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Re: the ungardened Wiesengarten (Gelesen 297429 mal)
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Re: Juli im Wiesengarten
@Gänselieschen:
An deiner Stelle würde ich noch so eine Magerwiesen-Samenmischung auf der Fläche im Herbst streuen, das klingt nach einem zumindest in Teilen guten Platz dafür.
Dianthus carthusianorum (Karthäusernelke) blühen grad wunderbar auffällig, ebenso Galium verum (Echtes Labkraut), Buphtalmum salicifolium (Ochsenauge)....das könnte sehr hübsch werden.
An deiner Stelle würde ich noch so eine Magerwiesen-Samenmischung auf der Fläche im Herbst streuen, das klingt nach einem zumindest in Teilen guten Platz dafür.
Dianthus carthusianorum (Karthäusernelke) blühen grad wunderbar auffällig, ebenso Galium verum (Echtes Labkraut), Buphtalmum salicifolium (Ochsenauge)....das könnte sehr hübsch werden.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Juli im Wiesengarten
Junebug hat geschrieben: ↑6. Jul 2018, 14:13
Zu den Echinops wollte ich bei Deinem vorigen Bild schon fragen - stehen die bei Dir etwas halbschattig? Und feuchter und nährstoffreicher, wegen der Hortensien? *hofft*
die stehen schon sehr exponiert, keineswegs halbschattig, allerdings vor einer Gehölzkulisse und neben uralten Apfelbäumen, die lichten Schatten gegen Abend verbreiten. Die drei Echinops Arten haben unterschiedliche Ansprüche an den Boden. Echinops ritro mag offenbar frischen Lehmboden.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re: Juli im Wiesengarten
Lilo hat geschrieben: ↑6. Jul 2018, 12:47
alle trockenheitsgeplagten Jammerlappen haben mein vollstes Mitgefühl.
Wir haben hier dieses Jahr bisher Glück gehabt. Der Winter war sehr nass, der April regenfrei, im Mai hat es fast jeden 2. Tag geregnet. Der Juni war wieder regenfrei und einige Pflanzen zeigten bereits wieder Trockenheitsstress, aber jetzt nach zwei Tagen mit Regenschauern sieht alles wieder ganz gut aus.
Meine Erfahrungen:
Nur soviel pflanzen, wie man auch wässern kann,
Gießringe anlegen,
Lehm oder Ton ins Pflanzloch geben,
Mulchen,
Turnusmäßig gießen,
dann aber durchdringend. Meine Rhododendren erhalten z.B. jeder 1 mal in der Woche 10 Liter Wasser.
Ich nehme mir die verschiedenen Gartenpartien an unterschiedlichen Tagen zum Gießen vor und gieße dann ganz gezielt.
Bei manchen Pflanzen muss man sich auch gegen das Gießen entscheiden. Ich gieße keine abgetragenen Johannis-, Himbeer- oder Stachelbeeren. Ich gieße keine einjährigen. Ich gieße keine Pflanzen, von denen ich sehr viele im Garten habe.
Meine Erfahrung ist auch, dass wenn der August überlebt wurde, es die Pflanzen auch ins nächste Jahr schaffen. Wenn die Nächte wieder kälter werden, bildet sich Tau und diese Feuchtigkeit reicht oft zum Überleben aus.
Ich weiß wie schrecklich es ist diesem Totentanz zusehen zu müssen, doch so schlimm es aussieht, viele Pflanzen werden diesen Härtetest überleben, also Kopf hoch.
gefällt mir und gehört hier her!
Im Wiesengarten habe ich natürlich noch andere Herausforderungen. Da pflanze ich nur das, was ich nicht wässern muss, weil ich auf den großen Flächen und ohne Wasseranschluss nicht wässern kann. Nur die Vorkulturen in großen Baukübeln wässere ich aus großen Bauwannen mit aufgefangenem Regenwasser.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re: Juli im Wiesengarten
pearl hat geschrieben: ↑6. Jul 2018, 14:18Junebug hat geschrieben: ↑6. Jul 2018, 14:13
Zu den Echinops wollte ich bei Deinem vorigen Bild schon fragen - stehen die bei Dir etwas halbschattig? Und feuchter und nährstoffreicher, wegen der Hortensien? *hofft*
die stehen schon sehr exponiert, keineswegs halbschattig, allerdings vor einer Gehölzkulisse und neben uralten Apfelbäumen, die lichten Schatten gegen Abend verbreiten. Die drei Echinops Arten haben unterschiedliche Ansprüche an den Boden. Echinops ritro mag offenbar frischen Lehmboden.
Danke. Wäre für meine sonnigste Stelle hier, irgendwas zwischen sonnig, Gehölzrand und halbschattig. Und frischer Lehmboden natürlich. Muss es wohl mal probieren.
Re: Juli im Wiesengarten
Amsonia Hubrichtii vor Astern novae-angliae 'Büchter Nacht' in flirrendem Sonnenlicht.
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Re: Juli im Wiesengarten
pearl hat geschrieben: ↑6. Jul 2018, 14:11
Amorpha canescens und Allium shaerocephalon mit Eragrostis curvula 'Todnes Burgundy'
Diese Ruhe und Weite die durch die wiesenhafte Pflanzung ausgestrahlt wird, hat eine fantastische Wirkung, gerade jetzt bei den sommerlichen hohen Temperaturen. Wie eine kühle Brise...
Re: Juli im Wiesengarten
etwas früh, die Aster novae-angliae 'Büchter Nacht'.
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Re: Juli im Wiesengarten
Tatsächlich, vier Wochen früher? Und so eine Schöne!
Hier sind die trocken und lassen die Flügel hängen. Da müssen sie leider durch. Die Ecke wo die stehen gieße ich nicht.
Hier sind die trocken und lassen die Flügel hängen. Da müssen sie leider durch. Die Ecke wo die stehen gieße ich nicht.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Juli im Wiesengarten
zu früh und halb so hoch.
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Re: Juli im Wiesengarten
in derselben Pflanzung Echinops bannaticus mit Amsonia Hubrichtii.
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Re: Juli im Wiesengarten
Echinops bannaticus näher. Das ist das blaueste Exemplar im Garten.
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Es gibt nichts Gutes, außer, man tut es.
Re: Juli im Wiesengarten
Gartenplaner hat geschrieben: ↑6. Jul 2018, 14:17
@Gänselieschen:
An deiner Stelle würde ich noch so eine Magerwiesen-Samenmischung auf der Fläche im Herbst streuen, das klingt nach einem zumindest in Teilen guten Platz dafür.
Dianthus carthusianorum (Karthäusernelke) blühen grad wunderbar auffällig, ebenso Galium verum (Echtes Labkraut), Buphtalmum salicifolium (Ochsenauge)....das könnte sehr hübsch werden.
Ich hatte ich letzten Jahr (oder im Jahr davor) eine große Packung so etwas gekauft, das sollte noch mit Sand gemischt werden, den die mitgeliefert hatten. Ich war nciht dazu gekommen, und nun steht das noch rum. Ob die Samen zwei Jahre keimfähig sind?? Da steht nichts zur Haltbarkeit drauf, und leider meine ich mich zu erinnern, dass Wiesensaat häufig nur ein Jahr geht... :'(
Ich wollte den Boden noch weißer öffnen und reinigen und vor allem dem wilden Wein etwas energischer zu Leibe rücken, bevor ich es mache.. und dazu kam ich einfach nicht....
Die Büchter Nacht steht bei mir im Asternbeet und wird bewässert - schadet der das etwa?
Re: Juli im Wiesengarten
Buddleja Fallowiana 'Lochinch' Miscanthus 'Gracillimus'
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Re: Juli im Wiesengarten
in derselben Pflanzung Pennisetum orientale 'Karley Rose'
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Re: Juli im Wiesengarten
G hat geschrieben: ↑6. Jul 2018, 14:49Gartenplaner hat geschrieben: ↑6. Jul 2018, 14:17
@Gänselieschen:
An deiner Stelle würde ich noch so eine Magerwiesen-Samenmischung auf der Fläche im Herbst streuen, das klingt nach einem zumindest in Teilen guten Platz dafür.
Dianthus carthusianorum (Karthäusernelke) blühen grad wunderbar auffällig, ebenso Galium verum (Echtes Labkraut), Buphtalmum salicifolium (Ochsenauge)....das könnte sehr hübsch werden.
Ich hatte ich letzten Jahr (oder im Jahr davor) eine große Packung so etwas gekauft, das sollte noch mit Sand gemischt werden, den die mitgeliefert hatten. Ich war nciht dazu gekommen, und nun steht das noch rum. Ob die Samen zwei Jahre keimfähig sind?? Da steht nichts zur Haltbarkeit drauf, und leider meine ich mich zu erinnern, dass Wiesensaat häufig nur ein Jahr geht... :'(
Ich wollte den Boden noch weißer öffnen und reinigen und vor allem dem wilden Wein etwas energischer zu Leibe rücken, bevor ich es mache.. und dazu kam ich einfach nicht....
...
Versuch macht kluch - mach die "Säuberungsaktion" im Herbst, aufgerissener Boden ist für Ansaaten immer von Vorteil, und streu die Samen aus, man wird sehen, was kommt.
Einige Wiesenblumen können länger als Samen überdauern, andere weniger lang, daß gar nichts kommt, würde ich jetzt mal nicht annehmen und besser als wegschmeißen ist es allemal.
Wie hast du sie denn bis jetzt "gelagert"?
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela