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Nisthilfen für Wildbienen (Gelesen 411141 mal)
Moderator: partisanengärtner
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
Bei meiner ca 9 Jahren alten Nisthilfe habe ich das Gefühl, je mehr ich es vernachlässige, um so besser wird es angenommen.
keep on rockin in the free world
Re: Nisthilfen für Wildbienen
nana hat geschrieben: ↑27. Mai 2018, 10:09
Könnt ihr mir sagen, welche Bienchen da an unserem Wein sind? Sie sind ziemlich klein und blitzgeschwind.
Eine der kleinen Furchenbienenarten, Gattung Lasioglossum.
Re: Nisthilfen für Wildbienen
Leucogenes hat geschrieben: ↑27. Mai 2018, 13:03
Bei meiner ca 9 Jahren alten Nisthilfe habe ich das Gefühl, je mehr ich es vernachlässige, um so besser wird es angenommen.
Boah, sieht das Haus cool aus. :o :D
Re: Nisthilfen für Wildbienen
Kann ich denen irgendetwas gutes tun? Nisthilfentechnisch meine ich.
Re: Nisthilfen für Wildbienen
Sie nisten in der Erde. Ein gut benutzer Weg einer Wiese wäre super. ;)
Re: Nisthilfen für Wildbienen
Meine Frau brachte letztens aus irgendeinem Supermarkt so ein gängiges dreieckiges Insektenhotel mit. Nach lesen der einschlägigen Kommentare bei Pur habe ich sie heftig entäuscht, weil, das nehmen die ja nicht. Also stand es ein paar Tage unterm Teresendach, weil ich noch keinen passenden Platz gefunden habe. Heute zeigte meine Frau mir triumphierend das gute Stück: es ist zu zwei Dritteln bewohnt.
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
Chica hat geschrieben: ↑24. Mai 2018, 08:58
Hier ist eindeutig die Zeit der Fleischfresser angebrochen :o. "Die machen keine Gefangenen." sagt Junior stoisch beim Anblick des Massakers.
Meine Güte, was für ein Gemetzel :o! Bei uns geht es deutlich ruhiger zu, aber auch hier sind die meisten der Löcher schon zugemörtelt.
Das war der größere Teil meiner diesjährigen Bambusröhrenproduktion. Ein weiteres Dosenhaus befindet sich auf der Terrasse, das ist auch fast voll.
Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
Der Lehmklotz hat doch einige Interessenten gefunden. Drei der Löcher gehen deutlich in die Tiefe. Inzwischen scheint dort aber Ruhe eingekehrt zu sein.
Unter dem Nistregal hatte ich voriges Jahr ein bisschen Sandboden hingekippt. Der Haufen hat sich mit der Zeit gesetzt, wurde teilweise weggespült und ist jetzt relativ fest. Vor ein paar Wochen wurde dort auch fleißig gegraben.
Unter dem Nistregal hatte ich voriges Jahr ein bisschen Sandboden hingekippt. Der Haufen hat sich mit der Zeit gesetzt, wurde teilweise weggespült und ist jetzt relativ fest. Vor ein paar Wochen wurde dort auch fleißig gegraben.
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
Jetzt sind die kleinen Bienchen aktiv, für die ich leider aus Zeitgünden keine entsprechenden Nisthilfen basteln kann. Sie nehmen, was jetzt da ist.
Kann man hier eigentlich erkennen, was das für eine Art ist?
Es macht Spaß, die Bienchen zu beobachten. Hätte nie für möglich gehalten, wie viele Arten es hier gibt.
Kann man hier eigentlich erkennen, was das für eine Art ist?
Es macht Spaß, die Bienchen zu beobachten. Hätte nie für möglich gehalten, wie viele Arten es hier gibt.
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
Spatenpaulchen hat geschrieben: ↑27. Mai 2018, 17:52
Heute zeigte meine Frau mir triumphierend das gute Stück: es ist zu zwei Dritteln bewohnt.
Da herrschte wohl Nistnotstand ;D. Aber da Du es besser weiß, solltest Du ihr was Richtiges bauen *duckundweg*.
Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
Re: Nisthilfen für Wildbienen
Also Nistnotstand herrscht dank meiner Vorliebe für Unordnung bestimmt nicht. Hinten im unerschlossenen Teil liegt ein riesiger Stapel alter Baumstämme, vergessen, der ist auch gut bewohnt.
