkot gesehen, aber jede Menge Hundekot. ???
- Natternkopf
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Re: Katzensicheres Hochbeet?
Grüss dich Dietmar
Das ist ja klar.
Etwas plakativ gesagt
Die Katzen "verstecken ihren Kot"
Die Hunde "zeigen ihren Kot"
Grüsse Natternkopf
Das ist ja klar.
Dietmar hat geschrieben: ↑10. Mai 2018, 20:26
Vielleicht waren es gar nicht die Kater. Hunde koten und Urinieren überall hin. Ich habe auf dem Fußweg noch nie Katzenkot gesehen, aber jede Menge Hundekot. ???
Etwas plakativ gesagt
Die Katzen "verstecken ihren Kot"
Die Hunde "zeigen ihren Kot"
Grüsse Natternkopf
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Re: Katzensicheres Hochbeet?
Elro hat geschrieben: ↑10. Mai 2018, 19:59
Das beste Mittel gegen Nachbars Katzen ist eine eigene Katze. Diese vertreibt die anderen Katzen und hält ihr Revier sauber, meist geht die eigene Katze nämlich zu den Nachbarn zum kac*en ;D
Du hast mir den Lacher des Tages beschert.
Wir haben aktuell eine Katze und einen Kater (und haben Jahrzehnte Katzenerfahrung) - die Katze ist in Pension und der Kater vertreibt nur die anderen Katzen, die er nicht leiden kann. Er ist aber sehr verträglich und hat einen großen Fanclub unter den Nachbarkatzen. 8)
Die Katze, die so blöd ist, bei Regen und Wind in den Nachbarsgarten aufs WC zu gehen, ist mir noch nicht untergekommen - sie wählen trockene Orte, die auf kurzen Strecken trockenen Fußes erreichbar sind - alles unter der Dachtraufe ist ideal, also leider auch oft in Terrassennähe.
Die Nachbarn haben ein Hochbeet und 4 Katzen - wir sehen sie fast täglich, wenn sie dort ihr Geschäft verrichten (direkter Blick von unserer Küche aus) - die Nachbarn scheint es nicht zu stören, aber sie wundern sich immer wieder, warum das Gemüse so schlecht wächst.
Re: Katzensicheres Hochbeet?
Natternkopf hat geschrieben: ↑10. Mai 2018, 20:29Die Katzen "verstecken ihren Kot"
Die Hunde "zeigen ihren Kot"
Das kann ich so verallgemeinernd nicht unterschreiben. Auch Katzen nutzen ihre Haufen um eine Ansage zu machen. Sie demonstrieren damit Dominanz und Gebietsansprüche, sofern sie es sich erlauben können. Meine Katze hat lange Zeit die Mitte von Nachbars Wiese genutzt um deren Kater quasi "die Zunge rauszustrecken". (Jetzt kann sie sich diese Unhöflichkeit nicht mehr erlauben.)
Mein Hund hingegen dreht seinen Hintern grundsätzlich bescheiden hinter einen hohen Grasbuschen.
Beste Grüße Bufo