martina hat geschrieben: ↑17. Sep 2018, 15:42 Wie unterscheiden sich diesbezüglich C. purpurascens, C. hederifolium und C. coum?
C. purpurascens vertrocknet hier. C. hederifolium ist sehr robust und kommt auch mit sommerlicher Trockenheit klar. C. coum steht nach meiner Erfahrung zwischen den beiden.
Bei mir im trockenen Sandboden im Halbschatten wachen alle 3 gleichermaßen gut. Die hederifolium schlappen bei extremer Trockenheit zuletzt.....aber dass die purpurascens spürbar mehr Wasser brauchen, kann ich nicht sagen. Der trockenste Standort ist bei mir in den Terrassenfugen zwischen den Pflastersteinen im Splittbett und der feuchteste Standort ist ein Ameisentransport ins Seramis zum Baumfarn, der immer im Wasser steht...also ähnlich Hydrokultur. Die purpur zeigen ja auch extremen Wassermangel gut an, die Blätter schlappen irgendwann, hält man da einmal mit dem Schlauch drüber, stehen die wieder für ne Woche. Das sind natürlich nur meine Erfahrungen, wenn es jemand anders erlebt hat...wird das sicher auch so sein.
martina hat geschrieben: ↑17. Sep 2018, 15:42 Wie unterscheiden sich diesbezüglich C. purpurascens, C. hederifolium und C. coum?
C. purpurascens vertrocknet hier. C. hederifolium ist sehr robust und kommt auch mit sommerlicher Trockenheit klar. C. coum steht nach meiner Erfahrung zwischen den beiden.
Bei mir im trockenen Sandboden im Halbschatten wachen alle 3 gleichermaßen gut. Die hederifolium schlappen bei extremer Trockenheit zuletzt.....aber dass die purpurascens spürbar mehr Wasser brauchen, kann ich nicht sagen. Der trockenste Standort ist bei mir in den Terrassenfugen zwischen den Pflastersteinen im Splittbett und der feuchteste Standort ist ein Ameisentransport ins Seramis zum Baumfarn, der immer im Wasser steht...also ähnlich Hydrokultur. Die purpur zeigen ja auch extremen Wassermangel gut an, die Blätter schlappen irgendwann, hält man da einmal mit dem Schlauch drüber, stehen die wieder für ne Woche. Das sind natürlich nur meine Erfahrungen, wenn es jemand anders erlebt hat...wird das sicher auch so sein.
Danke dir. Nun sind alle Klarheiten beseitigt ;)
Ich denke mal: Wichtig ist das der Boden humose Anteile enthält und das er gut drainiert ist. Ich pflanze auch an unterschiedliche Stellen und probiere.
Ein gestylter Garten kommt mir vor wie eine Besserungsanstalt für die Natur
Wer Schreibfehler findet darf sie behalten
Gruß Jörg
@SuperFisch01
Um die Feuchtigkeit im Boden zu halten gibt es in den Trockengebieten die uralte Technik des Steinmulchens.
Durch den Stein kann keine Feuchtigkeit aufsteigen das geht eben nur über die schmalen Fugen. Darum ist es unter den Steinen immer etwas feuchter. Je größer die Steine um so feuchter darunter. Auch eine dickere Schicht Splitt kann die Verdunstung soweit vermindern das es viel länger feuchter bleibt, da der austrocknende Wind und die Sonne den feineren Boden nicht erreicht.
So erklärt sich die erstaunliche Wirkung von Pflasterfugen. Für Seerosen reicht es aber nur im Pool.
aber nochmal zur Robustheit meiner purpur. Die wachsen auch bei mir auf den Terrassenplatten, nur in 1 cm dicker Moos- und Wurzelschicht vom Polypodiumfarn, hab dazu auch hier mal irgendwann ein Foto gepostet. Der Farn nimmt da fast alle Feuchtigkeit weg...natürlich wachsen die nicht in völliger Trockenheit, das ist schon klar...aber die Ursprungsfrage war ja, ob die spürbar mehr Wasser brauchen als hedi oder coum und das ist bei mir eben alles nah bei einander. Deutlich wird das auch bei der Topfkultur. Hier brauche ich bei allen dreien keine Unterschiede beim Gießen machen, der Wasserbedarf ist nahezu identisch. Vielleicht wirkt der Wasserbedarf beim purpur höher, weil die ja schon im Frühsommer neu austreiben und noch Restlaub haben....und der Sommer ist ja oft wärmer und manchmal trockener als der Herbst. Hederifolium und coum kommen ja meist erst im Herbst mit Blättern, da sind die Nächte kühler, es gibt mehr Tau und Nebel und der Boden ist feuchter und kühler und man muss weniger gießen.
ich wage gar nicht wirklich, interesse zu melden - gleich haut mir wieder der partisanengärtner quer - aber das laub ist wirklich irre schön und ich stelle mich drum todesmutig auch in die schlange. ;)
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos