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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4137263 mal)
Moderator: cydorian
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Habe ich mir gedacht. Ich lasse sie hängen bis sie im Frühjahr von selbst abfallen.
Übrigens Dornroeschen, ich habe auch eine Xinjiang Yellow die hat die selbe Größe wie deine.
Mal schauen wie sich unsere Xinjiang nächstes Jahr entwickeln. Sie sind ja jetzt noch sehr klein.
Übrigens Dornroeschen, ich habe auch eine Xinjiang Yellow die hat die selbe Größe wie deine.
Mal schauen wie sich unsere Xinjiang nächstes Jahr entwickeln. Sie sind ja jetzt noch sehr klein.
Gruß Feigen+Tomaten
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Feigentom hat geschrieben: ↑15. Nov 2018, 17:58
Habe ich mir gedacht. Ich lasse sie hängen bis sie im Frühjahr von selbst abfallen.
Übrigens Dornroeschen, ich habe auch eine Xinjiang Yellow die hat die selbe Größe wie deine.
Mal schauen wie sich unsere Xinjiang nächstes Jahr entwickeln. Sie sind ja jetzt noch sehr klein.
Ist deine auch aus China über Lüneburg angereist?
Grün ist die Hoffnung
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ich habe sie von einem Feigenliebhaber bei mir in der Nähe.Ich denke zu ihm sind sie auch aus China angereist.
Gruß Feigen+Tomaten
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Bin auch sehr auf die Gelben Xinjiang gespannt.
Ende Juli 18 habe ich Stecklinge von einer blauen Feige aus dem Piemont, vielleicht Columbaro nero, die jetzt schon Brebas produziert, bekommen.
Wäre schön, wenn die Gelbe sich schnell entwickelt.
So einen Feigengärtner würde ich mir für Deutschland wünschen.
https://willsfigs.com/p/air-layers
Ende Juli 18 habe ich Stecklinge von einer blauen Feige aus dem Piemont, vielleicht Columbaro nero, die jetzt schon Brebas produziert, bekommen.
Wäre schön, wenn die Gelbe sich schnell entwickelt.
So einen Feigengärtner würde ich mir für Deutschland wünschen.
https://willsfigs.com/p/air-layers
Grün ist die Hoffnung
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Dornroeschen hat geschrieben: ↑15. Nov 2018, 21:12
So einen Feigengärtner würde ich mir für Deutschland wünschen.
https://willsfigs.com/p/air-layers
Dann würde es aber ganz schnell eng werden in deinem Garten.
Da ich letztes Jahr, im April in Frankreich und im September in Kroatien, im Stecklingsrausch war,ist es in unserem Garten auch schon zu eng geworden.
Aber zu meiner Überraschung konnte ich von den Stecklingen aus Frankreich dieses Jahr schon einige Früchte ernten.
Gruß Feigen+Tomaten
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Feigen vergraben
Ich bin in der Literatur immer wieder auf Hinweise gestoßen, dass man Feigenbäume im Winter vergraben, um sie so vor hartem Frost zu schützen. Ich habe dann auch dieses Video gefunden, wie man das ganz praktisch machten kann: https://www.youtube.com/watch?v=5uYELNogkas
Hat jemand so etwas schon mal gemacht oder hat sonst irgendwie Erfahrungen damit?
Ich bin in der Literatur immer wieder auf Hinweise gestoßen, dass man Feigenbäume im Winter vergraben, um sie so vor hartem Frost zu schützen. Ich habe dann auch dieses Video gefunden, wie man das ganz praktisch machten kann: https://www.youtube.com/watch?v=5uYELNogkas
Hat jemand so etwas schon mal gemacht oder hat sonst irgendwie Erfahrungen damit?
Meine Feigen: Brown Turkey, Brunswick, Dalmatie, Dauphine, Desert King, Dorée, Dottato, Hardy Yellow, Longue d'Août, Madeleine d. d. Saisons, Martinsfeige, Michurinska, Negronne, Noire de Caromb, Osborne P., Panachée, Ronde de Bordeaux, Rouge de Bordeaux, Sultane + 12 Unidentifizierte + Sämlinge.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Arandir hat geschrieben: ↑16. Nov 2018, 11:35
Feigen vergraben
Ich bin in der Literatur immer wieder auf Hinweise gestoßen, dass man Feigenbäume im Winter vergraben, um sie so vor hartem Frost zu schützen. Ich habe dann auch dieses Video gefunden, wie man das ganz praktisch machten kann: https://www.youtube.com/watch?v=5uYELNogkas
Hat jemand so etwas schon mal gemacht oder hat sonst irgendwie Erfahrungen damit?
An der Bergstraße kannst du fast alle Feigensorten ungeschützt auspflanzen. Warum solltest du einen solchen Winterschutz betreiben? Es gibt genug Sorten, die bei dir zu mächtigen Bäumen werden, die kannst du dann nicht mehr biegen.
viele Grüße
Paul
aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) 7b
Paul
aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) 7b
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Feigentom hat geschrieben: ↑15. Nov 2018, 22:50Dornroeschen hat geschrieben: ↑15. Nov 2018, 21:12
So einen Feigengärtner würde ich mir für Deutschland wünschen.
https://willsfigs.com/p/air-layers
Dann würde es aber ganz schnell eng werden in deinem Garten.
Da ich letztes Jahr, im April in Frankreich und im September in Kroatien, im Stecklingsrausch war, ist es in unserem Garten auch schon zu eng geworden.
