Kompostwirtschaft und Gründüngung in meinem Gemüsegarten sind ja schon viel wert, aber diese Pflanzenfreunde, die Mykorrhiza-Pilze, die hätte ich auch gerne - und zwar keine gekauften, sondern selbst gefördert und gepäppelt. Aber wie stelle ich das an?
Mich würde insbesondere
- die Förderung der Mykorrhiza-Pilze im Gemüsegarten,
- die Vorteile der Nutzung der Pilze im Gemüsegarten und auch
- Eure Erfahrungen zum Thema Mykorrhiza-Pilze im Gemüsebau interessieren.
Auf meiner Suche zum Thema Förderung der Mykorrhiza-Pilze bin ich zuerst im landwirtschaftlichen Bereich fündig geworden: "Bauer sucht Pilz - Eine fruchtbare Beziehung"
dort heisst es u.a.:
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Wie kann der Landwirt die Mykorrhizapilze fördern?
Um die Pilze im Boden zu fördern, kann der Landwirt zwei verschiedene Strategien verfolgen:
- die bereits vorhandenen Pilze im Boden durch landwirtschaftliche Massnahmen pflegen und fördern
- die Pilze zusätzlich durch künstliche Beimpfung dem Boden zuführen («Düngerpilze»)
Das fördert Mykorrhizapilze im Boden
- Angemessene Düngegaben
- Fruchtfolge mit Klee-Gras-Wiese und Anbau von Wirtspflanzen
- Zwischenbegrünung (mit Wirtspflanzen)
- Winterbegrünung
- Reduzierte Bodenbearbeitung
- Direktsaat
- Biologische extensive Bewirtschaftung
In den meisten Böden der Schweiz sind Mykorrhizapilze vorhanden und eine
Kombination der oben genannten Massnahmen kann die Pilze stark fördern
Diese Hinweise zur Förderung der Mykorrhizapilze sind ja durchaus auch im Gemüsegarten umzusetzten.
Was mich auch interessiert:
Kann man auch den Kompost so führen, dass er sich mit Mykorrhiza-Pilzen anreichern?
neugierige Grüsse
von
Nemi