Re: Nisthilfen für Wildbienen
Eure Bilder und Berichte sind toll. :D
Nix mit Bienchen, das ist ein Tierchen aus dem Reich der Schlupfwespenartigen. Auch wenn man es nicht perfekt erkennt, denke ich doch, dass es eine Schmalbauchwespe ist (Gasteruption). Schau mal hier.
Dicentra hat geschrieben: ↑28. Mai 2018, 00:16
Kann man hier eigentlich erkennen, was das für eine Art ist?
Nix mit Bienchen, das ist ein Tierchen aus dem Reich der Schlupfwespenartigen. Auch wenn man es nicht perfekt erkennt, denke ich doch, dass es eine Schmalbauchwespe ist (Gasteruption). Schau mal hier.
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
Meine Mörtelaktion hat leider nicht funktioniert, das Zeug war entweder schon zu alt, oder nicht richtig gemischt, oder....
Ich hatte zwei 11 cm Pflanzcontainer damit gefüllt, unterschiedlich große Löcher hineingebohrt, es fast zwei Wochen trocknen lassen und anschließend in Essigwasser gestellt, zum "Entkalken". Bereits vorher kam es mir ziemlich locker vor, aber ich habe es dennoch versuchen wollen.
Schon nach kurzer Zeit löste sich alles wieder auf und neben zwei kleineren Klumpen blieb hauptsächlich Sand im Eimer zurück.
Und meine Bambusröhren sind wohl für alles derzeit Fliegende zu groß, jedenfalls kann ich nicht erkennen, das sich dort etwas tut.
Dafür konnte ich entdecken, wie neben Nachbars Teich in den großen Holzstücken, die zur Deko dort herumliegen, jede Menge mehr oder weniger bewohnte Löcher sind. Dort interessiert man sich nicht für Wildbienen, bietet aber immerhin eine Menge Nistmöglichkeiten. :)
Ich hoffe, die Teile werden nicht irgendwann entsorgt, weil sie nicht mehr schön aussehen. Auf die Besiedler hinweisen kann ich auch nicht, das würde womöglich einen Spraydoseneinsatz nach sich ziehen. Aber noch sind sie ja ganz ansehnlich und werden vielleicht noch ein paar Jahre liegen bleiben.
Ich hatte zwei 11 cm Pflanzcontainer damit gefüllt, unterschiedlich große Löcher hineingebohrt, es fast zwei Wochen trocknen lassen und anschließend in Essigwasser gestellt, zum "Entkalken". Bereits vorher kam es mir ziemlich locker vor, aber ich habe es dennoch versuchen wollen.
Schon nach kurzer Zeit löste sich alles wieder auf und neben zwei kleineren Klumpen blieb hauptsächlich Sand im Eimer zurück.
Und meine Bambusröhren sind wohl für alles derzeit Fliegende zu groß, jedenfalls kann ich nicht erkennen, das sich dort etwas tut.
Dafür konnte ich entdecken, wie neben Nachbars Teich in den großen Holzstücken, die zur Deko dort herumliegen, jede Menge mehr oder weniger bewohnte Löcher sind. Dort interessiert man sich nicht für Wildbienen, bietet aber immerhin eine Menge Nistmöglichkeiten. :)
Ich hoffe, die Teile werden nicht irgendwann entsorgt, weil sie nicht mehr schön aussehen. Auf die Besiedler hinweisen kann ich auch nicht, das würde womöglich einen Spraydoseneinsatz nach sich ziehen. Aber noch sind sie ja ganz ansehnlich und werden vielleicht noch ein paar Jahre liegen bleiben.
Re: Nisthilfen für Wildbienen
Vielleicht beim nächsten Mal einfach auf das Entkalken verzichten? :-\
Re: Nisthilfen für Wildbienen
Sandbiene hat geschrieben: ↑27. Mai 2018, 16:17
Sie nisten in der Erde. Ein gut benutzer Weg einer Wiese wäre super. ;)
Danke für den Hinweis. Jetzt bin ich erst mal auf der Suche, ob ich entdecken kann, wo im Boden unsere Bienchen nisten... vielleicht kann ich da was ausbauen.