Es gibt nichts unsympathischeres als die Hühnermilbe .. sie krabbelt in alle Ritzen vermehrt sich dort frisch fröhlich, gründet Kolonien und nährt sich am Hühnerblut ..
Des Nächtens wenn Hühnies schlafen krabbeln sie an den Beinen hoch und saugen .. es sind Millionen von denen .. wäääääääähhhhhhhh .... und dann krabbeln die auch noch am Menschen hoch .. sie saugen zwar auch am Menschenblut aber nur dann wenn keine Hühnies vorhanden sind ...
da hilft nur eines .. .. ich hab letzte Woche bestimmt Millionen von denen erlegt..
abgerundet wird dies noch mit der hübschen Motte die sich in meiner Vorratskammer gemütlich gemacht hat ... sie hat sich dort so wohl gefühlt, dass sie viele viele Babys bekommen hat ... auch dort hab ich rambazamba gemacht und die erschöpften Hühnies haben gutes Nudelfutter bekommen .. und zwar Massenweise ..
Ich weiß nicht, wie lange die Kreuzspinne bei mir am Küchenfenster war, aber definitiv länger als ein Jahr. Vielleicht hat irgendwann auch eins ihrer Kinder den Platz eingenommen. Vor ein paar Jahren beobachtete ich ähnliches am Wohnzimmerfenster, definitiv auch länger als eine Saison. Tja, und eben beim Duschen entdeckte ich mal wieder eine dicke schwarze Spinne an der Decke, vielleicht 1,5 cm im Durchmesser. Ich weiß nicht genau, ob es eine junge Winkelspinne oder eine andere Art war, aber die passte in meinen Spinnensauger und wurde übers Fenster nach draußen befördert.
Bristlecone hat geschrieben: ↑14. Aug 2018, 22:05 ... Creepy Crawlies zum Gruseln? Aus der Parasitenecke? ...
Die man doch niemals zu Gesicht bekommt ... ? (Hoffentlich :-X )
Von wegen :P! Die sieht man nicht, aber fühlt die Folgen :o :-X Und daher hasse ich diese Grasmilben so sehr. Noch nie habe ich eine gesehen, habe aber permanent frische Bisse :-\
Für Fliegen scheint es heuer zu trocken zu sein. Zumindest ist meine Beobachtung die, dass es im Sommer wenige Tage nach einem kräftigen Schauer Massenvermehrungen gibt.
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
[URL=http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/tropenzecken-in-deutschland-entdeckt-a-1223098.html]Diese[/url] hier sind hoffentlich nur zu Besuch in unseren Breiten. :-\
Drinnen die Kammern und die Gemächer,
Schränke und Fächer flimmern und flammern.
Alles hat mir unbezahlt Schmetterling mit Duft bemalt. (F. Rückert)
Soweit ich es noch zusammenkriege: Es geht um einen Parasiten. Endwirt ist unter anderem das Schaf. Dort lebt unser kleiner Wurm in den Gallengängen und seine mit Dornen besetzen Eier eitern in den Darm des Schafs aus. Zusammen mit den Schafkötteln gelangen die extrem dauerhaften Eier ins Freie. Die leckeren Köttel werden nun von diversen Lungenschnecken gefressen und verwandeln sich in diesen innerhalb von ein paar Monaten in das nächste infektiöse Stadium. Sobald sie dieses erreicht haben, bewegen sie sich mit Hilfe von Haken und Schwanz in die Atemhöhle der Schnecke. Die Schnecke kriegt dann Husten und scheidet jeweils ein paar Hundert der Viecher in kleinen Schleimbällchen aus. Die leckeren Schleimbällchen werden bevorzugt von Ameisen gefressen. Sobald die Zwischenstadien den Darm erreicht haben, bohren sie sich durch diesen in die Bauchhöhle des Insekts, nicht ohne das verursachte Loch im Darm wieder zu verschließen. Von den paar hundert wandert nun eins in Richtung Ameisenhirn und verursachen im Unterschlundganglion einen Mandibelkrampf. Diesen aber natürlich erst nachdem die Ameise Abends auf eine Blüte geklettert ist. Festgebissen auf der Blüte wird die Ameise dann des Nachts gefressen - vom Schaf. Und es geht wieder von vorne los.
Der kleine Leberegel. Wers nicht glaubt, nachlesen. War damals der allgemein anerkannte Höhepunkt der Parasitologievorlesung.