oile hat geschrieben: ↑17. Sep 2018, 13:58 Nach meiner Beobachtung werden vor allem freistehende Buchse, die sonnig stehen, befallen. ...
Hallo oile,
das ist hier leider gar nicht so. Die beiden Buchse in der Sonne hat Dicentra gerstern entfernt. Das Foto ist von den anderen, die völlig im Schatten stehen. Die werden gerade kahl gefressen. Die Raupen sind gut an ihre Umgebung angepasst. Man muss die aber nicht lange suchen. Alles was sich bewegt, ist einer.
Viele Grüße Klaus
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Es ist viel schöner, von einer schnurrenden Katze geweckt zu werden als von einem Wecker.
oile hat geschrieben: ↑17. Sep 2018, 13:58 Nach meiner Beobachtung werden vor allem freistehende Buchse, die sonnig stehen, befallen. Meine Buchse sehen auf der Schattenseite kerngesund aus und auf der Sonnenseite sind sie komplett abgefressen.
So sieht das bei mir auch aus. Aber es ist eigentlich egal, irgendwann haben die Viecher alles abegefressen. Vor zwei Wochen habe ich das letzte Mal Xentari gespritzt, ich glaube nächste Woche sollte ich nochmal.
Die Zünsler sind nicht wählerisch bei meinen Buchsen. Sie fressen frei wachsende in Sonne und Schatten und formierte in Sonne und Schatten. Ohne Spritzen geht nichts.
W hat geschrieben: ↑17. Sep 2018, 13:55 Hier hatte ich etwas zu dem Thema "Schnitt und frei gewachsen" geschrieben.[/quote]
Du schriebst, dass das sehr alte Exemplare waren (teilweise?) aufgeastet. Könnte mir vorstellen, dass Buchs der in den unteren Bereichen kein oder kaum Laub hat nicht so attraktiv ist für den Zünsler, weil er die Eier ja gern unten ablegt. Wenn andere, diesbezüglich bessere Pflanzen zur Verfügung stehen fliegt er vielleicht erst mal die an? Meine Freiwachsenden sind nicht uralt (um die 60). Es ist wahrscheinlich eine Sorte, die nicht so hoch geht, mehr in die Breite wächst. Unten sind sie auch belaubt. Schattiger Stand. Befall schon mehrmals. Dies Jahr auch. Formierte wurden dagegen teilweise gar nicht befallen.(Habe die dann auch gar nicht gespritzt). Wenn man es von der sportlichen Seite sieht bleibt die Sache auch irgendwie spannend ;), man weiss nie genau, wie es im kommenden Jahr wird. Und um zumindest ein bisschen Mut zu machen; es wurde über die Jahre zumindest bei mir nicht schlimmer, sondern besser. [quote] Aber da viele Pflanzen seinerzeit Buxicola cylindrocladium (richtig gut) überlebt haben,
Hattest du dazu schon mal was geschrieben, über dein Vorgehen? Würde mich interessieren, rein vorsorglich.
@Gänselieschen: Wenn keiner zuhause ist brauchst du nicht spritzen, Frassspuren würdest du ja sehen. Spritzmittel sparen. ;)
Na dann wünsche ich Waidmanns Heil!Wir haben resigniert und entfernen im Moment 15 Kugeln und eine kleine Hecke. Es war auch egal ob die im Schatten oder in der Sonne standen, ruck zuck war alles kahlgefressen. :( Irgendwie bin ich auch direkt froh dass wir jetzt nicht mehr tagelang schneiden müssen und unser Rücken wird sich auch freuen ;D
Wie sieht denn die Zusammenarbeit mit Ameisen aus? Sind auch Buchse in der Nähe von Waldameisen stark befallen? [/quote]
Wegen der Ameisensäure oder was anderem? [/quote]
Weil die Ameisen erfahrungsgemäß annähernd alles fressen. ;D Die jucken die Inhaltsstoffe vom Buchs vermutlich nicht viel und so ein paar Raupen als Futter für die Larven kommen immer gut an. Für einen sehr großen naturnahen Garten finde ich Waldameisen nicht schlecht. Hätten wir keine Bienen, wäre ein Volk hinten im Garten. :)
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Bristlecone hat geschrieben: ↑17. Sep 2018, 20:31 Dem Buchswald in Grenzach-Wyhlen hat der Waldstandort nicht geholfen, auch wenn es dort Ameisen gibt.
Das ist sehr schade! :'( Ist GB schon infiziert?
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Öhm...doch, Großbritannien besiedelt seit 2008 laut Liste....
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela