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Bart-Iris 2018 (Gelesen 304887 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re: Bart-Iris 2018
Caribbean Dream 8)
Ja, wie dumm kann man sein alle Blauen auf einer Reihe zu pflanzen und nun geht das Gejammere los.... ;D :D
Ja, wie dumm kann man sein alle Blauen auf einer Reihe zu pflanzen und nun geht das Gejammere los.... ;D :D
Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein,wie Andere mich haben wollen.
Re: Bart-Iris 2018
Sonnigliebe Grüße
Anke
Anke
Re: Bart-Iris 2018
Sonnigliebe Grüße
Anke
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Re: Bart-Iris 2018
ich hatte auch alle blauen nebeneinander gepflanzt, auch noch in der annahme, es besonders intelligent angegangen zu sein, weil man so besser vergleichen kann :)
im neuen garten stehen im beet jetzt seltsamerweise immer ganz andere Farben als puffer dazwischen..
im neuen garten stehen im beet jetzt seltsamerweise immer ganz andere Farben als puffer dazwischen..
Re: Bart-Iris 2018
na, da lohnt sich das Warten, ich bin gespannt, ob und wann mein Exemplar mal blüht.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re: Bart-Iris 2018
Mathilda1 hat geschrieben: ↑24. Mai 2018, 10:50
Was genau bewirkt eigentlich der Kalk, den sie haben sollten, bei Iris?
Brauchen sie den für die Nährstoffaufnahme, brauchen sie ihn für die Zellstruktur, hilft der gegen Rhizomfäule?
das ist ein weites geobotanisches Feld. Sehr kurz gefasst bedeutet es für eine Pflanze Stress, wenn sie auf einem Boden oder Substrat wächst, für das sie genetisch nicht programmiert und biologisch nicht ausgerüstet ist. Zusätzlich sind die Verhältnisse in Böden auch abhängig vom Mikro-Biom, also der Gesamtheit aller Organismen in der Erde. Je nach Lebensraum gibt es Unterschiede. Bart-Iris sind nun Pflanzen, die am besten auf steinigen Böden und mineralischen Substraten wachsen. Häufig in Karstgebieten zu finden sind. Dort, wo man ihnen etwas anbietet, das ihrem heimatlichen Lebensraum ähnelt, da fühlen sie sich am wohlsten.
Es gibt noch eine Menge zur Qualität von Jurakalk zu sagen und dazu, dass im Französichen Jura Bart-Iris straßenbegleitend an Grundstücksmauern in Menge wachsen und dass auf der Schwäbischen Alb ebenso wie auf den Lösslehmflächen des Oberrheintal der Standort für Schwertlilien ideal ist. Aber so wird es reichen als Erklärung, oder?
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- Jule69
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Re: Bart-Iris 2018
Blöde Frage dazwischen:
Wäre es also positiv für mich bzw. meine Wunschkandidaten, weil ich sehr kalkhaltiges Wasser habe?
Wäre es also positiv für mich bzw. meine Wunschkandidaten, weil ich sehr kalkhaltiges Wasser habe?
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Re: Bart-Iris 2018
Dieses Jahr blühen sie zusammen, Verbascum 'Violetta' mit ein paar einfachen I. pallida. Gefällt mir gut, weiß nur nicht, ob das jedes Jahr so sein wird. Dieses Jahr blüht Zeug zusammen, was man sonst nie auf ein Foto kriegt, und die Kombi hab ich erst im letzten Jahr gesetzt. Habt Ihr solche Verbascum mit Iris zusammengepflanzt?
"Get the soil right and everything else follows."(Verence II, King of Lancre)
Re: Bart-Iris 2018
Jule69 hat geschrieben: ↑24. Mai 2018, 15:41
Blöde Frage dazwischen:
Wäre es also positiv für mich bzw. meine Wunschkandidaten, weil ich sehr kalkhaltiges Wasser habe?
Spielt keine Rolle wie hart das Wasser ist, denn Iris sollte man gar nicht gießen... ;)
aber falls das Trinkwasser einen Härtegrad von 24dH hätte und das ist schon sehr hart, dann entspricht das also ca.240 mg pro Liter.
Für Sand- und Moorböden empfiehlt Cayeux 100 bis 200 Gramm Pflanzenkalk pro Quadratmeter... ;)
Re: Bart-Iris 2018
Jule69 hat geschrieben: ↑24. Mai 2018, 15:41
Blöde Frage dazwischen:
Wäre es also positiv für mich bzw. meine Wunschkandidaten, weil ich sehr kalkhaltiges Wasser habe?
nein, der Kalk wird sofort ausgewaschen.
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Re: Bart-Iris 2018
Na super! :-\ Hatte irgendwie auf positivere Antwort gehofft...
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Re: Bart-Iris 2018
Dorea hat geschrieben: ↑24. Mai 2018, 16:07
Dieses Jahr blühen sie zusammen, Verbascum 'Violetta' mit ein paar einfachen I. pallida. Gefällt mir gut, weiß nur nicht, ob das jedes Jahr so sein wird. Dieses Jahr blüht Zeug zusammen, was man sonst nie auf ein Foto kriegt, und die Kombi hab ich erst im letzten Jahr gesetzt. Habt Ihr solche Verbascum mit Iris zusammengepflanzt?
ja, wobei ich die Verbascum phoeniceum 'Violetta' im Tontopf halte und in den Pflanzungen mit Bart-Iris Verbascum blattaria vorziehe, sowohl die weiße, als auch die gelbe Form. Verbascum nigrum setzt sich überall fest und ich entferne sie, wo es stört. Was jetzt immer gleichzeitig blüht ist denen überlassen. Garten ist Veränderung. Zu Iris pallida habe ich im Augenblick Nepeta 'Walker's Low', Katzenminze und Galium mollugo, Wiesen-Labkraut. Dazu blühen einige frühe Päonien. Außerdem viel zu früh Aconitum napellus, Eisenhut.
Dein Bild gefällt mir auch gut, Iris pallida wird immer unterschätzt, es ist eine so wertvolle und dauerhaft strukturgebende Pflanze. Was man von Verbascum phoeniceum absolut nicht sagen kann.
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Re: Bart-Iris 2018
Jule69 hat geschrieben: ↑24. Mai 2018, 17:19
Na super! :-\ Hatte irgendwie auf positivere Antwort gehofft...
heh, das läuft nie so wie man will, in meiner alten heimat war sehr kalkhaltiges wasser, zum ruinieren der zitrusbäume im topf hats leider gelangt.
für die iris bringts jetzt wieder nichts :)
Re: Bart-Iris 2018
pearl hat geschrieben: ↑24. Mai 2018, 15:33Mathilda1 hat geschrieben: ↑24. Mai 2018, 10:50
Was genau bewirkt eigentlich der Kalk, den sie haben sollten, bei Iris?
Brauchen sie den für die Nährstoffaufnahme, brauchen sie ihn für die Zellstruktur, hilft der gegen Rhizomfäule?
das ist ein weites geobotanisches Feld. Sehr kurz gefasst bedeutet es für eine Pflanze Stress, wenn sie auf einem Boden oder Substrat wächst, für das sie genetisch nicht programmiert und biologisch nicht ausgerüstet ist. Zusätzlich sind die Verhältnisse in Böden auch abhängig vom Mikro-Biom, also der Gesamtheit aller Organismen in der Erde. Je nach Lebensraum gibt es Unterschiede. Bart-Iris sind nun Pflanzen, die am besten auf steinigen Böden und mineralischen Substraten wachsen. Häufig in Karstgebieten zu finden sind. Dort, wo man ihnen etwas anbietet, das ihrem heimatlichen Lebensraum ähnelt, da fühlen sie sich am wohlsten.
Es gibt noch eine Menge zur Qualität von Jurakalk zu sagen und dazu, dass im Französichen Jura Bart-Iris straßenbegleitend an Grundstücksmauern in Menge wachsen und dass auf der Schwäbischen Alb ebenso wie auf den Lösslehmflächen des Oberrheintal der Standort für Schwertlilien ideal ist. Aber so wird es reichen als Erklärung, oder?
ich hab gegen mehr details nichts, will dich aber nicht ausquetschen.
mich beschäftigt diese kalk oder kein kalk geschichte schon seit längerem. hier in dem sauren sand wachsen rhodos und azaleen problemlos, nur wachsen bei den meisten in den gärten auch die iris recht gut. (meine zurzeit leider nicht ganz so). sollte eigentlich nicht sein. da meine irgendwas haben(oder ein teil von ihnen, zu beginn sahen sie viel besser aus) überlege ich ..
etwas bentonit ist ohnehin schon eingearbeitet