News:Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!
Rieke hat geschrieben: ↑25. Aug 2018, 14:43 Eine Ausnahmegenehmigung halte ich für unwahrscheinlich, in solchen Fällen wird das Nest umgesetzt, nicht vergiftet.
Und vor allem nicht so über Nacht wie Hausgeist schrieb!
Und noch viel weniger, nachdem meine Mutter mir gerade berichtete, dass die Reinigungskraft sich vor ein paar Tagen dahingehend geäußert hat, dass der Schädlingsbekämpfer wohl so ausgebucht sei, dass er noch nichtmal die Zeit gehabt hätte, sich die Angelegenheit anzusehen...
Ziemlich übel,was sich da abgespielt hat.Das zeigt aber ziemlich deutlich ,wie unaufgeklärt die Leute bezüglich Hornissen oft noch sind. Wenn dann noch Kindergärten in der Nachbarschaft sind,wirds besonders schlimm.Der 'Schaumschläger'sieht sich wahrscheinlich sogar als rettenden Held . Ich würde das wirklich zur Anzeige bringen,damit diese Leute wenigstens mal eine Ahnung von ernstgemeintem Artenschutz bekommen.
Richtig gutes Wissen über Hornissen habe ich auch nicht.Deshalb eine Frage dazu.Wir haben ein Hornissennest innen an einer Stalltür,dass jetzt anscheinend verlassen wurde.War es den Hornissen vielleicht zu unruhig?Wir mussten öfters dort mal rein und Material holen.Oder was könnte der Grund sein?
Wenn es zu unruhig ist, das stört die Hornissen wenig. Zu eng kann es auch nicht geworden sein. Manchmal werden Nester aufgegeben, aus welchen Gründen auch immer.
Wir haben mehrmals Urlaub am Atlantik gemacht, auf Campingplätzen bei La Tranche sur mer, die in den dortigen Küsten-Kiefernwäldern angelegt sind. Überall waren Hornissen, was sehr angenehm war, denn es gab keine Wespen. Niemand störte sich an den Tieren. Es war interessant zu beobachten, wie sie z.B. ein beschichtetes Zelt, auf das Blatthonig getropft war, Streifen für Streifen "abernteten".
So, nun bin ich schlauer. Das Netz Nest war wohl nach Begutachtung nicht umsetzbar und wurde aufgrund der nicht auszuschließenden Gefahren für die Kita mit Genehmigung der UNB entfernt.
Das war das erste und letzte Mal, dass ich da jemanden informiert habe. ::)
Herzlichen Glückwunsch: Das ist das Pendant zur vermeintlich konsequenten Anwendung des Vorsorgeprinzips im gesundheitlichen Verbraucherschutz. "Solange ein Risiko nicht vollends ausgeschlossen werden kann, fordern wir unter Vorsorgegesichtspunkten..."
Wobei ich die UNB so wenig wie manch andere untergeordnete oder vollziehende Behörde an den Pranger stellen möchte. Deren Rolle möchte ich auch nicht unbedingt haben.
Schade - aber zumindest gibt es ja noch das andere Nest im Meisenkasten.
Ich wüsste gern, wo "meine" Hornissen in diesem Jahr nisten. Bekomme einfach nicht mit, wohin die fliegen. Das geht den ganzen Tag und bis spät in den Abend hinein... Hochbetrieb am Flieder und am Teich als Tränke.
Hausgeist hat geschrieben: ↑28. Aug 2018, 14:56 So, nun bin ich schlauer. Das Netz war wohl nach Begutachtung nicht umsetzbar und wurde aufgrund der nicht auszuschließenden Gefahren für die Kita mit Genehmigung der UNB entfernt.
Das war das erste und letzte Mal, dass ich da jemanden informiert habe. ::)
Es ist traurig. Die Behörde möchte ich hier nicht in Schutz nehmen. Wenn jemand mit ein wenig Mumm oder Sachverstand am Schreibtisch sitzt, passiert das nicht.
G hat geschrieben: ↑28. Aug 2018, 15:46 Schade - aber zumindest gibt es ja noch das andere Nest im Meisenkasten.
Ich wüsste gern, wo "meine" Hornissen in diesem Jahr nisten. Bekomme einfach nicht mit, wohin die fliegen. Das geht den ganzen Tag und bis spät in den Abend hinein... Hochbetrieb am Flieder und am Teich als Tränke.
Hausgeist hat geschrieben: ↑28. Aug 2018, 14:56 So, nun bin ich schlauer. Das Netz war wohl nach Begutachtung nicht umsetzbar und wurde aufgrund der nicht auszuschließenden Gefahren für die Kita mit Genehmigung der UNB entfernt.
Das war das erste und letzte Mal, dass ich da jemanden informiert habe. ::)
Ich habe es mir nicht nehmen lassen, der Gemeinde nochmal ein Statement zukommen zu lassen. Aus meiner Sicht wurde hier vor allem ein völlig falsches Signal gesetzt und eine Chance, Kinder an den Artenschutz heranzuführen, ganz einfach vertan. Vielmehr noch eine Chance, die sehr wahrscheinlich noch viel mehr beunruhigten Eltern mit Aufklärung an das Thema heranzubringen. Stattdessen wird vorgelebt, dass die bösen Insekten kurzerhand mit Gift erledigt werden. Den pädagogischen Wert einer solchen Maßnahme möchte ich lieber nicht bewerten.