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Beet-Anlage Birnen Spindeln (Gelesen 3030 mal)
Moderator: cydorian
Beet-Anlage Birnen Spindeln
Guten Abend allerseits,
ich bin gerade ein wenig am rumwichteln mit einem neuen Beet.
Ich habe ca. 4,5 bis 5 m auf 2 m Platz auf die mindestens zwei Birnen als Spalier auf Quitte (vermutlich Quitte A) sollen.
Zuerst wollte ich zwei Birnen und zwei Äpfel (die dann auf M9) dort haben. Mittlerweile bin ich eher bei drei Birnen... ist noch nicht recht ausgegoren...
Jedenfalls haben wir recht wüchsigen Boden, sandiger Lehm, wenig Kalk, leicht sauer, gut versorgt mit Nährstoffen und Wasser.
Ich überlege nun, ob ich die Bäume so in den Rasen pflanze und mir eine freie Baumscheibe spare, da die Bäume schon wüchsig genug sind oder ob ich eine Beetumrandung anlege und mit Mulch die Baumscheibe bewuchsfrei halte. Die zweite Variante hat den Vorteil, dass man schön außen herum mähen kann und gute Bedingungen für die Bäume schafft, fragt sich nur, ob ich das brauche. ???
Birnensorten sollen Frühe aus Trévoux, Josephine aus Mecheln und evlt. Boscs Flaschenbirne werden.
Allerdings hätte ich noch einen Wandplatz frei wo man einen Wandspalier ziehen könnte, dann kämen noch eine wärmeliebendere Sorte in Frage... statt Boscs evtl.
Immer diese Entscheidungen, nichts als Luxusprobleme ::)
ich bin gerade ein wenig am rumwichteln mit einem neuen Beet.
Ich habe ca. 4,5 bis 5 m auf 2 m Platz auf die mindestens zwei Birnen als Spalier auf Quitte (vermutlich Quitte A) sollen.
Zuerst wollte ich zwei Birnen und zwei Äpfel (die dann auf M9) dort haben. Mittlerweile bin ich eher bei drei Birnen... ist noch nicht recht ausgegoren...
Jedenfalls haben wir recht wüchsigen Boden, sandiger Lehm, wenig Kalk, leicht sauer, gut versorgt mit Nährstoffen und Wasser.
Ich überlege nun, ob ich die Bäume so in den Rasen pflanze und mir eine freie Baumscheibe spare, da die Bäume schon wüchsig genug sind oder ob ich eine Beetumrandung anlege und mit Mulch die Baumscheibe bewuchsfrei halte. Die zweite Variante hat den Vorteil, dass man schön außen herum mähen kann und gute Bedingungen für die Bäume schafft, fragt sich nur, ob ich das brauche. ???
Birnensorten sollen Frühe aus Trévoux, Josephine aus Mecheln und evlt. Boscs Flaschenbirne werden.
Allerdings hätte ich noch einen Wandplatz frei wo man einen Wandspalier ziehen könnte, dann kämen noch eine wärmeliebendere Sorte in Frage... statt Boscs evtl.
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- thuja thujon
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Re: Beet-Anlage Birnen Spindeln
Ich habe unter der einen Birnenspindel im Rasen eine kleine Baumscheibe mit Hyazinthen und ähnlichem, manchmal ist sie auch Notparkplatz zum zwischenparken.
Eine weitere Birnenspindel habe ich im Gemüsebeet. Dort steht niedriges wie Knoblauch, Frühligszwiebeln, auch mal Salat oder Thymianstecklinge und andere Kindergartengewächse.
Mit Rasen drumrum habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht und sehe hier auch nur schlechte Beispiele. Meist ist es der Mickerwuchs durch mangelnden Gasaustausch, fehlendes Wasser und zuwenig Nährstoffe. Vielleicht im Frühjahr auch langsamere Bodenerwärmung.
Wenn man das Gras um den Baum dauerhaft hoch genug wachsen lässt gibts nur selten Verletzungen durchs mähen.
Für mich sind die Baumscheiben einfach zusätzliche Notfläche, auf die mal was kann, aber nie was muss.
Eine weitere Birnenspindel habe ich im Gemüsebeet. Dort steht niedriges wie Knoblauch, Frühligszwiebeln, auch mal Salat oder Thymianstecklinge und andere Kindergartengewächse.
Mit Rasen drumrum habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht und sehe hier auch nur schlechte Beispiele. Meist ist es der Mickerwuchs durch mangelnden Gasaustausch, fehlendes Wasser und zuwenig Nährstoffe. Vielleicht im Frühjahr auch langsamere Bodenerwärmung.
Wenn man das Gras um den Baum dauerhaft hoch genug wachsen lässt gibts nur selten Verletzungen durchs mähen.
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Re: Beet-Anlage Birnen Spindeln
Ok, also Baumscheibe, halber bis dreiviertel Meter sollte gehen.
Wie ist das mit den Birnen auf Quitte, gehen drei und ein Apfel auf 4,5 m?
Wäre ein Abstand zwischen den Bäumen von 1,5 m. Deine sieht ja recht kompakt aus.
Oder besser nur drei Birnen oder zwei Birnen und ein Apfel?
Wie ist das mit den Birnen auf Quitte, gehen drei und ein Apfel auf 4,5 m?
Wäre ein Abstand zwischen den Bäumen von 1,5 m. Deine sieht ja recht kompakt aus.
Oder besser nur drei Birnen oder zwei Birnen und ein Apfel?
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Re: Beet-Anlage Birnen Spindeln
Fast, vergiss den Rand nicht. 0 ist nicht 1. 3 Bäume auf 4,5m geht, bei 4 ists nur knapp mehr wie ein Meter.Monti hat geschrieben: ↑24. Okt 2018, 21:55drei und ein Apfel auf 4,5 m?
Wäre ein Abstand zwischen den Bäumen von 1,5 m.
Birnen auf Quitte sind stärker als Apfel auf M9. 1,3m für Birne, 90cm für Apfel wenn der Boden nicht viel hergibt. Lieber etwas weiter auseinander oder Wurzelschnitt usw. Dann darf man auch mal etwas giessen. Ich würde nicht mehr als 3 Bäume pflanzen. Dann hat jeder 1,5m. Die sind bei Birnen schneller weg wie man gucken kann.
Baumscheibe, ich hab halt 4-5 Stück Kantenlänge 20er Betonsteine im Lehm ohne Unterbau liegen, hab das System vom Gartenvorgänger übernommen, hat sich bewährt. Wenns die Mäuse schief gewühlt haben, pfusche ichs wieder rasenmähertauglich neu rein. 3-5 Jahre. Breitere Steine/Platten bringen kein Vorteil.
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Re: Beet-Anlage Birnen Spindeln
Richtig. Gestern hab ichs noch hinbekommen, heute wieder falsch gedacht. Passiert mir immer wieder.
Wurzelschnitt kommt nicht in Frage, nur als Notlösung. Der Boden ist wie gesagt sehr wüchsig, die Quitte hat dieses Jahr locker einen Meter zugelegt. Dann werden es denke ich drei Birnen. Hab zwar noch zwei Äpfel auf M9 in meiner "Baumschule" aber für die find ich schon noch irgendein Eck. Ist so oder so nur ein Frühapfel und der andere zum rumprobieren.
Einfassung der Baumscheibe mache ich mit Rundhölzern, hält zwar nicht so lange, dafür gehts schnell und ist günstig. Sonst hab ich immer Stellplatten genommen und die Stöße und Ecken einbetoniert.
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Re: Beet-Anlage Birnen Spindeln
Rundhölzer lassen sich meist nicht mit dem Mäher überfahren, es bleiben immer 3-4cm Gras die wachsen dürfen.
Nachschneiden will sowas keiner. Da muss man also 2 mal ran pro Jahr.
Ich bin dafür zu faul oder zu perfektionistisch. Die Hölzer haben aber Flair, auf der anderen Seite muss quasi die unterstützende Zierpflanze wachsen. Das hat dan was.
