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Dornroeschen hat geschrieben: ↑22. Mai 2018, 12:04 Ein Mispelbaum mag Sonne, verträgt Wind, er ist frostfest, blüht sehr schön, wird nicht so groß, kann man schneiden. Was hälst du von einer fertigen Laub-Hecke als Wind-Sonnen- und Blickschutz?
Mispeln werden 5 m hoch und breit - für die Kübelhaltung sind sie auf Dauer ungeeignet.
Was verstehst Du unter einer fertigen Laub-Hecke? Hier werden nur Efeu-Hecken am laufenden Meter als Container-geeignet verkauft und die überleben hier nicht in vollsonniger Lage.
Bin schnell auf die Terrasse raus, anbei ein Bild. Die Säcke sind nur zur Beschwerung des Kunstrasens.. also Blickschutz brauchen wir keinen.. Neben uns kommt kein höherers Gebäude auch nicht in ferner Zukunft :-) Die Kübel mit Bepflanzung dienen zum Beschweren des Kunstrasens bzw auch natürlich für die Optik
Danke für die Fotos! Da kann man sich das Ganze gleich wieder besser vorstellen!
[quote author=Fischotter] Die Terrasse hat eine südost Lage, also von Mittags bis Sonnenuntergang pralle Sonne. Leider verfügt sie auch nicht über einen Windschutz...
Unsere Dachterrasse hat in etwa 200m²...
Freistehend - daher Regen/ Wind / Sonne (Schnee)
Wir sind auf dem Dach... [/quote]
Nach meinen eigenen Beobachtungen mit ähnlichen Dachterrassen haben es Laubgehölze durchweg an solchen Standorten sehr schwer. Sonne und Wind sind da enorme Stressfaktoren.
Ich wiederhole mich und rate zu robusten Nadelgehölzen, insbesondere Kiefern. Die schon genannte Sorte Pinus jeffreyi 'Joppi' z. B. erreicht im Freiland nach längerer so um drei Meter Höhe, sprengt also nicht die Dimensionen. Pinus aristata wächst recht langsam und ist mit den Harzflocken auf den blaugrünen Nadeln und dem Wuchs sehr attraktiv.
Diese Kiefernarten sind vom heimatlichen Standort Hitze und Trockenheit und hohe Sonneneinstrahlung gewöhnt, ebenso kalte Winter und Wind.
Fischotter hat geschrieben: ↑22. Mai 2018, 12:49 Bin schnell auf die Terrasse raus, anbei ein Bild. Die Säcke sind nur zur Beschwerung des Kunstrasens.. also Blickschutz brauchen wir keinen.. Neben uns kommt kein höherers Gebäude auch nicht in ferner Zukunft :-) Die Kübel mit Bepflanzung dienen zum Beschweren des Kunstrasens bzw auch natürlich für die Optik
Danke für die Fotos! Da kann man sich das Ganze gleich wieder besser vorstellen!
Was für ein Ausblick!
Aber du hast Recht, da wäre in der Tat Platz für ein wenig echtes grün!
hemerocallis hat geschrieben: ↑22. Mai 2018, 12:38
Dornroeschen hat geschrieben: ↑22. Mai 2018, 12:04 Ein Mispelbaum mag Sonne, verträgt Wind, er ist frostfest, blüht sehr schön, wird nicht so groß, kann man schneiden. Was hälst du von einer fertigen Laub-Hecke als Wind-Sonnen- und Blickschutz?
Mispeln werden 5 m hoch und breit - für die Kübelhaltung sind sie auf Dauer ungeeignet.
Was verstehst Du unter einer fertigen Laub-Hecke? Hier werden nur Efeu-Hecken am laufenden Meter als Container-geeignet verkauft und die überleben hier nicht in vollsonniger Lage.
