RosaRot hat geschrieben: ↑2. Aug 2018, 15:45 Überraschend grün ist dieser Farn, nordseitig schattig hinter einem Schuppen gelegen, dort wird nie gegossen. Kann mir jemand sagen, was für einer es ist?
das ist sicher Polystichum setiferum, aber was für eine der vielen Sorten, das kann ich natürlich nicht sagen. Vielleicht am ehesten Dahlem.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Recht manierlich Tanacetum densum und dahinter Mandelgebüsch. Bekommt gelegentlich etwas Wasser, wenn darum herum etwas gegossen wird, steht allerdings unter einem Wacholder sehr regengeschützt.
Pearl, Dahlem könnte sein, gut möglich, dass ich den mal kaufte. Ersteht schon sehr, sehr lange dort(Mehr als 20 Jahre)und war durchaus schon mal fülliger.
Geradezu prächtig die schon genannte Euphorbia seguieriana ssp. niciniana mit einem Salbei verm. 'Ictarina'. das Hornkraut ist vertrocknet, die Sonnenröschen kurz davor, derentwegen müsste ich dort eigentlich mal beregnen. Rechts oben Teucrium chamaedrys schön grün.
RosaRot hat geschrieben: ↑2. Aug 2018, 11:00 Linaria: schwächeln alle
Linaria vulgaris geht es gut. 8) Ebenso: Centaurea stoebe/jacea, Rumex acetosella :-X. Kurz vor dem Vertrocknen (dank gelegentlicher Wassergaben): Gilbweiderich. Von wegen Unkraut, das ist fast schon eine Hätschelpflanze. ;)
Phlomis fruticosa, davor ein Spargel, möglicherweise Asparagus tenuifolius(?) bzw. das was davon übrig ist. Die Sonnenröschen am Boden dörren still vor sich hin. Und damit gut...
Nein, bisher gab es die noch nie. Ist eine besonders frostharte Auslese, die ich mal von einem hier relativ neuen Forumsmitglied bekam, steht da vielleicht 10 Jahre inzwischen. Der hat den Hang im Rücken, rechts davon(östlich) ist ein Stück weiter weg ein großer Pfitznerwacholder, der wirkt als Frostbrecher. Von vorn, also Süden kommt allerdings volle Sonne.
Auf Lehmboden,eingewachsen Silphium perfoliatum,das Harzkraut Eine Großstaude (wird bis zu 3,80m hoch) mit sehr viel Blattmasse und sehr viel Pollen für Insekten.Steht seit über 4Monaten wie eine Faust,ohne nennenswerten Regen.
im Lößlehm: Helianthus mollis Malva alcea Paeonia Hybride `Paula Fay´, trotz brandig heißem Standplatz immer noch saftig grünes Laub. Andere auch noch, das ist hier aber diesbezüglich die Schönste. Rudbeckia fulgida var. deamii, ist zumindest hier gegenüber `Goldsturm´ die wesentlich Bessere. Sorghastrum nutans `Sioux Blue´ Veronicastrum, besonders natürlich die, mit viel Virginicum-Blut, welche blühmäßig zwar fast vorbei sind, aber durch die Kandelaber immer noch eine gute Figur machen.
In teils schottriger/sandiger Mergelschmiere: Allium `Millenium´, muss wohl nicht mal richtig eingewachsen sein und scheint ewig blühen zu wollen. Amorpha canescens, hält praktisch alles aus, für mich halt so ein bisschen eine Soda-Pflanze Viola odorata, in der hier wachsenden Normalform, an Stellen die nicht den kompletten Tag in der vollen knallenden Sonne liegen (nicht schattig oder halbschattig). Selbst in Mauerritzen oder Plattenfugen sehen sie noch ganz ansehnlich aus. Sorten sind was Anderes, die würden leiden. Cistus laurifolius hat hier schon schlimmere Sommer mitgemacht, ist aber nach dem letzten Dreitagewinter verschieden, was nicht das erste Mal war. Hatte sich wohl zu früh auf Frühling eingestellt... Mit Phlomis fruticosa ist es auch immer dasselbe.
Bergenien gehen irgendwie immer und überall, wobei manche Sorten auch braune Ränder kriegen können.
RosaRot hat geschrieben: ↑2. Aug 2018, 16:15 Phlomis fruticosa, davor ein Spargel, möglicherweise Asparagus tenuifolius(?) bzw. das was davon übrig ist. Die Sonnenröschen am Boden dörren still vor sich hin. Und damit gut...
Im Sardinienurlaub hab ich gelernt, dass viele Pflanzen der Macchia im Sommer ihre Blätter abwerfen. Darunter wohl auch diverse Cistus. Helianthemum geht ja auch in die Richtung. Meine wenigen Helianthemümmer sind auch total hutzelig. Bin gespannt, ob und wann die wieder durchtreiben.
Wurde schon Kirschlorbeer genannt? Der ist ja etwas verpönt, aber hier zeigt sich Prunus laurocerasus 'Otto Luyken' (ohne Bewässerung) bisher von der Dürre völlig unbeeindruckt, während ringsum alles schlappt und vergilbt.
In trockenem Schatten wächst und gedeiht der Stechende Mäusedorn (Ruscus aculeatus), immergrün und sehr robust - allerdings braucht er Weinklima oder wintermilde Lagen. Auch sein Verwandter, der Alexandrinische Lorbeer (Danae racemosa) ist ähnlich robust.
Hier gedeihen in praller Sonne, ohne Gißen, an einem Hang oberhalb einer Mauer, auf lehmigem Lössboden:
Wisteria floribunda, bislang grün oder Anzeichen von Trockenstress Petteria ramentacea Acer x zoeschense 'Annae' Syringa oblata Aesculus californica. Der wirft wie in seiner Heimat im Sommer das Laub ab, wenn es trocken wird. Ein sommergrüner Laubbaum, der im Sommer am Naturstandort das Laub abwirft, das gibts auch nicht so oft.
Euphorbia myrsinites Ceratostigma plumbaginoides. Blüht jetzt Cotinus coggygria Rhus aromatica
Mediterraneus hat geschrieben: ↑3. Aug 2018, 09:56
RosaRot hat geschrieben: ↑2. Aug 2018, 16:15 ... Die Sonnenröschen am Boden dörren still vor sich hin. ...
Im Sardinienurlaub hab ich gelernt, dass viele Pflanzen der Macchia im Sommer ihre Blätter abwerfen. Darunter wohl auch diverse Cistus. Helianthemum geht ja auch in die Richtung. Meine wenigen Helianthemümmer sind auch total hutzelig. Bin gespannt, ob und wann die wieder durchtreiben.
Nach meiner Erfahrung stehen die nicht wieder auf, wenn sie mal getrocknet sind. Sie scheinen in der Hinsicht anfälliger zu sein als (manche) Cistus-Arten.
Wer hat nochmal vorgeschlagen zwei Threads zu führen, einen für sandige, einen für lehmige Böden? Ich halte das für eine hervorragende Idee und bitte sehr darum, den Thread entsprechend aufzuteilen. :)
Bei mir im Sand halten sich bisher gut: Rosen Aruncus dioicus Buchs und Eibe Sesleria Autumnalis Epimedium x versicolor 'Sulphureum' Paeonia lactiflora Paeonia delavayi Clematis alpina Hosta ventricosa Lathyrus latifolius Iris foetidissima und I. barbata Sedum - alle, besonders das dunkle sieht gut aus Euphorbia - ein Sämling aus dem Forum :D Lavandula angustifolia Salvia officinalis Satureja montana - wächst so selbstverständlich in der Knallsonne, daß es mir schon gar nicht mehr auffällt :-[
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)