Natürlich mache ich mir für dieses Jahr keine Hoffnungen mehr. Und auch nächstes - mal schaun, ich ziehe ihn ja zum Hochstamm (peu à peu "erhöhen" indem ich die je niedrigsten Äste sowie Neutriebe am Stamm entferne) anstatt der natürlichen Mehrstamm-/Strauchform, das ist bestimmt ein zusätzlicher Stressfaktor. Wenn nächstjahr 10 dranhängen, wär ich schon froh. Es ist eh keine bestimmte bzw. mir bekannte Sorte - sind die i.A. samenecht? Supermarkt-Frucht aus der ich ihn gezogen habe stammte ausm Naher Osten soweit ich mich erinnere, also auch nix veredelt, ob die in meinem Klima überhaupt ausreifen können sehen wir dann, hatte ihn ja eh als Zierpflanze/Experiment gestartet
Rhoihess hat geschrieben: ↑24. Aug 2018, 22:29 sind die i.A. samenecht? Supermarkt-Frucht aus der ich ihn gezogen habe stammte ausm Naher Osten soweit ich mich erinnere, also auch nix veredelt, ob die in meinem Klima überhaupt ausreifen können sehen wir dann, hatte ihn ja eh als Zierpflanze/Experiment gestartet
sind nicht samenecht, werden vegetativ vermehrt (Stecklinge). Es kann also irgend etwas dabei herauskommen. Eine essbare Fruchtform, eine nicht essbare Fruchtform, ein steriler Granatapfel (Zierform). Alles mit den unterschiedlichsten Eigenschaften möglich. Ich denke aber schon, dass in deiner Gegend reife Granatäpfel grundsätzlich möglich sind.
ich habe mich nochmal mit den Wetterdaten auseinandergesetzt, die Methode wie Du sie verwendet hast, führt zu geringfügig niedrigeren Werten als beim Tagesmittel auf stündlicher Basis
außerdem habe ich Deine Ergebnisse mit deiner Provence mit der Russischen Untersuchung zur Sorte Belbeck (Gruppe 1: -19 Grad C) verglichen, wobei lt. Quissac die Sorte Belbeck deutlich kältetoleranter ist als die Provence (Gruppe: 2. -17 Grad C). Ergebnis: Belbeck schafft Blüten ab 240 Grad aktive Temperaturen und die Reifung benötigt mindestens 670 Grad aktive Temperaturen, also absolute Untergrenze 910 Grad, wobei für sehr guten Geschmack mehr als das doppelte an Sonne/ Temperaturen benötigt wird
(s. #316 hier im Forum)
ich fände es toll, wenn wir für die unterschiedlichen Sorten solche Ergebnisse sammeln könnten, um eine Übersicht über Standortansprüche für einzelner Sorten zu erhalten...
Gute Idee. Ich werde neben Provence regelmässig zu Agat posten, befürchte aber dass ich mangels Platz sonst nicht mehr viel beitragen kann. Und bei meinem Schwiegervater steht ein Kazake.
Mein Interesse gilt nun vor allem Sorten mit weichen Samen. Vkusnyi ist im Kübel, mal sehen ob und wann ich den unterbringe. Auch Sogdiana, Parfianka oder Desertnyi interessieren mich. Hast du diesbzgl. zu Belbek und Uzbek Infos?
so hier mal ein Versuch wesentliche Kenngrößen zusammenzufassen, wer die Tabelle ergänzen möchte gern, mir die Infos schicken bzw. in Forum stellen, ich trage sie dann ein - ich würde mich freuen, wenn es eine sher große Tabelle mit vielen Arten würde, und von vielen Usern auch zu den gleichen Arten Einträge vorhanden wären...
vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben, wie man so eine Tabelle vernünftig einstellt?
Philippus, wie geht es deinem alten Granatapfelbaum? Früchte von Acco, mega granatrote Früchte. Die Kerne sind nicht so hart, der Saft schmeckt süß, eine Sorte zum Essen.
Dornroeschen hat geschrieben: ↑14. Sep 2018, 14:41 Philippus, wie geht es deinem alten Granatapfelbaum? Früchte von Acco, mega granatrote Früchte. Die Kerne sind nicht so hart, der Saft schmeckt süß, eine Sorte zum Essen.
Hallo Dornröschen,
danke für die Info. Hast du die beiden Früchte gekauft oder hast den im Kübel? Acco kannte ich zwar, habe aber nie eine Frucht in die Hände bekommen. Schmeckt angeblich sehr gut und wie du sagst weiche Samen. Kommt aus Israel, soll sehr früh sein, aber nicht zu den kälteresistentesten Sorten gehören.
Mein Granatapfelbaum ist am alten Holz komplett entlaubt, Kambium ist aber grün. Die aus dem Wurzelbereich gewachsenen Triebe sind inzwischen bis mehr als 150 cm hoch. Ich werde im Frühling entscheiden, was ich mit dem Baum mache bzw. ob ich die alte Krone erhalte oder eine neue aus den neuen Trieben aufbaue.
Agat (gepflanzt im April) geht es sehr gut. Gutes Wachstum und immer noch schön grün.
Wenn ich mich richtig erinnere, soll Acco 12-15 Minusgrade aushalten. Die Früchte sind kleiner, kommen aus Spanien. Quissac hat sie auch. Meine Granatäpel, aus Stecklingen, fruchten noch nicht, haben dieses Jahr sehr gut zugelegt. P.g. "nana" fuchtet wie jedes Jahr sehr gut. https://www.jardin-ecologique.fr/fruits-comestibles/1071-grenadier-a-fruits-red-acco-punica-granatum-red-acco.html
Dornroeschen hat geschrieben: ↑14. Sep 2018, 15:08 Wenn ich mich richtig erinnere, soll Acco 12-15 Minusgrade aushalten. Die Früchte sind kleiner, kommen aus Spanien. Quissac hat sie auch. Meine Granatäpel, aus Stecklingen, fruchten noch nicht, haben dieses Jahr sehr gut zugelegt. P.g. "nana" fuchtet wie jedes Jahr sehr gut. https://www.jardin-ecologique.fr/fruits-comestibles/1071-grenadier-a-fruits-red-acco-punica-granatum-red-acco.html
Ich habe gelesen, dass die Sorte kommerziell neben Israel auch in Spanien angebaut wird. Kann sein, dass ich vor ein paar Tagen auch einen Acco gekauft habe; sieht deinen beiden sehr ähnlich, auch aus Spanien.
Das PG Sortiment von Quissac hatte in den letzten 2 Jahren jedenfalls einen beeindruckenden Zuwachs.
Gestern Vormittag hatte ich einen Termin in der Nähe und die Gelegenheit zum großen Granatapfelbaum in Wien Hietzing zu schauen (über den hier schon im Vorjahr berichtet worden war). Ein Prachtexemplar von bestimmt 3 Metern Durchmesser voll mit Früchten. Fast frisst mich der Neid, wenn ich an den derzeitigen Zustand meines PG denke :-\
Sehr schöner Baum😃 Philippus mit deiner Provence ist es sehr ärgerlich. Aber warte bis nächstes Jahr, wie sich der Granatapfelbaum entwickeln wird. Dann kann man entsprechend vorgehen 👍🍀