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Hydrangea 2018 (Gelesen 41397 mal)
Moderator: AndreasR
- Jule69
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Re: Hydrangea 2018
Ich würde sie auch stehen lassen und hoffen. Vielleicht bekrabbelt sie sich. Da man ja noch nicht weiß, wie der Winter so wird, würde ich aber ein Auge drauf halten und ggf. zumindest diesen Winter unterstützend eingreifen in Form von etwas Schutz.
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
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- Peace-Lily
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Re: Hydrangea 2018
Jule69 hat geschrieben: ↑1. Nov 2018, 13:52
Während sich so langsam alles verabschiedet, ist sie wieder mal mein Held...
Hydrangea mac. Hokomathyst
Sie hat Dürre und Co überstanden und zeigt sich auch jetzt noch einfach wunderschön oder?
Ach ist das die mit dem Grünspan? Ist ja interessant.
- Jule69
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Re: Hydrangea 2018
Peace-Lily:
Ach ist das die mit dem Grünspan?
Was meinst Du damit? Steh gerade auf dem Schlauch.
Eine Blüte der Hydrangea mac. 'Youmenine' musste heute mal dran glauben.

Ach ist das die mit dem Grünspan?
Was meinst Du damit? Steh gerade auf dem Schlauch.
Eine Blüte der Hydrangea mac. 'Youmenine' musste heute mal dran glauben.

Liebe Grüße von der Jule
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- enaira
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Re: Hydrangea 2018
Tolle Farbe! :o
Liebe Grüße
Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
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Re: Hydrangea 2018
Jule69 hat geschrieben: ↑2. Nov 2018, 13:40
Peace-Lily:
Ach ist das die mit dem Grünspan?
Was meinst Du damit? Steh gerade auf dem Schlauch.
Ich meine damit ob die grüne Farbe in den Blüten mit drin hat.
- Jule69
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Re: Hydrangea 2018
Ach so ;D
Ja, hat sie. Wenn die Sonne rum kommt, kann ich Dir noch ein paar einzelne Blütenbilder machen.
Ja, hat sie. Wenn die Sonne rum kommt, kann ich Dir noch ein paar einzelne Blütenbilder machen.
Liebe Grüße von der Jule
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Re: Hydrangea 2018
Oh ja bitte. Früher dachte ich immer, dass das ein Fehler ist, weil Blüten ja nicht grün sind, aber inzwischen habe ich mich dran gewöhnt und finde grün sowieso eine der schönsten Farben in allen Schattierungen.
Hat hier vielleicht jemand die Hydrangea Camilla? Wächst die bei Euch auch so mickrig?
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- Jule69
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Re: Hydrangea 2018
Peace hat geschrieben: ↑3. Nov 2018, 10:18
Oh ja bitte. Früher dachte ich immer, dass das ein Fehler ist, weil Blüten ja nicht grün sind, aber inzwischen habe ich mich dran gewöhnt und finde grün sowieso eine der schönsten Farben in allen Schattierungen.
Hast ne PN ;)
Liebe Grüße von der Jule
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- Peace-Lily
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Re: Hydrangea 2018
Das würden Hortensien niemals tun.. 8)...........aber vielleicht berappelt sie sich wieder? ;D
Re: Hydrangea 2018
H. paniculata 'Early Sensation' färbt dieses Jahr leider nicht feurig rot, aber immer noch ganz ansehnlich.
Re: Hydrangea 2018
Ulrich hat geschrieben: ↑14. Okt 2018, 18:38
Diesen Stecki habe ich als Hydrangea macrophylla 'Tricolor' erhalten. Ich hatte die Blätter von Tricolor immer schmaler in Erinnerung, oder gibt es da verschiedene Typen?
Ich habe einen Clon und der waechst an versch. Stellen sehr unterschiedlich, trocken u mager, schmale Blätter mit viel weiss, feucht und nährstoffreich breite typische macrophylla Blätter
Wer etwas will, findet Wege, wer etwas nicht will, findet Gründe.
Re: Hydrangea 2018
Ein paar Sonnenstrahlen heute bringen die schöne Herbstfärbung der Hydrangea involucrata 'Yokudanka' schön zur Geltung. Auch einige letzte Blüten gibt es noch.
- Jule69
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Re: Hydrangea 2018
Was für ein hübsches Kind!
Liebe Grüße von der Jule
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Re: Hydrangea 2018
Danke Jule. :D Mir gefiel sie heute auch besonders gut mit dem kupferfarbenen Cotinus im Hintergrund.
Re: Hydrangea 2018
Eigentlich gehört dieser Beitrag in den Thread „Mein neuestes Gartenbuch“ aber ich halte ihn auch hier für sehr gut aufgehoben.
Es geht um die Neuerscheinung von „Hortensien-Gärten“ von Martina Meidinger und Evi Pelzer im Kosmos Verlag, die ich gerade an zwei Abenden.
Vorab... herzlichen Glückwunsch für ein insgesamt sehr schönes Buch zum Thema, das ich gerne weiter empfehlen mag. Besonders interessant und auch gelungen finde ich die Idee, diese vielfältige Gattung dem Leser bzw. der Leserin (oder umgekehrt?) aus der Perspektive ganz unterschiedlicher Gartenphilosophien nahe zu bringen.
Hier finden sich Beispiele von Privatgärten, deren Besitzer und Gestalter und vor allem „(-innen)“ Sortennamen nicht wichtig sind, welche die sich gestalterisch auf wenige Arten und Sorten beschränken neben anerkannten Hortensienexeperinnen und Sammlerinnen wie Elfriede Lungenschmied. Ich hätte mir vielleicht auch noch ein oder zwei Beispiele nördlich des Weißwurstäquators gewünscht aber man kann eben nicht alles haben.
Zu dem Rahmentext, der zunächst Informationen zur Geschichte der Gattung als Gartenpflanze liefert hätte ich selbst vielleicht andere Akzente gesetzt. Die Anekdote der „Pillnitzer Hortensie“macht sich zwar immer gut aber mir fehlt hier die vor allem die Würdigung von Franz von Siebold, dem wir nicht nur Hydrangea macrophylla 'Otaksa', neben den Einführungen von Charles Maries einer Urahnen aller „Gartenhortensien“, zu verdanken haben. Er ist auch derjenige, der die ersten Formen von Hydrangea serrata, Hydrangea paniculata und Hydrangea involucrata nach Europa gebracht hat. Es gibt einen Hinweis auf Veitch aber es fehlt mir hier hier der Hinweis auf Ernest Wilson, der Samt- und Rauhblatthortensien aus China eingeführt hat.
Über botanische Nomenklatur lässt sich herrlich streiten aber wer sich mit der Züchtungsgeschichte befasst, bekommt vielleicht Zweifel an der Artunterscheidung von H. macrophylla und H. serrata. Jedenfalls gehören sie einem so eng verwandten Artenkomplex an, das nicht nur die Hybride 'Preziosa' von Georg Arends die Gene unterschiedlicher Formen in sich trägt sondern vermutlich auch schon die Urformen der europäischen „Gartenhortensie“, die gärtnerisch als Hydrangea macrophylla geführt wird. Aber das sind Haarspaltereien von (nicht selbsternannten!) Hortensienexperten.
Die Hinweise auf Ansprüche und Pflege in der Gartenkultur sind stimmig bis auf einige wenige Ausnahmen. Zum einen geht mir der Hut hoch, wenn zur Blaufärbung und -erhaltung „Alaun“ empfohlen wird. Gehst du in eine Apotheke, bekommst du ein kristallines Zeug, dass nur unter sehr hohen Temperaturen wasserlöslich ist. Das Zauberwort heißt 'Aluminiumsulfat', das auch in kaltem Wasser gelöst wird und damit pflanzenverfügbar ist.
Die andere Sache ist die Aussage, Hydrangea involucrata würde nur am zweijährigen Holz blühen. Wer eine Hydrangea involucrata im Garten hat, die einmal nach einem Spätfrost fast bis zum Boden tot aussah, wird eines Besseren belehrt, wenn die Pflanze im September in Vollblüte steht. Dies gilt auch für das Märchen, das mit ENDLESS SUMMER die ersten Gartenhortensien auf den Markt gekommen sind, die auch an „einjährigen Trieben“ Blüten ausbilden.
Hier sind wir dann bei dem Teil im Buch, der Sortenempfehlungen gibt. Hier hätte ich mir eine kritischere Auseinandersetzung mit dem aktuellen Sortiment gewünscht, dass vor allem in den den Garten- und Baumärkten von dem „Serienmüll“ beherrscht wird. Wer braucht wirklich die Sorten, die unter dem Lizenznamen „MAGICAL, HOVARIA, FOREVER, u.a“ verkauft werden. Es ist sicher das eine oder andere Schätzchen darunter, das wirklich eine Verbesserung vorhandener älterer Sorten darstellt aber oft können lizenzfreie Sorten das auch, was hier werbewirksam angepriesen wird.
Fazit: Kauft das Buch, freut euch an den gelungenen Gartenbeschreibungen und den wunderschönen Fotos und lest den Rest kritisch und/oder probiert selbst aus.
… schreibt jemand, der bei 150 Sorten in den unterschiedlichen gartenwürdigen Arten aufgehört hat zu sammeln und der gerade überlegt, was er davon wirklich auf Dauer im Garten erhalten will.
Es geht um die Neuerscheinung von „Hortensien-Gärten“ von Martina Meidinger und Evi Pelzer im Kosmos Verlag, die ich gerade an zwei Abenden.
Vorab... herzlichen Glückwunsch für ein insgesamt sehr schönes Buch zum Thema, das ich gerne weiter empfehlen mag. Besonders interessant und auch gelungen finde ich die Idee, diese vielfältige Gattung dem Leser bzw. der Leserin (oder umgekehrt?) aus der Perspektive ganz unterschiedlicher Gartenphilosophien nahe zu bringen.
Hier finden sich Beispiele von Privatgärten, deren Besitzer und Gestalter und vor allem „(-innen)“ Sortennamen nicht wichtig sind, welche die sich gestalterisch auf wenige Arten und Sorten beschränken neben anerkannten Hortensienexeperinnen und Sammlerinnen wie Elfriede Lungenschmied. Ich hätte mir vielleicht auch noch ein oder zwei Beispiele nördlich des Weißwurstäquators gewünscht aber man kann eben nicht alles haben.
Zu dem Rahmentext, der zunächst Informationen zur Geschichte der Gattung als Gartenpflanze liefert hätte ich selbst vielleicht andere Akzente gesetzt. Die Anekdote der „Pillnitzer Hortensie“macht sich zwar immer gut aber mir fehlt hier die vor allem die Würdigung von Franz von Siebold, dem wir nicht nur Hydrangea macrophylla 'Otaksa', neben den Einführungen von Charles Maries einer Urahnen aller „Gartenhortensien“, zu verdanken haben. Er ist auch derjenige, der die ersten Formen von Hydrangea serrata, Hydrangea paniculata und Hydrangea involucrata nach Europa gebracht hat. Es gibt einen Hinweis auf Veitch aber es fehlt mir hier hier der Hinweis auf Ernest Wilson, der Samt- und Rauhblatthortensien aus China eingeführt hat.
Über botanische Nomenklatur lässt sich herrlich streiten aber wer sich mit der Züchtungsgeschichte befasst, bekommt vielleicht Zweifel an der Artunterscheidung von H. macrophylla und H. serrata. Jedenfalls gehören sie einem so eng verwandten Artenkomplex an, das nicht nur die Hybride 'Preziosa' von Georg Arends die Gene unterschiedlicher Formen in sich trägt sondern vermutlich auch schon die Urformen der europäischen „Gartenhortensie“, die gärtnerisch als Hydrangea macrophylla geführt wird. Aber das sind Haarspaltereien von (nicht selbsternannten!) Hortensienexperten.
Die Hinweise auf Ansprüche und Pflege in der Gartenkultur sind stimmig bis auf einige wenige Ausnahmen. Zum einen geht mir der Hut hoch, wenn zur Blaufärbung und -erhaltung „Alaun“ empfohlen wird. Gehst du in eine Apotheke, bekommst du ein kristallines Zeug, dass nur unter sehr hohen Temperaturen wasserlöslich ist. Das Zauberwort heißt 'Aluminiumsulfat', das auch in kaltem Wasser gelöst wird und damit pflanzenverfügbar ist.
Die andere Sache ist die Aussage, Hydrangea involucrata würde nur am zweijährigen Holz blühen. Wer eine Hydrangea involucrata im Garten hat, die einmal nach einem Spätfrost fast bis zum Boden tot aussah, wird eines Besseren belehrt, wenn die Pflanze im September in Vollblüte steht. Dies gilt auch für das Märchen, das mit ENDLESS SUMMER die ersten Gartenhortensien auf den Markt gekommen sind, die auch an „einjährigen Trieben“ Blüten ausbilden.
Hier sind wir dann bei dem Teil im Buch, der Sortenempfehlungen gibt. Hier hätte ich mir eine kritischere Auseinandersetzung mit dem aktuellen Sortiment gewünscht, dass vor allem in den den Garten- und Baumärkten von dem „Serienmüll“ beherrscht wird. Wer braucht wirklich die Sorten, die unter dem Lizenznamen „MAGICAL, HOVARIA, FOREVER, u.a“ verkauft werden. Es ist sicher das eine oder andere Schätzchen darunter, das wirklich eine Verbesserung vorhandener älterer Sorten darstellt aber oft können lizenzfreie Sorten das auch, was hier werbewirksam angepriesen wird.
Fazit: Kauft das Buch, freut euch an den gelungenen Gartenbeschreibungen und den wunderschönen Fotos und lest den Rest kritisch und/oder probiert selbst aus.
… schreibt jemand, der bei 150 Sorten in den unterschiedlichen gartenwürdigen Arten aufgehört hat zu sammeln und der gerade überlegt, was er davon wirklich auf Dauer im Garten erhalten will.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...