Hier mal ein anderes Birnenspindelbeispiel aus einem anderen Garten. Evtl eine Conference, die Früchte wegen der Wespen eingepackt (auch hier unabhängig von mir die paar Steine als Einfassung unten). Durchmesser gut 2m.

Meine ist übrigens eine Alexander Lucas, in den unteren 2/3 aber mit anderen Sorten, zusammen etwa 8-9 verschiedene Sorten auf dem Baum. Auch daher der relativ ökonomische Schnitt damit das alles irgendwie zusammenpasst. Also Pflanzabstand ist auch Sortenabhängig.
Nachschneiden will sowas keiner. Da muss man also 2 mal ran pro Jahr.
Ich bin dafür zu faul oder zu perfektionistisch. Die Hölzer haben aber Flair, auf der anderen Seite muss quasi die unterstützende Zierpflanze wachsen. Das hat dan was.
Hier mal ein anderes Birnenspindelbeispiel aus einem anderen Garten. Evtl eine Conference, die Früchte wegen der Wespen eingepackt (auch hier unabhängig von mir die paar Steine als Einfassung unten). Durchmesser gut 2m.

Meine ist übrigens eine Alexander Lucas, in den unteren 2/3 aber mit anderen Sorten, zusammen etwa 8-9 verschiedene Sorten auf dem Baum. Auch daher der relativ ökonomische Schnitt damit das alles irgendwie zusammenpasst. Also Pflanzabstand ist auch Sortenabhängig.
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Re: Beet-Anlage Birnen Spindeln
Monti hat geschrieben: ↑22. Okt 2018, 21:54
Birnensorten sollen Frühe aus Trévoux, Josephine aus Mecheln und evlt. Boscs Flaschenbirne werden.
Allerdings hätte ich noch einen Wandplatz frei wo man einen Wandspalier ziehen könnte, dann kämen noch eine wärmeliebendere Sorte in Frage... statt Boscs evtl.
Meine Frühe aus Trevoux habe ich umveredelt, weil sie mir nicht schmeckt. Als Frühbirne/Sommerbirne würde ich was anderes nehemen - notfalls Williams, die hat wenigstens gutes Aroma. Als Herbstbirne mag ich die Tongern sehr gern - die geht auch auf Birnenuntelage als kleiner Baum, schmeckt mir besser als Bosc's. Josephine von Mecheln ist sehr wärmeliebend - vielleicht an die Wand?
Denkst du auch an den Wind? Meine Madame Verte hat letztes Jahr ein Sommersturm im August "abgeerntet" - na ja, das war mindestens 2 Monate zu früh.
Cum tacent, consentiunt.
Audiatur et altera pars!
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Re: Beet-Anlage Birnen Spindeln
thuja hat geschrieben: ↑24. Okt 2018, 23:30
Rundhölzer lassen sich meist nicht mit dem Mäher überfahren, es bleiben immer 3-4cm Gras die wachsen dürfen.
Nachschneiden will sowas keiner. Da muss man also 2 mal ran pro Jahr.
Bei uns muss man so oder so alle paar Wochen mit dem Freischneider durch, zumindest wenn es nicht so trocken wie dieses Jahr ist. Seitdem wir endlich eine Stihl haben macht das auch richtig Freude.
@b-hoernchen:
Hab sie noch nie probiert, die Trevoux. Beschreibung las sich ganz anständig und die (für eine Sommerbirne) lange Haltbarkeit macht sie sehr attraktiv. Alternativ könnte ich noch die Petersbirne bekommen. Williams ist schorfanfällig, muss nicht sein. Haben an der Südwand der Scheune (Klinker) vermutl. eine Diels Butterbirne. Die hat seit ca. 4, 5 Jahren enorm Probleme mit Schorf und Steinzellen bei wenigen Früchten, davor keine Probleme und immer gute Ernten. Selbst in diesem Jahr Schorf... Geschmacklich aber sehr gut. Die Alexander Lucas heute aus dem Supermarkt war nicht so mein Ding, etwas wenig Aroma.
Josephine von Mecheln soll nach dem "Farbatlas Alte Obstsorten" gerade auch führ kühlere Gegenden gut und gesund sein...
Im Januar/Februar hatte ich im Bioladen immer eine relativ kleine vollständig berostete Birne gekauft, schmelzend und zimtartiger Geschmack, Birnenförmig, öfter schon etwas welk. Wenn ich nur wüsste welche das war...
Alternative zu Bosc ist die Gellerts Butterbirne.
Wind ja... Generell haben wir schon eine etwas offenere Lage. Standort ist aber eher Süd-Nord-geöffnet... Mit Wind muss ich Leben.
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Re: Beet-Anlage Birnen Spindeln
thuja hat geschrieben: ↑24. Okt 2018, 22:36
Birnen auf Quitte sind stärker als Apfel auf M9. [/quote]
Das würde ich so pauschal nicht sagen, es gibt sehr schwach wüchsige Birnensorten, wie z. B. die Tongern - die wächst bei mir auf Sämling kaum stärker als ein Apfel auf M9. Die Wachstumsunterschiede zwischen den Birnensorten sind enorm!Monti hat geschrieben: ↑25. Okt 2018, 22:09
Josephine von Mecheln soll nach dem "Farbatlas Alte Obstsorten" gerade auch führ kühlere Gegenden gut und gesund sein...
[/quote]
Hmm, immer diese Beschreibungen in den Büchern! Ich wpürde J. v. Mecheln als extrem wärmebedürftig bezeichnen; ist meine spätetste Birne (hängt immer noch am Baum, möchte aber demnächst ernten). Gut - Wärme gibt's bald immer mehr satt, wegen Klimawandel... .
[quote author=Monti link=topic=64048.msg3186573#msg3186573 date=1540498155]
Im Januar/Februar hatte ich im Bioladen immer eine relativ kleine vollständig berostete Birne gekauft, schmelzend und zimtartiger Geschmack, Birnenförmig, öfter schon etwas welk. Wenn ich nur wüsste welche das war...
War's vielleicht die Uta? Oder Madame Verte? Von letzterer bin ich ein großer Fan, die zaubert mir immer ein Lächeln ins Gesicht, wenn ich eine essen darf... .
[quote author=Monti link=topic=64048.msg3186573#msg3186573 date=1540498155]
Alternative zu Bosc ist die Gellerts Butterbirne.
Meine Bosc's (auf Pyrodwarf) hat heuer das erste Mal getragen - sehr starkwüchsig das Ding und die Früchte werden jetzt langsam genussreif und begeistern mich gar nicht - zumindest im Vergleich zur fast genauso aussehenden Tongern. Letztere ist aber wie die Gellerts eher eine Herbstbirne, also genussreif im Oktober, ohne Kühlung wohl kaum über Anfang November hinaus zu lagern.
Ich sag', nimm die Tongern, besonders wenn du was schwachwüchsiges brauchst - und windfest ist sie bei mir auch!
Cum tacent, consentiunt.
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Re: Beet-Anlage Birnen Spindeln
ich sehe das anders, Tongern ist nicht schwachwüchsig, Josefine von Mecheln ist schon eher als schwachwüchsig zu bezeichnen.
Josefine von Mecheln wird tatsächlich auch in etwas kühleren Klimaten zuverlässig reif. Auch in England z.B. :) Gräfin von Paris, eine echte Wintersorte, hab ich hier noch nie wirklich gut erlebt. Bessere Rübe ::)
Alternative zu Boscs Flaschenbirne ist Prinzessin Marianne, wird etwas eher reif, starkwüchsig, gesund, aromatisch. Von Gellerts Butterbirne möchte ich abraten, die Sorte ist Trieb- und Fruchtschorfanfällig.
die Frühe von Trevoux ist eine anständige Frühsorte, ist etwas säuerlich, ich finde sie Klasse.
Josefine von Mecheln wird tatsächlich auch in etwas kühleren Klimaten zuverlässig reif. Auch in England z.B. :) Gräfin von Paris, eine echte Wintersorte, hab ich hier noch nie wirklich gut erlebt. Bessere Rübe ::)
Alternative zu Boscs Flaschenbirne ist Prinzessin Marianne, wird etwas eher reif, starkwüchsig, gesund, aromatisch. Von Gellerts Butterbirne möchte ich abraten, die Sorte ist Trieb- und Fruchtschorfanfällig.
die Frühe von Trevoux ist eine anständige Frühsorte, ist etwas säuerlich, ich finde sie Klasse.
Re: Beet-Anlage Birnen Spindeln
b hat geschrieben: ↑13. Nov 2018, 19:19Monti hat geschrieben: ↑25. Okt 2018, 22:09
Josephine von Mecheln soll nach dem "Farbatlas Alte Obstsorten" gerade auch führ kühlere Gegenden gut und gesund sein...
[/quote]
Hmm, immer diese Beschreibungen in den Büchern! Ich wpürde J. v. Mecheln als extrem wärmebedürftig bezeichnen; ist meine spätetste Birne (hängt immer noch am Baum, möchte aber demnächst ernten). Gut - Wärme gibt's bald immer mehr satt, wegen Klimawandel... .
[/quote]
Naja, Pflückreife und Genussreife... wie lässt du denn nachreifen bzw. wie lagerst du?hat geschrieben: ↑25. Okt 2018, 22:09
Im Januar/Februar hatte ich im Bioladen immer eine relativ kleine vollständig berostete Birne gekauft, schmelzend und zimtartiger Geschmack, Birnenförmig, öfter schon etwas welk. Wenn ich nur wüsste welche das war...
[/quote]
War's vielleicht die Uta? Oder Madame Verte? Von letzterer bin ich ein großer Fan, die zaubert mir immer ein Lächeln ins Gesicht, wenn ich eine essen darf... .
[/quote]
Ich weiß es nicht mehr. Madame Verte war es eher nicht, sah anders aus. Uta: Sehr wahrscheinlich. Würde auch von der Reife noch passen... Muss ich mir mal noch durch den Kopf gehen lassen.
[quote]
[quote author=Monti link=topic=64048.msg3186573#msg3186573 date=1540498155]
Alternative zu Bosc ist die Gellerts Butterbirne.
Meine Bosc's (auf Pyrodwarf) hat heuer das erste Mal getragen - sehr starkwüchsig das Ding und die Früchte werden jetzt langsam genussreif und begeistern mich gar nicht - zumindest im Vergleich zur fast genauso aussehenden Tongern. Letztere ist aber wie die Gellerts eher eine Herbstbirne, also genussreif im Oktober, ohne Kühlung wohl kaum über Anfang November hinaus zu lagern.
Ich sag', nimm die Tongern, besonders wenn du was schwachwüchsiges brauchst - und windfest ist sie bei mir auch!
Gellerts steht nun schon... Die anderen (Petersbirne und Josephine) hab ich bestellt gehabt, bei einer der Baumschulen meines bisherigen Vertrauens...
Leider nicht geliefert worden.
Tongern hatte ich irgendwie gar nicht richtig ins Auge gefasst. Vermutlich hat mir der Name nicht gefallen ::)
Boscs und Gellert unterscheiden sich etwas von der Reifezeit aber ein paar Wochen hin oder her macht nichts. Von der Haltbarkeit spielen sie ja in einer ähnlichen Liga.
[quote author=JörgHSK link=topic=64048.msg3196392#msg3196392 date=1542140159]
Josefine von Mecheln wird tatsächlich auch in etwas kühleren Klimaten zuverlässig reif. Auch in England z.B. :) Gräfin von Paris, eine echte Wintersorte, hab ich hier noch nie wirklich gut erlebt. Bessere Rübe ::)
Alternative zu Boscs Flaschenbirne ist Prinzessin Marianne, wird etwas eher reif, starkwüchsig, gesund, aromatisch. Von Gellerts Butterbirne möchte ich abraten, die Sorte ist Trieb- und Fruchtschorfanfällig.
