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Albizia julibrissin (Gelesen 63050 mal)
Moderator: AndreasR
Re: Albizia julibrissin
Hier ein klassisches Negativbeispiel - ein Sämling unbewässert und ungedüngt liefert vergleichsweise mickrige und blasse Blüten:
Re: Albizia julibrissin
Ab jetzt blüht sie in dieser Fülle weiter - in der Regel noch bis in den August:
Re: Albizia julibrissin
Nachts wuselt es in der Krone - Nachtfalter lieben die Blüten. Hier nochmals die Blütenfülle aus der Nähe:
Re: Albizia julibrissin
Deine Albizia ist sehr schön, hemerocallis.
Meine Albizia, (übrigens auch meine Namensgeberin ;)) ist lange nicht so groß wie die von hemerocallis, aber doch etwas über 2 m. Wenn sie blüht, ist sie der Mittelpunkt des kleinen Gartens. Sie ist jetzt seit 2010 ausgepflanzt. Leider wirkt das Bild sehr unruhig. Der Garten ist halt klein, da tummelt sich dann gedrängt doch sehr viel auf engem Raum.
Meine Albizia, (übrigens auch meine Namensgeberin ;)) ist lange nicht so groß wie die von hemerocallis, aber doch etwas über 2 m. Wenn sie blüht, ist sie der Mittelpunkt des kleinen Gartens. Sie ist jetzt seit 2010 ausgepflanzt. Leider wirkt das Bild sehr unruhig. Der Garten ist halt klein, da tummelt sich dann gedrängt doch sehr viel auf engem Raum.
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
Re: Albizia julibrissin
Ein Näschen voll Honigduft! :D
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Re: Albizia julibrissin
Ein Teilstück eines unteren Astes. :D
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Re: Albizia julibrissin
Und weil ich es nicht lassen kann, noch Eines. :D
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Re: Albizia julibrissin
Wundervoll, deine Albizia, Albizia! :D ;) ;D
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Re: Albizia julibrissin
Ja, es ist echt ne Schöne. Aber auch, wenn sie meine Namensgeberin ist: So "rosa" wie sie bin ich nicht!! ;)
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- Nox
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Re: Albizia julibrissin
Ich lese hier öfters, dass Albizien nicht wachsen.
Selber habe ich inzwischen 5 Albizien gepflanzt und sie sind ganz unterschiedlich gewachsen:
Von der ersten Lieferung sind 3 nach 25 Jahren 5 m hoch und ebenso breit geworden, sie kamen nicht als Hochstämme an, sondern als kleine "Schösslinge" von ca. 1 m. Sie stehen in saurer Erde: verwitterter Granit mit Rohhumusauflage, öfters sommertrocken, aber ozeanisches Klima (südliche Bretagne).
Der 4. jedoch mickert nun sage und schreibe 25 Jahre vor sich hin und hat es erst auf 1,80 m geschafft.
Hat man solch einen Schwächling erwischt, dann braucht's nicht unbedingt am Klima oder am Boden zu liegen, wenn er nicht wächst.
Ich empfehle da einen neuen Versuch mit frischem Material.
Ja, und die 5. Albizie ist erst 14 Jahre alt und hat die ersten alle überholt. Irgendwie wachsen sie aber dann nur noch in die Breite.
Übrigens:
Jemand hier hat schon eher beiläufig den Duft erwähnt:
Man sollte mehr darüber reden: Albizien duften tagsüber und ihr Duft reicht weit. Meistens honigartig, aber dieses Jahr nach 6 Wochen zwischen 22 und 30 °C, viel Sonne und Trockenheit, hat der Duft noch mehr Nuancen, einfach traumhaft !
Selber habe ich inzwischen 5 Albizien gepflanzt und sie sind ganz unterschiedlich gewachsen:
Von der ersten Lieferung sind 3 nach 25 Jahren 5 m hoch und ebenso breit geworden, sie kamen nicht als Hochstämme an, sondern als kleine "Schösslinge" von ca. 1 m. Sie stehen in saurer Erde: verwitterter Granit mit Rohhumusauflage, öfters sommertrocken, aber ozeanisches Klima (südliche Bretagne).
Der 4. jedoch mickert nun sage und schreibe 25 Jahre vor sich hin und hat es erst auf 1,80 m geschafft.
Hat man solch einen Schwächling erwischt, dann braucht's nicht unbedingt am Klima oder am Boden zu liegen, wenn er nicht wächst.
Ich empfehle da einen neuen Versuch mit frischem Material.
Ja, und die 5. Albizie ist erst 14 Jahre alt und hat die ersten alle überholt. Irgendwie wachsen sie aber dann nur noch in die Breite.
Übrigens:
Jemand hier hat schon eher beiläufig den Duft erwähnt:
Man sollte mehr darüber reden: Albizien duften tagsüber und ihr Duft reicht weit. Meistens honigartig, aber dieses Jahr nach 6 Wochen zwischen 22 und 30 °C, viel Sonne und Trockenheit, hat der Duft noch mehr Nuancen, einfach traumhaft !
Re: Albizia julibrissin
Zur Kehrseite der Medaille - was man auf den tollen Fotos des Baumes und der Blüten nicht sieht:
Albizien machen ordentlich Mist. Sie werfen bei Starkregen oder Hagel viele kleine Zweige ab, die Blüten segeln über Wochen nach unten und die darunterliegende Staudenpflanzung ist dauernd mit vertrocknetem Material verziert.
Hier ein Foto - in Kombination mit den hier reichlich vorkommenden Spinnen führt das zu braun gesprenkelten Decken und Hängematten über der Pflanzung - ist nicht jedermanns Sache:
(PS: eine Albizie in einem Winzgarten in der Nachbarschaft wurde wieder gerodet, weil sie den Pool und die Terrasse extrem verschmutzt hat - wen das stört, der sollte sich keine zulegen)
Albizien machen ordentlich Mist. Sie werfen bei Starkregen oder Hagel viele kleine Zweige ab, die Blüten segeln über Wochen nach unten und die darunterliegende Staudenpflanzung ist dauernd mit vertrocknetem Material verziert.
Hier ein Foto - in Kombination mit den hier reichlich vorkommenden Spinnen führt das zu braun gesprenkelten Decken und Hängematten über der Pflanzung - ist nicht jedermanns Sache:
(PS: eine Albizie in einem Winzgarten in der Nachbarschaft wurde wieder gerodet, weil sie den Pool und die Terrasse extrem verschmutzt hat - wen das stört, der sollte sich keine zulegen)
Re: Albizia julibrissin
Nox hat geschrieben: ↑20. Jul 2018, 22:31
Albizien duften tagsüber und ihr Duft reicht weit. Meistens honigartig, aber dieses Jahr nach 6 Wochen zwischen 22 und 30 °C, viel Sonne und Trockenheit, hat der Duft noch mehr Nuancen, einfach traumhaft !
[/quote]
Ja, das kann ich voll bestätigen. Ihr Duft ist wundervoll! Da meine Albizia noch nicht so hoch aufgeastet ist, kann ich sogar immer noch die Nase in einzelne Blütenpuschel stecken. Wenn es ganz heiß ist, weht der Duft bis auf die Terrasse, herrlich!
[quote author=hemerocallis link=topic=563.msg3131107#msg3131107 date=1532422204]
Zur Kehrseite der Medaille - was man auf den tollen Fotos des Baumes und der Blüten nicht sieht:
Albizien machen ordentlich Mist. Sie werfen bei Starkregen oder Hagel viele kleine Zweige ab, die Blüten segeln über Wochen nach unten und die darunterliegende Staudenpflanzung ist dauernd mit vertrocknetem Material verziert.
Stimmt auch. Sie steht besser auf Rasen oder Wiese. Direkt neben einm Pool - das gibt wirklich Arbeit. Zumal im Herbst die gefiederten filigranen Blätter sich in einzelne kleinste Blättchen auflösen. Auf dem Rasen - egal.
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- AndreasR
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Re: Albizia julibrissin
Hier im Ort hat auch jemand eine wundervolle Albizie, mit ähnlichen Abmessungen wie die von hemerocallis. Das Grundstück befindet sich in Hanglage, ansonsten steht sie frei auf einer Rasenfläche, wo den ganzen Tag die Sonne draufknallt. Das scheint ihr recht gut zu gefallen.
Was den "Dreck" angeht, das kenne ich auch von meiner Tamariske, sowohl die Blüten im Juni als auch das Laub im November setzen sich überall fest, und jegliches fegen ist über Wochen völlig zwecklos. Mein Auto, welches davor geparkt ist, bekommt auch immer reichlich ab. Aber der Anblick ist zur Blütezeit einfach unvergleichlich, da nimmt man das gerne in Kauf. :)
Was den "Dreck" angeht, das kenne ich auch von meiner Tamariske, sowohl die Blüten im Juni als auch das Laub im November setzen sich überall fest, und jegliches fegen ist über Wochen völlig zwecklos. Mein Auto, welches davor geparkt ist, bekommt auch immer reichlich ab. Aber der Anblick ist zur Blütezeit einfach unvergleichlich, da nimmt man das gerne in Kauf. :)
Re: Albizia julibrissin
AndreasR hat geschrieben: ↑24. Jul 2018, 11:42
Hier im Ort hat auch jemand eine wundervolle Albizie, mit ähnlichen Abmessungen wie die von hemerocallis. Das Grundstück befindet sich in Hanglage, ansonsten steht sie frei auf einer Rasenfläche, wo den ganzen Tag die Sonne draufknallt. Das scheint ihr recht gut zu gefallen.[/quote]
Ob Rasen drunter wächst oder was anderes ist der Albizie herzlich egal - die vollsonnige Lage braucht sie auch hier, um sich so prachtvoll zu entwickeln.
Hier profitiert sie von der Düngung und Bewässerung der Staudenpflanzung darunter sehr stark.
[quote author=AndreasR link=topic=563.msg3131141#msg3131141 date=1532425362]
Was den "Dreck" angeht, das kenne ich auch von meiner Tamariske, sowohl die Blüten im Juni als auch das Laub im November setzen sich überall fest, und jegliches fegen ist über Wochen völlig zwecklos. Mein Auto, welches davor geparkt ist, bekommt auch immer reichlich ab. Aber der Anblick ist zur Blütezeit einfach unvergleichlich, da nimmt man das gerne in Kauf. :)
Bei der Albizie dauert das Geriesel recht lange - in Relation zur kurzen Saison (typischer Beamtenbaum, treibt spät aus und läßt früh das Laub fallen). Echte Fans sehen das gelassen (zumindest lernen sie es, der Baum wird ja immer größer und die Mistmenge auch ;D).