bei mir im Gewächshaus treiben die meist in der dunklen Jahreszeit, werden dann etwas schlabberig und sind nicht so hübsch....aber stinken tun die, das stimmt schon ;)
oile hat geschrieben: ↑11. Okt 2018, 16:10 Vor allem die hederifolium brauchen im Winter durchlässigen Boden. Zumindest habe ich das so in Erinnerung. Ich mache mir darüber wenig Gedanken, bei meinem Sandboden. Aber mir ist es auch schon passiert, dass ganz edle Spenden einfach verschwanden und eine Pflanze gleicher Herkunft daneben wächst und gedeiht.
Bei mir wachsen Cyclamen hederifolium auf schwerem, mindestens 9 Monate im Jahr nassen Tonboden sehr gut, wenn auch hin und wieder welche verschwinden. In England werden sie auch "sowfodder" genannt, vielleicht munden sie auch meinen Wühlmäusen. Ob Nässe im Winter oder Sommer schädlicher ist, weiß ich nicht; von den getopften Cyclamen diverser Arten sind eher im Sommer Knollen verfault. Eindeutig sind jedoch frostbedingte Verluste bei sehr dickblättrigen Formen, die früher unter var. confusum liefen und jetzt als eigene Art C. confusum bezeichnet werden.
Ist notiert! Wann sind die Samen von C. cilicium eigentlich so weit - noch im Spätherbst oder erst im Frühjahr? Ich habe nie drauf geachtet ... wenn ich für Euch welche retten will, sollte ich diesmal wohl aufpassen 8).
Übrigens lohnt es sich auch bei C. intaminatum auf die Blattzeichnung zu achten. Habe im Frühjahr bei Renate Brinkers noch welche erworben, davor hatte ich nur welche mit wischi-waschi-Zeichnung.
Auf der Suche nach Informationen zu Cyclamen habe ich folgendes gefunden. Beim Einpflanzen ist zu beachten, dass der Topfinhalt richtig schräg gepflanzt wird. Denn manche Arten, besonders das hederifolium, bildet im Alter eine große Delle auf der Knolle. Wenn darauf Wasser steht fault sie. Praktiziert ihr das so?
Der Lord hatte das auch mal berichtet, die Info käme wohl von Jan B. Ich achte da nicht drauf, wie auch, 90% meiner hed. wurden von Ameisen ausgesät. Da müsste ich ja jetzt meinen halben Garten umgraben und die Knollen alle schräg setzen. ....und die sind zum Teil schon recht alt. Ich verstehe die Befürchtung mit der Mulde oben in der Knolle auch nicht so recht. Die Knollen sollten idealerweise einige cm mit Erde bedeckt sein und dann zieht doch schon durch die Kapillarwirkung der überdeckenden Erde das Wasser ab. Außerdem haben auch nicht alle alten Knollen eine Mulde auf der Oberfläche. Eine richtig alte Knolle, mit tiefer Mulde, die weit aus der Erde ragt und nach einem Regenschauer als Vogeltränke fungiert...die ist sicher gefährdet ;)
ach ja, noch ein Nachtrag. Ich habe bei mir Sandboden, wenn die Cyclamen in beinahe dauerfeuchten, nicht mit Drainage verbesserten Ton oder Lehmboden sitzen, dann kann ich mir Fäulnis gut vorstellen. Da wird es aber auch nicht helfen, die Dinger hochkant zu pflanzen.
Ha hat geschrieben: ↑14. Okt 2018, 07:58 Beim Einpflanzen ist zu beachten, dass der Topfinhalt richtig schräg gepflanzt wird. Denn manche Arten, besonders das hederifolium, bildet im Alter eine große Delle auf der Knolle. Wenn darauf Wasser steht - fault sie. [/quote]
Das Zitat ist unvollständig. Der Satz steht in den Informationen von Schoebel (Erst lesen–dann pflanzen). Es geht weiter: [quote]Am Naturstandort wachsen sie nur am Abhang und haben sich damit selbst geholfen. . . . Das pupurascens allerdings wird ebenerdig gepflanzt und nicht zu schattig.
Wenn man einen Satz aus dem Zusammenhang reißt, kommt meistens nichts Brauchbares dabei heraus.
diese großen teller gibts auch fast nicht im garten, und wenn man sie pflanzt faulen sie, ausnahmsweise, wo der platz passt, unter großen bäumen, steingeröll kann ich mirs vorstellen, oder wenn sie sich selbst wo aussäen und dann passt dort alles, ansonsten kommen und gehn sie, so wie überall im leben knollen die ein menschenleben erreichen wirds in meiner nassen gegend nicht geben ich habe 3 mal versucht eine garnichtmal so große zu pflanzen, da wurde nix
purpurascens ebenerdig finde ich gut ;D wenn das zwischen 5 und 2o cm in der erde ist wirds egal sein obs schräg ist, fand auch viele verkehrt rum, wo der schwanenhals dann rum und rauswächst
Für Hederis ist ein trockener Standort im Sommer auschlaggebend. Große Knollen die man im Handel findet sind sicher gefährdet bei einer Pflanzung. Diese Knollen sind wenigstens in den ersten Jahren nicht so vital um sich ausreichend gegen Fäulnis zu wehren. Sie können sich auch kaum wie junge im Boden bewegen. Denn das tun sie auch in Lehmboden wie ich immer wieder Feststellen kann.
Wenn sie sich an Ort und Stelle etabliert haben sind Dickmaulrüsslerlarven wohl die größte Gefahr.
Plastiktöpfe (eingegraben oder nicht) sind für alte Knollen natürlich auch ein ziemlich sicheres Todesurteil. Da kann ich mir das mit der Wasseransammlung bei entsprechender Witterung auch vorstellen.
Wenn sie erst mal den Topf halbwegs ausfüllten faulten bei mir selbst Knollen weg die viele Jahre gesund gewachsen waren.
Am freien Standort vor allem unter Gehölz gab es auch bei mir riesige Knollen die sich aber zum größten Teil wie Geröll gegeneinander verschoben hatten. War toniger Lehmboden der ihnen auch im Garten meines begnadeten Freundes nichts auszumachen scheint. Bei dem kommt noch ein hoher Kalkgehalt dazu, den ich nicht habe.
Mit dem Spaten zerteilte haben sich bei mir so gut wie immer nicht dadurch umbringen lassen. Auch kleinere Stücke treiben oft weiter. Also nicht wegschmeißen.