Nach diesem Sommer wird man sich auch Alternativen zur Befüllung des Restsees einfallen lassen müssen. Die Sache mit dem Rheinwasser könnte sich als unergiebig erweisen...
;D Überall dasselbe! Es ist kaum zu glauben - Brandenburg hat nicht nur den Pannenflughafen "BER", sondern noch eine Großbaustelle (die größte Erdbaustelle Europas) die aber vor Termin fertig geworden ist! :D Den Ostsee bei Cottbus. Leider findet die vorfristige Flutung (November) nun noch nicht statt - es gibt kein Wasser... :-\
Das blaue Flatterband rechts ist später mal die Wasserlinie.
In den Rekultivierungswäldern wachsen inzwischen Pilze. Hab oft den Dreck verflucht und Frösche umgesiedelt, Dorfgrundstücke bis zum Abriss gepflegt und die Menschen gehen sehen. Landschaften meiner Kindheit gibt es nicht mehr, ganz neue entstehen. Wir haben mit und von der Kohle gelebt - und wir werden ohne die Kohle leben.
Das Letzte liest sich direkt poetisch. :) (Aber es ist schon seeehr flach bei dir und ich leb`ja nicht in den Bergen. So viel Weite gibt es in der Schweiz nicht.)
dmks hat geschrieben: ↑31. Okt 2018, 21:25 In den Rekultivierungswäldern wachsen inzwischen Pilze. Hab oft den Dreck verflucht und Frösche umgesiedelt, Dorfgrundstücke bis zum Abriss gepflegt und die Menschen gehen sehen. Landschaften meiner Kindheit gibt es nicht mehr, ganz neue entstehen. Wir haben mit und von der Kohle gelebt - und wir werden ohne die Kohle leben.
Das ist mein Zuhause.
:)
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Zum Schluß vielleicht noch eine kleine Anekdote, die viel von den Wiedersprüchen dieses Themas offenbart. In einem Dorf dessen Abriss schon längst auf der Planung stand (Atterwasch) wurde auf dem Pfarrhaus neben der Kirche eine Solaranlage (Voltaik) installiert, auch zum Zeichen "Wir können auch anders". Unter Androhung empfindlicher Geldstrafe mußte diese wieder abgebaut werden. Der Grund: Denkmalschutz. 8)
@dmks Danke für diese Einblicke, Eindrücke, Einschätzungen!
In NRW findet diese "Landschaftsumgestaltung" (vorsichtig und wertfrei ausgedrückt) auch schon seit Jahrhunderten statt. Die Landschaft "danach" wird immer eine andere sein, als die "davor", aber die Ergebnisse der Renaturierung/Rekultivierung sind sehr eindrucksvoll. Vor über 30Jahren sind wir aus Bonn weggezogen und schon damals waren diese künstlichen Landschaften ein großer Zugewinn als Naherholungsgebiete für den Köln-Bonner Raum. Beim stöbern zu diesem Thema bin ich auf einen Artikel der RWE gestoßen (rekultivierung-im-rheinland-download.pdf). Verlinken kann ich ihn leider nicht, aber er lässt sich leicht finden. Da er vom Energiekonzern selbst drammt, ist er sehr problembefreit (:P) geschrieben, aber trotzdem ist einiges über Renaturierung und Rekultivierung zu erfahren.
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
Hier hat es vor Jahren recht gut geklappt. Ich kenne die Gegend gut, weil meine Mutter von dort kommt und wir stets zu Besuch gefahren sind https://de.wikipedia.org/wiki/Geiseltalsee Ich hoffe, ich darf das so einstellen, bin mal wieder unsicher...
Liebe Grüße von der Jule Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.