Valerie hat geschrieben: ↑3. Sep 2018, 15:09
@Rib-Huftier
In deinem genannten YouTube-Video wird nicht gewässert. Also versorgen die alten Wurzeln ausreichend mit Feuchtigkeit.
Die Einwickelungstechnik überzeugt, werde ich übernehmen.
http://www.baumkunde.de/forum/viewtopic.php?t=13108&start=15
Die Wasserversorgung des zu abmoosenden Asts geschieht von den Wurzeln der Pflanze, über das freigelegte Holz der Abmoosungsstelle. Die Blätter, des abmoosenden Asts, produziert ganz normal Zucker und andere Stoffe, die nicht zu den Wurzeln abtransportiert werden können, da das Kambium, durch das diese Stoffe transportiert werden, entfernt wurde. Als Reaktion produziert dieser Ast selber Wurzeln. Damit die Wurzeln nicht vertrocknen und sich generell wohler fühlen, wird das Moos zur Verfügung gestellt. Das Moos wird über das freigelegte Holz feucht gehalten.
Wenn man den Rindenring zu schmal hält, kann die Rinde wieder zusammen wachsen, wodurch die Pflanze keine Wurzeln bilden will.Da hier nur wenig Holz frei ist, kann diese Stelle das Moos nicht effektiv feucht halten.
Der Draht soll dies eben verhindern. Daher empfehle ich, wie oben zu lesen, den Rindenring 2 cm breit zu machen. Dadurch wird das Zusammenwachsen verhindert.
Es gibt auch jene Methode, wo der Draht das Kambium abschnürt, wodurch der oben beschriebene Effekt entsteht. Diesen Link habe ich nur gesetzt, um zu zeigen, dass man bei Feigen auch älteres Holz abmoosen kann. So, dann gab's doch ein wenig Fleisch am Knochen.