Was die Gräfin angeht, kann ich dir zustimmen. Hab ich hier auch eine zum Ernten. Dieses Jahr hab ich nochmal welche eingelagert, war ja ein warmes Jahr... die Hoffnung stirbt zuletzt.
Prinzessin Marianne: Wie lange hält die im feucht-kühlen Keller?
Das du die Gellerts Butterbirne als Schorfanfällig beschreibst wundert mich. In den Sortenbeschreibungen steht überall dass sie wenig Schorfempfindlich sein soll. Oder meinst du die Diehls Butterbirne? Die haben wir neulich gerodet...
- cydorian
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Re: Beet-Anlage Birnen Spindeln
Gehts dir jetzt um die Pflanzung oder doch um die Sorten? Erst klang es so, als hättest du dich bei den Sorten schon entschieden. Für Sorten haben wir bereits massenhaft Threads.
Freie Baumscheibe halte ich für ziemlich wichtig, auch in gutem Boden.
Freie Baumscheibe halte ich für ziemlich wichtig, auch in gutem Boden.
Re: Beet-Anlage Birnen Spindeln
Eigentlich ging es um die Pflanzung, also die Beet-Anlage. Fix waren die Soten eigentlich schon und sind sie (eigentlich) noch. Da ich nur die Gellerts bekommen habe, Uta nun in den Raum geworfen wurde uns es es doch sehr wahrscheinlich ist, dass ich die vergangenes Frühjahr gekauft habe (Früchte) ist sie evtl eine Option für die Josphine. Die Petersbirne ist fix.
In sofern hast du recht, wir sind leicht vom Thema abgekommen... wie das hald so ist.
Danke, ist nun auch so geworden. Hab Balken aus Douglasie gesetzt (160 mm x 80 mm), Beet hat nun Maße von 4,50 m x 0,75 m. Balken halb versenkt und mit altem Frittenfett gestrichen in der Hoffnung einer zusätzlich besseren Haltbarkeit.
In sofern hast du recht, wir sind leicht vom Thema abgekommen... wie das hald so ist.
cydorian hat geschrieben: ↑13. Nov 2018, 21:44
Freie Baumscheibe halte ich für ziemlich wichtig, auch in gutem Boden.
Danke, ist nun auch so geworden. Hab Balken aus Douglasie gesetzt (160 mm x 80 mm), Beet hat nun Maße von 4,50 m x 0,75 m. Balken halb versenkt und mit altem Frittenfett gestrichen in der Hoffnung einer zusätzlich besseren Haltbarkeit.
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Re: Beet-Anlage Birnen Spindeln
Monti hat geschrieben: ↑25. Okt 2018, 22:09
Was die Gräfin angeht, kann ich dir zustimmen. Hab ich hier auch eine zum Ernten. Dieses Jahr hab ich nochmal welche eingelagert, war ja ein warmes Jahr... die Hoffnung stirbt zuletzt.
Prinzessin Marianne: Wie lange hält die im feucht-kühlen Keller?
Das du die Gellerts Butterbirne als Schorfanfällig beschreibst wundert mich. In den Sortenbeschreibungen steht überall dass sie wenig Schorfempfindlich sein soll. Oder meinst du die Diehls Butterbirne? Die haben wir neulich gerodet...
Ich kenne Leute aus dem südlichen Rheinland/Siebengebirge die sagen das die Gräfin von Paris bei ihnen durchaus gut reif wird. Wärmere Lage, Weinbauklima..
Prinzessin Marianne ist eine Herbstsorte, reift im September, hält aber nur 4 Wochen. Wäre aber eine Alternative zu Gellerts.
Die Sortenbeschreibungen zu Gellerts stimmen nicht. Die Sorte hat massiv Schorfprobleme. Ich wollte das erst auch nicht glauben, aber Jan Bade bestätigte mir das. Alle Neupflanzungen mit der Sorte sehen schrecklich aus, und guck dir mal die Altbäume an, Spitzendürr..