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Dürregejammer (Gelesen 806289 mal)
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Re: Dürregejammer
Bis Mittwoch noch durchhalten...
Allerdings versprechen die Vorhersagen wohl kein Ende der Dürre -> Niederschlagsvorhersage bis nächsten Montag
In weiten Teilen im Osten ehr dürftige Regenmengen ::) Ich liege in dem sehr hellblauen Gebiet zwischen Erfurt und Stendal...
Allerdings versprechen die Vorhersagen wohl kein Ende der Dürre -> Niederschlagsvorhersage bis nächsten Montag
In weiten Teilen im Osten ehr dürftige Regenmengen ::) Ich liege in dem sehr hellblauen Gebiet zwischen Erfurt und Stendal...
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Westthüringen
Re: Dürregejammer
Bei uns ist es dunkelblau (schräg darunter), aber ob sich das Wetter danach richten wird?
Die beiden Reserve-Talsperren hier sollen für die Landwirtschaft aktiviert werden und zusätzlich Wasser auf die Felder bringen (alles etwa in Richtung Landeshauptstadt). Auf dem Foto ist eine davon zu sehen, randvoll (der Überlaufkanal befindet sich im Vordergrund hinter dem Geländer). Es gibt hier also genug Wasser.
Die beiden Reserve-Talsperren hier sollen für die Landwirtschaft aktiviert werden und zusätzlich Wasser auf die Felder bringen (alles etwa in Richtung Landeshauptstadt). Auf dem Foto ist eine davon zu sehen, randvoll (der Überlaufkanal befindet sich im Vordergrund hinter dem Geländer). Es gibt hier also genug Wasser.
Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)
- RosaRot
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Regenschatten Schattenregen Nordöstliches Harzvorland, Podsol, Regosol 7b 123m
Re: Dürregejammer
Harzgärtnerin, es wird Dich nicht trösten, wenn ich sage: ich auch...
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
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Re: Dürregejammer
Ich wohl auch :P
Kann mir ehrlich auch nicht vorstellen, dass ein Gewitter aus Nordwest zu mir ins Spessart-Lee kommen mag.
Die durchschnittliche Regenmenge im Juli ist ja 40 mm. lt. Statistik. Angeblich fiel nur etwa die Hälfte des Niederschlages.
Es muss demnach andernorts recht viel geregnet haben, damit mein Wert von 13 mm im Juli wieder ausgeglichen wird :(
Kann mir ehrlich auch nicht vorstellen, dass ein Gewitter aus Nordwest zu mir ins Spessart-Lee kommen mag.
Die durchschnittliche Regenmenge im Juli ist ja 40 mm. lt. Statistik. Angeblich fiel nur etwa die Hälfte des Niederschlages.
Es muss demnach andernorts recht viel geregnet haben, damit mein Wert von 13 mm im Juli wieder ausgeglichen wird :(
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re: Dürregejammer
RosaRot hat geschrieben: ↑6. Aug 2018, 09:48
Harzgärtnerin, es wird Dich nicht trösten, wenn ich sage: ich auch...
Ach, irgendwie doch. Geteiltes Leid und so... :)
Sei Du selbst! Denn alle anderen gibt es schon (Oscar Wilde)
Re: Dürregejammer
Hallo zusammen,
wir haben heute das behördliche Ok bekommen für das Bohren eines Grundwasserbrunnens. Eine Firma, die ursprünglich sagte, sie könne bis Weihnachten noch nicht einmal auf meinen Anruf reagieren, war letztlich bereit, uns diese Woche am Sonntag (!) den Brunnen zu bohren. Das hat uns sehr euphorisch gemacht. Eine nette Dame vom Landesamt hat mir geholfen herauszufinden, wie tief das Grundwasser in Wallertheim ist. Und das war dann der erste Schlag: 81m ! :P Nun sagte mir die Firma ab, sie könne nur bis 30 m bohren. :P :P
Eine andere Spezialfirma war aber schnell gefunden. Eine ebenfalls nette Dame sprach von 1500 Euro pro 10 Meter.Also rechnete ich und kam großzügig auf 15.000 Euro zusammen. Sie bejahte dies. Aber sie wolle mir noch einen Kostenvoranschlag schicken.
Nun der endgültige Schock: Das Ganze kostet einschließlich Pumpe 37.000 Euro! :P :P :P :P
Wir sind in Schockstarre! Jetzt frage ich mich, wie "sicher" so eine Bohrung ist? Kann es auch so schief gehen, dass ich 40.000 Euro bezahle und am Ende habe ich gar kein Wasser?
Warum sammle ich keine Briefmarken oder Tassen? Warum musste es ein Garten sein?
Markus
wir haben heute das behördliche Ok bekommen für das Bohren eines Grundwasserbrunnens. Eine Firma, die ursprünglich sagte, sie könne bis Weihnachten noch nicht einmal auf meinen Anruf reagieren, war letztlich bereit, uns diese Woche am Sonntag (!) den Brunnen zu bohren. Das hat uns sehr euphorisch gemacht. Eine nette Dame vom Landesamt hat mir geholfen herauszufinden, wie tief das Grundwasser in Wallertheim ist. Und das war dann der erste Schlag: 81m ! :P Nun sagte mir die Firma ab, sie könne nur bis 30 m bohren. :P :P
Eine andere Spezialfirma war aber schnell gefunden. Eine ebenfalls nette Dame sprach von 1500 Euro pro 10 Meter.Also rechnete ich und kam großzügig auf 15.000 Euro zusammen. Sie bejahte dies. Aber sie wolle mir noch einen Kostenvoranschlag schicken.
Nun der endgültige Schock: Das Ganze kostet einschließlich Pumpe 37.000 Euro! :P :P :P :P
Wir sind in Schockstarre! Jetzt frage ich mich, wie "sicher" so eine Bohrung ist? Kann es auch so schief gehen, dass ich 40.000 Euro bezahle und am Ende habe ich gar kein Wasser?
Warum sammle ich keine Briefmarken oder Tassen? Warum musste es ein Garten sein?
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Re: Dürregejammer
Einen Brunnen fände ich auch ideal. Was mich bisher abgeschreckt hat, war die Erzählung eines inzwischen verstorbenen Nachbarn, dass er sich erkundigt habe und ein Brunnen 70 000 DM kosten würde. Das würde Deinen Kosten grob entsprechen.
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Re: Dürregejammer
:o
Das sind ja irre Kosten :-X
Und dabei fing dein Schrieb so positiv an.
Gibt es eigentlich bei solchen Aufträgen eine "Garantie auf Wasser" ???
Das sind ja irre Kosten :-X
Und dabei fing dein Schrieb so positiv an.
Gibt es eigentlich bei solchen Aufträgen eine "Garantie auf Wasser" ???
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
Re: Dürregejammer
W hat geschrieben: ↑6. Aug 2018, 21:27
:o
Das sind ja irre Kosten :-X
Und dabei fing dein Schrieb so positiv an.
Gibt es eigentlich bei solchen Aufträgen eine "Garantie auf Wasser" ???
Keine Ahnung! ???
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Re: Dürregejammer
81 Meter?! Das ist ja quasi Meereshöhe. :o Für 40.000 EUR kann man wahrscheinlich eine ganze Menge Tankwagen mit Wasser kommen lassen...
Re: Dürregejammer
MarkusG hat geschrieben: ↑6. Aug 2018, 21:06
Kann es auch so schief gehen, dass ich 40.000 Euro bezahle und am Ende habe ich gar kein Wasser?
Natürlich kann das passieren. Ich würde mir ausrechnen, wieviel Trinkwasser ich während meiner Restlaufzeit etwa vergießen müsste, um dieses Geld zu verbraten.
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Re: Dürregejammer
Kennst Du diesen Text? Da steht auf "Im Raum Gau-Bickelheim-Wallertheim sind an der Tertiärbasis Kiese und Sande eines ehemaligen Flusses abgelagert, aus denen mehrere Brauchwasserbrunnen Grundwasser fördern." Habe ich beim kurzen gugeln gfunden. Vielleicht kannst Du ja in Erfahrung brigen, wie tief diese Brunnen sind. Aber eigentlich müsste die nette Frau vom Landesamt die Information ja zur Verfügung haben.
81 m ist ja heftig.
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Chlorophyllsüchtig
Re: Dürregejammer
W hat geschrieben: ↑6. Aug 2018, 21:27
Gibt es eigentlich bei solchen Aufträgen eine "Garantie auf Wasser" ???
Eher nicht. Die Firma macht ihre Arbeit und die muss bezahlt werden.
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Re: Dürregejammer
Rieke hat geschrieben: ↑6. Aug 2018, 21:30
Kennst Du diesen Text? Da steht auf "Im Raum Gau-Bickelheim-Wallertheim sind an der Tertiärbasis Kiese und Sande eines ehemaligen Flusses abgelagert, aus denen mehrere Brauchwasserbrunnen Grundwasser fördern." Habe ich beim kurzen gugeln gfunden. Vielleicht kannst Du ja in Erfahrung brigen, wie tief diese Brunnen sind. Aber eigentlich müsste die nette Frau vom Landesamt die Information ja zur Verfügung haben.
81 m ist ja heftig.
Danke Rieke, die Dame vom Landesamt fand zwei Brunnen in Wallertheim mit besagter Tiefe. Die Filterkanten seien zwischen 57 und 77 Metern. Sie konnte mir natürlich nicht sagen, wer solche Brunnen hat. Vielleicht frage ich mich mal bei der Bürgermeisterin oder bei der Feuerwehr durch?
Markus
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Re: Dürregejammer
Vielleicht könnte die Feuerwehr eine Schlauchleitung vom nächsten Hydranten zu Deinem Garten legen, für 40.000 EUR kann man in der Tat eine Menge Trinkwasser vergießen (grob geschätzt 1.000 m³?)...