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Unsere Hunde 2 Die Hundehütte (Gelesen 388667 mal)

Über Hund und Katz... und alle anderen Haus und Nutztiere

Moderator: Nina

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Waldmeisterin
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Re: Unsere Hunde 2 Die Hundehütte

Waldmeisterin » Antwort #1245 am:

ein kleines Problem gibt es allerdings mit Motte :-\

Ich habe das Gefühl, sie würde am Liebsten zurück ins Tierheim. Sobald wir im Garten sind, zieht sie Richtung Gartentor und von da in die Richtung, aus der wir mit ihr gekommen sind. Zurück ins Haus lässt sie sich nur mit viel Überredung bugsieren. Ansonsten: Totalverweigerung durch hinlegen :-\
Im Haus scheint dann alles wieder in Ordnung, sie sitzt zwar manchmal vor der Haustür, macht aber keinen akut unglücklichen Eindruck. Seltsames Tier. Jetzt liegt sie wieder im Körbchen, das sie den ganzen Tag ignoriert hat. Taugt wohl nur für den Nachtschlaf ::)
Patriotismus ist auf Kartografie und Zufall basierende Esoterik.
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Roeschen1
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Re: Unsere Hunde 2 Die Hundehütte

Roeschen1 » Antwort #1246 am:

Vermutlich vermisst sie ihre Freunde.
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Waldmeisterin
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Re: Unsere Hunde 2 Die Hundehütte

Waldmeisterin » Antwort #1247 am:

Dornroeschen hat geschrieben: 5. Sep 2018, 21:48
Vermutlich vermisst sie ihre Freunde.


ja, so kommt mir das tatsächlich vor :( Und fühle mich schlecht dabei...
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Weidenkatz
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Re: Unsere Hunde 2 Die Hundehütte

Weidenkatz » Antwort #1248 am:

Auch vertrautes Elend ist vertraut, gewohnt, macht einem ängstlichen Tier zunächst weniger Angst als eine unbekannte, viel glücklichere Zukunft!
Hab Geduld!
Lotti hat an Tag Nr.1 hier oft am Gartenzaun gesessen und in Richtung alter Heimat gejammert und geguckt. Ich hatte kräftig Zweifel, ob wir das Richtige tun.
An Tag Nr. 2 war es ähnlich.
Dann nahm es ab.
Und sie hätte jederzeit problemlos zurückgehen können.
Eineinziges Mal tat sie es, dann nicht wieder.
Und jetzt habe ich den Eindruck einer sehr zufriedenen Katze.

Das wird, ganz sicher... :-\
Eine Bibliothek, ein Garten und eine Katze - drei wichtige "Dinge" zum Glück!
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Roeschen1
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Re: Unsere Hunde 2 Die Hundehütte

Roeschen1 » Antwort #1249 am:

Ich würde ganz viel mit ihr unternehmen, andere Hunde treffen, mit denen sie spielen kann.
Dann vergißt sie das Heimweh.
Das Bild zeigt die Exrumänin Rona.
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Mainz Juni18 005.JPG
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Re: Unsere Hunde 2 Die Hundehütte

Albizia » Antwort #1250 am:

Waldmeisterin hat geschrieben: 5. Sep 2018, 21:20
Ich habe das Gefühl, sie würde am Liebsten zurück ins Tierheim. ....... Ansonsten: Totalverweigerung durch hinlegen :-\
Im Haus scheint dann alles wieder in Ordnung, sie sitzt zwar manchmal vor der Haustür, macht aber keinen akut unglücklichen Eindruck. Seltsames Tier. Jetzt liegt sie wieder im Körbchen, das sie den ganzen Tag ignoriert hat. Taugt wohl nur für den Nachtschlaf ::)


Genauso ging bzw. geht es mir mit Amant auch. ;) Ich hatte die ersten 3 Wochen ständig! das Gefühl, er fühlt sich nicht wohl bei mir. Aber eigentlich ist es ja verständlich, insbeondere bei Angsthunden. Mit einem bißchen Nachdenken kann ich das jetzt mittlerweile bei uns so betrachten: zunächstmal ist einfach der "sichere Platz" verloren gegangen, und dieser war, Streß durch tierische Mitbewohner hin oder her, nun tatsächlich das Tierheim gewesen. Ein neuer sicherer Ort ist das neue Zuhause ja für Motte auch noch nicht, das wäre sogar für einen selbstbewußten und selbstsicheren Hund nach so kurzer Zeit kaum zu erreichen. Zu vieles ist noch neu und unvertraut und es gibt noch keine gewohnten Rituale oder gewohnte Plätze, die Sicherheit geben, weil man sie eben schon länger kennt.

Auch hier geht es gefühlt immer einen Schritt vor und einen halben zurück. Ich erfreue mich aber an Kleinigkeiten, die sich verbessert haben. Amant wohnt jetzt seit 7 Wochen bei mir: das große Schlafbedürfnis hat sich nach ca. vier Wochen gelegt. Er ist oft immer noch an seinem Lieblingsliegeplatz wie festgetackert und läuft kaum mal frei in Küche und Wohnzimmer herum. Aber er verfolgt alles, was ich tue, sehr aufmerksam und der Kopf ist im Wachzustand, wenn er liegt, hochaufgerichtet und nicht mehr auf dem Boden. Er hat zwei absolute Lieblingsplätze im Garten gefunden, "Rückzugsorte", mit Rückendeckung durch Mauer oder Büsche, die aber immer weniger lang aufgesucht werden, sondern er liegt jetzt auch öfter mal frei mitten auf der Wiese, wenn auch nur für paar Minuten, das wäre vor vier Wochen überhaupt nicht denkbar gewesen. Er kommt im Garten zu mir auf Zuruf immer öfter, lässt sich dann gerne, wenn auch nur kurz, streicheln und geht frei hinter mir her ohne Leine zurück mit in die Wohnung. Auf den drei immer gleichen Spazierwegen kennt er sich mittlerweile gut aus und freut sich auf diese... neue Wege, die wir gehen, da ist er nach wie vor unsicher.

Geduld ist tatsächlich vonnöten..jeder winzige Schritt vorwärts macht mich froh. Und viel viel Zeit, um wirklich anzukommen und mehr Vertrauen und Sicherheit aufzubauen, das brauchen unsere Angstkandidaten wohl.

Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
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Re: Unsere Hunde 2 Die Hundehütte

Albizia » Antwort #1251 am:

Waldschrat hat geschrieben: 21. Aug 2018, 20:00
Bei den schönen Fotos von Amant fiel mir wieder ein, dass ich doch berichten wollte, dass der anfangs beklagte Zahnstein bei Mia so gut wie verschwunden ist. ...jetzt regelmäßig, d.h. 1-2x/Woche einen schönen Markknochen. An den Dingern knabbert und raspelt sie tagelang gern rum und hat sich offenbar den Zahnstein selbst entfernt. [/quote]

Klasse! :D

[quote author=planwerk link=topic=47697.msg3157073#msg3157073 date=1535623661]
Gemütliches Feierabendbild von Mensch und Hund:


Och, was für ein schönes Team! :D Das gemütliche Beieinander scheinen ja auch beide sehr zu genießen! 8)
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Re: Unsere Hunde 2 Die Hundehütte

Waldmeisterin » Antwort #1252 am:

tja, Geduld ::) Abder danke für den Zuspruch, Albizia. Mir scheint, du hast mit Amant eine weitaus härtere Nuss zu knacken.
Ich habe heute noch den Zerstörer vom Mieter zu Besuch. Racker und Motte sind zwar keine Freunde, aber seltsamerweise pennen sich die beiden gegenseitig müde ;D
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Re: Unsere Hunde 2 Die Hundehütte

Waldmeisterin » Antwort #1253 am:

:D
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Re: Unsere Hunde 2 Die Hundehütte

Waldschrat » Antwort #1254 am:

:D
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Re: Unsere Hunde 2 Die Hundehütte

Schantalle » Antwort #1255 am:

Little Motte is watching you 8)
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Re: Unsere Hunde 2 Die Hundehütte

Roeschen1 » Antwort #1256 am:

Man sieht genau,
sie traut der Sache noch nicht ganz.
Sie ist aber nicht generell ängstlich?
Mein Sohn hat einen Strassenhund aus Rumänien adoptiert, der in den ersten Lebensmonaten wohl schlechte Erfahrungen gemacht, er kam mit ca 6-7 Monaten nach D, der knurrt mich heute noch an, wenn ich zu Besuch bin. Jetzt ist er 2 Jahre alt.
Mit Hunden ist er super sozialisiert, mit Menschen, eher schwierig.
Eine Urlaubsreise nach Schottland, Wandern mit Zelt, hat ihm nicht so gefallen, zu viel Neues, zu fremd alles.
Ich dachte in der Natur entspannt er, nein, kaum Menschen, keine Autos etc., eben Zivilisation.
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Eva

Re: Unsere Hunde 2 Die Hundehütte

Eva » Antwort #1257 am:

Waldmeisterin hat geschrieben: 5. Sep 2018, 21:20
ein kleines Problem gibt es allerdings mit Motte :-\

Ich habe das Gefühl, sie würde am Liebsten zurück ins Tierheim. Sobald wir im Garten sind, zieht sie Richtung Gartentor und von da in die Richtung, aus der wir mit ihr gekommen sind. Zurück ins Haus lässt sie sich nur mit viel Überredung bugsieren. Ansonsten: Totalverweigerung durch hinlegen :-\


Sheila hat sich die ersten ein oder zwei Jahre immer einen Haxen ausgefreut, wenn wir das Tierheim besucht haben. Da war sie einfach eine lange Zeit ihres jungen Lebens und offenbar ging es ihr dort nicht wirklich schlecht. Sie ist aber auch immer gern mit mir wieder heim.

Und das schönste Kompliment war, dass sie beim Hundesiter (dort ist es toll, viele Hunde, die alles dürfen außer streiten, wenn viele Hundegäste da sind, schlafen die Sitter in getrennten Schlafzimmern, damit alle mit ins Bett passen) eine von den wenigen Hunden war, die gern wieder mit heim gekommen sind und nicht "aber ich will noch ein bisschen spielen" gequengelt haben.

Das wird schon. 2-3 Wochen fürs erste Ankommen, 2-3 Monate, bis das Vertrauen wächst. Und bis das Köfferchen richtig ausgepackt und im neuen Zuhause eingeräumt wird, dauert es oft ein halbes Jahr.
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Re: Unsere Hunde 2 Die Hundehütte

Schantalle » Antwort #1258 am:

Albizia hat geschrieben: 6. Sep 2018, 00:31
Waldmeisterin hat geschrieben: 5. Sep 2018, 21:20
Ich habe das Gefühl, sie würde am Liebsten zurück ins Tierheim. ....... Ansonsten: Totalverweigerung durch hinlegen :-\
Im Haus scheint dann alles wieder in Ordnung, sie sitzt zwar manchmal vor der Haustür, macht aber keinen akut unglücklichen Eindruck.


Genauso ging bzw. geht es mir mit Amant auch. ;) Ich hatte die ersten 3 Wochen ständig! das Gefühl, er fühlt sich nicht wohl bei mir. Aber eigentlich ist es ja verständlich, insbeondere bei Angsthunden. Mit einem bißchen Nachdenken kann ich das jetzt mittlerweile bei uns so betrachten: zunächstmal ist einfach der "sichere Platz" verloren gegangen ...

Ein "sicherer Platz" bedeutet halt jede Menge an gespeicherten Abläufen, die man einzeln (als Angsthund besonders) mühselig gesammelt hat und die jetzt alle auf einmal futsch sind. All die Tür-auf, Tür-zu, Gerüche, Schritte, Geklapper, Stimmen die z.B. "Futter" bedeutet haben, und andere für "Zuwendung", "Auslauf", "Freund - Feind", sind alle samt positive Konditionierung darauf weg. Man/hund ist in einem was kommt jetzt-Zustand und die neuen, positiven Ankerpunkte müssen erst erkannt werden und dann noch die Alten "überschreiben" ...

(so die Gedanken meiner Freundin und Frauchen eines vorsichtigen Hundes.
Auch von ihr, unbekannterweise, ein "Das wird schon!")



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Quendula
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Re: Unsere Hunde 2 Die Hundehütte

Quendula » Antwort #1259 am:

Eva hat geschrieben: 6. Sep 2018, 14:22

Das wird schon. 2-3 Wochen fürs erste Ankommen, 2-3 Monate, bis das Vertrauen wächst.


:D Nicht nur bei Hunden ;).
Habe alle halbe bis volle Jahre Eingewöhnungen und finde gerade sehr viel Gemeinsamkeiten. Nach spätestens drei Wochen ist die Unsicherheit weg, das Vertrauen zum Betreuer hergestellt und die täglichen Abläufe bekannt. Nach drei Monaten ist das alles Routine, kennt man auch seltenere Situationen und ist endlich "voll und ganz da".
Erwarte nichts, doch rechne mit allem!
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