35,7° gabs hier im Tal als Maximum. Über der Alb gibts langsam dicke Wolken. Mal sehen ob noch was kommt.
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Juli 2018 (Gelesen 96873 mal)
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Re: Juli 2018
35,7° gabs hier im Tal als Maximum. Über der Alb gibts langsam dicke Wolken. Mal sehen ob noch was kommt.
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
Re: Juli 2018
Ich finde 34 Grad für nach 20 Uhr zu warm. :P
Re: Juli 2018
Heute waren es max. knapp über 37 °C und morgen soll es genauso heiß werden. Aktuell sind es noch 27,5 °C - für mich alles zu viel des Guten und Niederschlag ist nach wie vor nicht in Sicht. Heute Abend konnte ich aus dem Brunnen wieder ca. 30 l abpumpen, dann war das Grundwasser wieder alle. Zum Bewässern des Gartens reicht das bei Weitem nicht.
Re: Juli 2018
Was ist eigentlich aus deiner Klimaabkühlung geworden? ;)
Und wie war das mit der Gehirnwäsche?
Dietmar hat geschrieben: ↑23. Mai 2011, 08:51
Leider ist so ein supertrockener Frühling/Frühsommer seit ca. 5 ... 6 Jahren eher die Regel geworden. In manchen Jahren hat es nördlich des Elbtales 10 Wochen nicht geregnet. Das ist eine Auswirkung der Klimaabkühlung ...
Und wie war das mit der Gehirnwäsche?
- RosaRot
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Regenschatten Schattenregen Nordöstliches Harzvorland, Podsol, Regosol 7b 123m
Re: Juli 2018
Hier immer noch 31°, entschieden zu viel für die Tageszeit.
Tagsüber waren es hier 36°, etwas weiter vom Harzrand nach Osten 39°.
Tagsüber waren es hier 36°, etwas weiter vom Harzrand nach Osten 39°.
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
Re: Juli 2018
@bristlecone
Rein physikalisch passiert gegenwärtig klimatisch etwas Eigenartiges. Nach allen Gesetzen der Physik verdampft um so mehr Meerwasser, desto höher die Temperaturen von Wasser und Luft sind. Eine Klimaerwärmung geht deshalb immer mit mehr Niederschlägen einher. So war es in den letzten 6000 Jahren immer. Das ist von den Ägyptern, den Griechen, den Römern usw. schriftlich überliefert und tatsächlich scheint es im Norden Afrikas so zu sein, denn durch die größeren Niederschläge wird südlich der Sahara aus Steppe eine Strauchlandschaft.
Auch hier in Europa müsste es so sein, wobei es aber bezüglich Niederschlagsmenge Gewinner und Verlierer gibt, da sich die Wanderungswege der Tiefdruckgebiete verschieben, aber in der Gesamtbilanz müsste es feuchter werden. Zumindest in diesem Jahr hat sich das auch in Spanien und Portugal bestätigt. Auch in Osteuropa hat es mehr als in D geregnet, allerdings bekommt Osteuropa den Niederschlag z.T. auch aus 5B-Wetterlagen, also aus dem Mittelmeer.
Unser Regen kommt ursprünglich meist aus der Karibik. Wenn dort das Wasser eine bestimmte Temperatur erreicht, verdampft so viel, dass Hurrikans entehen, was ja auch nur gigantische Tiefdruckgebiete sind. Bisher wanderten die Hurrikans dann vor der Ostküste der USA nach Norden und wurden dann aufgrund niedrigerer Wassertemperaturen immer schwächer. Über Island machten diese Tiefdruckgebiete dann eine Schwenk in Richtung Europa. Die Hurrikansaison beginnt in der Karibik meist ungefähr Ende Juli/Anfang August und ungefähr nach 2 Wochen Wanderung haben diese Tiefdruckgebiete dann D erreicht. In den vergangenen Jahre gab es deshalb hier einen Witterungsumschwung von trocken und heiß auf kühler und feucht. Das war hier in Sachsen immer so am 8. ... 9. August.
Wenn man mal von diesem Jahr absieht, ist es hier in Sachsen im Sommerhalbjahr tatsächlich kühler geworden, zumindest in der Temperatursumme. Das hat sich darin ausgedrückt, dass die Rebensaison hier ca. 1 Monat kürzer geworden ist, d.h. vor 10 Jahren wurden bei mir noch Sorten mit 145 Tagen Reifezeit sicher reif und jetzt nicht einmal mit Sicherheit Sorten mit 115 Tagen, das aktuelle Jahr und 2003 sind die einzigen Abweichungen. Die bisherige Klimaerwärmung betraf bisher nur das Winterhalbjahr, obwohl es nach wie vor bis zu -20 ... -25 °C mal für 2 Wochen kalt wird.
Das Eigenartige an diesem Jahr besteht darin, dass das verdampfte Wasser ja irgendwo geblieben sein muss, denn zumindest Mittel- und Nordeuropa sind bisher definitiv viel zu trocken. In den USA ist das Wasser anscheinend nicht geblieben, denn das hätte große Überschwemmungen im Osten der USA gegeben, denn dort haben die Hurricans noch sehr viel mehr Wasser als später die daraus mutierten Tiefdruckgebiete. Ich habe allerdings noch nicht in den Nachrichten gehört, dass die Hurrikansaison begonnen hat.
Rein physikalisch passiert gegenwärtig klimatisch etwas Eigenartiges. Nach allen Gesetzen der Physik verdampft um so mehr Meerwasser, desto höher die Temperaturen von Wasser und Luft sind. Eine Klimaerwärmung geht deshalb immer mit mehr Niederschlägen einher. So war es in den letzten 6000 Jahren immer. Das ist von den Ägyptern, den Griechen, den Römern usw. schriftlich überliefert und tatsächlich scheint es im Norden Afrikas so zu sein, denn durch die größeren Niederschläge wird südlich der Sahara aus Steppe eine Strauchlandschaft.
Auch hier in Europa müsste es so sein, wobei es aber bezüglich Niederschlagsmenge Gewinner und Verlierer gibt, da sich die Wanderungswege der Tiefdruckgebiete verschieben, aber in der Gesamtbilanz müsste es feuchter werden. Zumindest in diesem Jahr hat sich das auch in Spanien und Portugal bestätigt. Auch in Osteuropa hat es mehr als in D geregnet, allerdings bekommt Osteuropa den Niederschlag z.T. auch aus 5B-Wetterlagen, also aus dem Mittelmeer.
Unser Regen kommt ursprünglich meist aus der Karibik. Wenn dort das Wasser eine bestimmte Temperatur erreicht, verdampft so viel, dass Hurrikans entehen, was ja auch nur gigantische Tiefdruckgebiete sind. Bisher wanderten die Hurrikans dann vor der Ostküste der USA nach Norden und wurden dann aufgrund niedrigerer Wassertemperaturen immer schwächer. Über Island machten diese Tiefdruckgebiete dann eine Schwenk in Richtung Europa. Die Hurrikansaison beginnt in der Karibik meist ungefähr Ende Juli/Anfang August und ungefähr nach 2 Wochen Wanderung haben diese Tiefdruckgebiete dann D erreicht. In den vergangenen Jahre gab es deshalb hier einen Witterungsumschwung von trocken und heiß auf kühler und feucht. Das war hier in Sachsen immer so am 8. ... 9. August.
Wenn man mal von diesem Jahr absieht, ist es hier in Sachsen im Sommerhalbjahr tatsächlich kühler geworden, zumindest in der Temperatursumme. Das hat sich darin ausgedrückt, dass die Rebensaison hier ca. 1 Monat kürzer geworden ist, d.h. vor 10 Jahren wurden bei mir noch Sorten mit 145 Tagen Reifezeit sicher reif und jetzt nicht einmal mit Sicherheit Sorten mit 115 Tagen, das aktuelle Jahr und 2003 sind die einzigen Abweichungen. Die bisherige Klimaerwärmung betraf bisher nur das Winterhalbjahr, obwohl es nach wie vor bis zu -20 ... -25 °C mal für 2 Wochen kalt wird.
Das Eigenartige an diesem Jahr besteht darin, dass das verdampfte Wasser ja irgendwo geblieben sein muss, denn zumindest Mittel- und Nordeuropa sind bisher definitiv viel zu trocken. In den USA ist das Wasser anscheinend nicht geblieben, denn das hätte große Überschwemmungen im Osten der USA gegeben, denn dort haben die Hurricans noch sehr viel mehr Wasser als später die daraus mutierten Tiefdruckgebiete. Ich habe allerdings noch nicht in den Nachrichten gehört, dass die Hurrikansaison begonnen hat.
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Re: Juli 2018
Durchschnittstemperatur hier für Juli 2018: 22,8°C, also fast 3°C überm Schnitt, der 4. Monat in Folge der sich so verhält. Trotzdem noch deutlich kühler als der Rekordjuli 2006 (24,5°C)
Und ja, Weißherbst-Sauer ist hier im Weinbaugebiet auch das typische Sommergetränk ;D
@Dietmar: Also, wenn dem so wäre, sollten wir hier im Südwesten die ersten sein, die die Atlantikdusche abbekommen. Tatsächlich aber ist im langjährigen Schnitt hier der September relativ trocken, erst im Oktober wird's feuchter. Die traditionell trockensten Monate sind dann Januar-April - wenn der Atlantik gerade am kältesten ist, wenig verdampfen kann, und das bisschen was es tut sich dann an Eifel und Hunsrück abregnet, erst ab Ende April kann die warmfeuchte Atlantikmasse "durchbrechen" und uns dann auch erreichen
Und ja, Weißherbst-Sauer ist hier im Weinbaugebiet auch das typische Sommergetränk ;D
@Dietmar: Also, wenn dem so wäre, sollten wir hier im Südwesten die ersten sein, die die Atlantikdusche abbekommen. Tatsächlich aber ist im langjährigen Schnitt hier der September relativ trocken, erst im Oktober wird's feuchter. Die traditionell trockensten Monate sind dann Januar-April - wenn der Atlantik gerade am kältesten ist, wenig verdampfen kann, und das bisschen was es tut sich dann an Eifel und Hunsrück abregnet, erst ab Ende April kann die warmfeuchte Atlantikmasse "durchbrechen" und uns dann auch erreichen
Re: Juli 2018
Chiemsee, Tmin 14,8°C. Das geht noch gut. Abkühlen tut es nur bedingt, das Haus ist mittlerweile zu warm.
Staudige Grüße vom Chiemsee!
Re: Juli 2018
Es hat getröpfelt, vielleicht einen halben Liter. :-\ Das ist eine Unverschämtheit! >:(
Gießen statt Genießen!
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Re: Juli 2018
Das finde ich auch, hier kam nämlich kein einziger Tropfen. >:( Mit aktuell 25°C ist die Temperatur aber erträglich.
Re: Juli 2018
Vorläufige Julibilanz für Wien Hohe Warte per 01.08.18: sehr warm, sonnig aber alles andere als trocken
Durchschnittstemperatur: 23,1°C (+2,0°C)
Niederschlag: 128 Liter (+80%), wobei mehr als die Hälfte am 10.7. kam. Hier im Süden der Stadt dürfte es etwas weniger gewesen sein, aber weit und breit keine Dürre hier
Sonnenschein: 305 h (+16%). Das ergibt eine relative Sonnenscheindauer von ca. 66%.
Durchschnittstemperatur: 23,1°C (+2,0°C)
Niederschlag: 128 Liter (+80%), wobei mehr als die Hälfte am 10.7. kam. Hier im Süden der Stadt dürfte es etwas weniger gewesen sein, aber weit und breit keine Dürre hier
Sonnenschein: 305 h (+16%). Das ergibt eine relative Sonnenscheindauer von ca. 66%.
Re: Juli 2018
Heute ist es deutlich kühler als gestern, eine starke Brise weht und Blitze sind zu sehen, es hat jetzt nur 26 Grad.
Grün ist die Hoffnung
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Re: Juli 2018
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