Mispeln wachsen sehr langsam, wenn sie wirklich mal zu groß werden, kann man sie schneiden. Ich kenne keinen größeren Busch als ca 250cm und nicht im Kübel. Fertighecken im Topf zB. https://www.heckenpflanzendirekt.de/fertig-hecken/topf-gezogene-fertig-hecken.html
Hier bekommt man sogar eine Bewässerungsanlage kostenlos dazu. https://www.intragarten.de/Heckenelement-Hainbuche-200-cm Wenn man kleinere Hecken nimmt oder selbst großzieht, wird es deutlich günstiger.
Bristlecone hat geschrieben: ↑22. Mai 2018, 12:49 [quote author=Fischotter] Die Terrasse hat eine südost Lage, also von Mittags bis Sonnenuntergang pralle Sonne. Leider verfügt sie auch nicht über einen Windschutz...
Unsere Dachterrasse hat in etwa 200m²...
Freistehend - daher Regen/ Wind / Sonne (Schnee)
Wir sind auf dem Dach... [/quote]
Nach meinen eigenen Beobachtungen mit ähnlichen Dachterrassen haben es Laubgehölze durchweg an solchen Standorten sehr schwer. Sonne und Wind sind da enorme Stressfaktoren.
Ich wiederhole mich und rate zu robusten Nadelgehölzen, insbesondere Kiefern.
Würde ich auch sagen. Außerdem wäre es sicher gut, wenn die Gehölze breiter als hoch wachsen wegen der Statik bei starkem Wind.
Um tolerant zu sein, muß man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen. (Umberto Eco)
Mistakes are the portals of discovery. (James Joyce)
Bristlecone hat geschrieben: ↑22. Mai 2018, 12:49 Ich wiederhole mich und rate zu robusten Nadelgehölzen, insbesondere Kiefern. Die schon genannte Sorte Pinus jeffreyi 'Joppi' z. B. erreicht im Freiland nach längerer so um drei Meter Höhe, sprengt also nicht die Dimensionen. Pinus aristata wächst recht langsam und ist mit den Harzflocken auf den blaugrünen Nadeln und dem Wuchs sehr attraktiv.
Diese Kiefernarten sind vom heimatlichen Standort Hitze und Trockenheit und hohe Sonneneinstrahlung gewöhnt, ebenso kalte Winter und Wind.
Pinus aristata ist extrem stachelig (Verletzungsgefahr) und harzt - wir haben sie mal ins Auge gefaßt, und dann schnell wieder verworfen.
Dornroeschen hat geschrieben: ↑22. Mai 2018, 13:00 Mispeln wachsen sehr langsam, wenn sie wirklich mal zu groß werden, kann man sie schneiden. Ich kenne keinen größeren Busch als ca 250cm und nicht im Kübel. Fertighecken im Topf zB. https://www.heckenpflanzendirekt.de/fertig-hecken/topf-gezogene-fertig-hecken.html
Ich kenne mehrere baumgroße, die zwecks Marmelade-Produktion beerntet werden - man kann problemlos darunter sitzen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie auf Dauer im Kübel gedeihen. Sie blühen allerdings sehr schön. Die Früchte muß man mögen. :-\
Bieten diese Hecken nicht extreme Angriffsflächen für Windbruch?
Dornroeschen hat geschrieben: ↑22. Mai 2018, 13:08 Hier bekommt man sogar eine Bewässerungsanlage kostenlos dazu. https://www.intragarten.de/Heckenelement-Hainbuche-200-cm Wenn man kleinere Hecken nimmt oder selbst großzieht, wird es deutlich günstiger.
Bei dem winzigen Wurzelraum ist Bonsai-Kultur angesagt, wenn man sie nicht auspflanzen möchte. Also am besten automatisch bewässern und düngen und einmal im Jahr für den Wurzelschnitt raus aus dem Container. Wäre mir auf Dauer zu aufwändig. Da ist die Efeu-Variante prinzipiell weniger problematisch, weil nicht so viel Wurzelraum benötigt wird.
Fischotter hat geschrieben: ↑22. Mai 2018, 13:55 Nadelgehölze sind sicher robust, nur sind das nicht wirklich unsere Favoriten .
Klar! Gibt ja genug davon im Freiland ;)
Aber Du könntest - wie originell - ganz toll ein Alpinum anlegen (auch ähnlich unattraktiv, wenn das Zeug ohnehin rundherum wächst ;D)
PS: unser Freund mit der inneralpinen großen Terrasse (ein Bundesland weiter) hat an der windzugewandten Seite Windschutzwände aus Glas aufstellen lassen - jetzt wachsen dort die Kübelrosen sehr gut.
hemerocallis hat geschrieben: ↑22. Mai 2018, 14:00
Bristlecone hat geschrieben: ↑22. Mai 2018, 12:49 Ich wiederhole mich und rate zu robusten Nadelgehölzen, insbesondere Kiefern. Die schon genannte Sorte Pinus jeffreyi 'Joppi' z. B. erreicht im Freiland nach längerer so um drei Meter Höhe, sprengt also nicht die Dimensionen. Pinus aristata wächst recht langsam und ist mit den Harzflocken auf den blaugrünen Nadeln und dem Wuchs sehr attraktiv.
Diese Kiefernarten sind vom heimatlichen Standort Hitze und Trockenheit und hohe Sonneneinstrahlung gewöhnt, ebenso kalte Winter und Wind.
Pinus aristata ist extrem stachelig (Verletzungsgefahr).
Das ist mit Verlaub Unsinn. Aber es zeigt sich mal wieder: Du weißt nicht nur alles, sondern das auch noch besser.
hemerocallis hat geschrieben: ↑22. Mai 2018, 14:00
Bristlecone hat geschrieben: ↑22. Mai 2018, 12:49 Ich wiederhole mich und rate zu robusten Nadelgehölzen, insbesondere Kiefern. Die schon genannte Sorte Pinus jeffreyi 'Joppi' z. B. erreicht im Freiland nach längerer so um drei Meter Höhe, sprengt also nicht die Dimensionen. Pinus aristata wächst recht langsam und ist mit den Harzflocken auf den blaugrünen Nadeln und dem Wuchs sehr attraktiv.
Diese Kiefernarten sind vom heimatlichen Standort Hitze und Trockenheit und hohe Sonneneinstrahlung gewöhnt, ebenso kalte Winter und Wind.
Pinus aristata ist extrem stachelig (Verletzungsgefahr).
Das ist mit Verlaub Unsinn. Aber es zeigt sich mal wieder: Du weißt nicht nur alles, sondern das auch noch besser.
Weder weiß ich alles, noch weiß ich alles besser. Wir haben allerdings vor Jahren nach einem Zwerg-Nadelgehölz gesucht und uns wurde in einer renommierten Baumschule eine Pinus aristata empfohlen - wir haben das Bäumchen nachdem wir es live gesehen haben wegen der genannten Gründe nicht gekauft, sondern eine Zwerg-Colorado-Tanne ('Archer's Dwarf'). Abgesehen von dieser Einzelerfahrung bin ich bei Nadelgehölzen ein völliger Laie.
Zitat aus Wikipedia: "Die Baumkrone ist schmal und dicht mit einzelnen herausragenden aufstrebenden, verdrehten Ästen. Die Grannen-Kiefer hat einen knorrigen, oft gedrehten Stamm mit einer grauen bis rotbraunen Schuppenborke. Die harzigen Knospen sind 4 mm lang und eiförmig bis spitz. Die fünfnadligen Kurztriebe stehen dicht. Die Rinde der Zweige ist dicht behaart, anfangs blass rötlich-braun und später grau. Die Nadeln der Grannen-Kiefer sind 2 bis 4 Zentimeter lang, weisen auffällige weiße Harzflecken auf und haben eine Lebensdauer von 12 bis 15 Jahren. Die Nadeln enden plötzlich in einer kurzen Dornspitze. Zerriebene Nadeln erinnern im Geruch an Terpentin."
Fischotter will sicher nicht mit dem Baum kuscheln, oder ihn sonstwie streicheln... ;) Dann dürfte man auch keine Rosen pflanzen, daran kann man sich auch böse verletzen.
Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.