Aber zu meiner Überraschung konnte ich von den Stecklingen aus Frankreich dieses Jahr schon einige Früchte ernten.
Mein jetziger Garten ist eh zu klein, dennoch habe ich eine kleine Feigensammlung.
Ich spiele mit dem Gedanken einen Steilhangweinberg zu kaufen, da wäre dann Platz für viele mediterrane Pflanzen.
Feigen, Granatapfel, Rosmarin, Zistrosen, vielleicht sogar Oliven, kommt aber auf die nächsten Winter an.
Grün ist die Hoffnung
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
paulche hat geschrieben: ↑16. Nov 2018, 11:44
An der Bergstraße kannst du fast alle Feigensorten ungeschützt auspflanzen.
Das ist mir schon bewusst, bei uns gibt es alte Feigenbäume an jeder Ecke! Mich würde nur interessieren, ob das jemand in den kälteren Teilen des deutschen Sprachgebiets vielleicht tatsächlich praktiziert.
Meine Feigen: Brown Turkey, Brunswick, Dalmatie, Dauphine, Desert King, Dorée, Dottato, Hardy Yellow, Longue d'Août, Madeleine d. d. Saisons, Martinsfeige, Michurinska, Negronne, Noire de Caromb, Osborne P., Panachée, Ronde de Bordeaux, Rouge de Bordeaux, Sultane + 12 Unidentifizierte + Sämlinge.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Arandir hat geschrieben: ↑16. Nov 2018, 12:11paulche hat geschrieben: ↑16. Nov 2018, 11:44
An der Bergstraße kannst du fast alle Feigensorten ungeschützt auspflanzen.
Das ist mir schon bewusst, bei uns gibt es alte Feigenbäume an jeder Ecke! Mich würde nur interessieren, ob das jemand in den kälteren Teilen des deutschen Sprachgebiets vielleicht tatsächlich praktiziert.
In einer russischen Facebookgruppe und Northern Figs wurde darüber berichtet, das dies in Kanada, Sibirien...praktiziert wird. Für das Alpenhochgebirge kommt das auch in Frage. Das sind aber dann kleine Pflanzen. Wenn sie das gröbste überstanden haben, könnte man noch den unteren Teil des Stammes einpacken und beheizen. mit den härtesten Feigen aus afghanischem, Xinjiang- und Kaschmirsamen brauch man das vielleicht sogar in vielen Regionen nicht, wo man bisher keine Feigen hatte. In Klimazone 6 z.B. Thüringen und Lausitz wird jetzt immer mehr Feigenanbau betrieben. Ich würde es auch in Klimazone 5 probieren, das wäre in den Bergen Österreichs und der Schweiz. Der Reiz ist ja dann noch größer.
viele Grüße
Paul
aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) 7b
Paul
aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) 7b
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Vortreiben von Steckhölzern?
Da ich bis vor Kurzem nur die Sorte Ronde de Bordeaux hatte, die ziemlich willig Bodentrieben bildet, habe ich bisher keine Erfahrung mit Steckhölzern.
Die Bodentriebe, aus denen ich neue Feigenbäume gezogen habe, habe ich teilweise ab Januar im Warmen vorgetrieben und sie dann langsam ans Freiland gewöhnt. Dadurch haben sie eine etwa drei Monate längere Vegetationszeit und werden entsprechend größer, nicht selten um einiges höher als ein Meter, manchmal bis zu 1,50 oder 1,60m.
Meine Frage ist, ob das schon mal jemand mit Steckhölzern versucht hat und wie früh man dabei anfangen kann, da es ja einige Zeit braucht, bis die Steckhölzer Wurzeln gebildet haben, was bei Bodentrieben ja nicht der Fall ist.
Wie groß ist das Kältebedürfnis unsere winterharten Sorten, das befriedigt werden muss, damit sie problemlos austreiben?
(Wie man aus Steckhölzern Feigenbäume zieht, weiß ich im Großen und Ganzen.)
Da ich bis vor Kurzem nur die Sorte Ronde de Bordeaux hatte, die ziemlich willig Bodentrieben bildet, habe ich bisher keine Erfahrung mit Steckhölzern.
Die Bodentriebe, aus denen ich neue Feigenbäume gezogen habe, habe ich teilweise ab Januar im Warmen vorgetrieben und sie dann langsam ans Freiland gewöhnt. Dadurch haben sie eine etwa drei Monate längere Vegetationszeit und werden entsprechend größer, nicht selten um einiges höher als ein Meter, manchmal bis zu 1,50 oder 1,60m.
Meine Frage ist, ob das schon mal jemand mit Steckhölzern versucht hat und wie früh man dabei anfangen kann, da es ja einige Zeit braucht, bis die Steckhölzer Wurzeln gebildet haben, was bei Bodentrieben ja nicht der Fall ist.
Wie groß ist das Kältebedürfnis unsere winterharten Sorten, das befriedigt werden muss, damit sie problemlos austreiben?
(Wie man aus Steckhölzern Feigenbäume zieht, weiß ich im Großen und Ganzen.)
Meine Feigen: Brown Turkey, Brunswick, Dalmatie, Dauphine, Desert King, Dorée, Dottato, Hardy Yellow, Longue d'Août, Madeleine d. d. Saisons, Martinsfeige, Michurinska, Negronne, Noire de Caromb, Osborne P., Panachée, Ronde de Bordeaux, Rouge de Bordeaux, Sultane + 12 Unidentifizierte + Sämlinge.
- michaelbasso
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
bei vielen Sorten funktioniert es auch im Wasserglas, manche Sorten wollen aber einfach nicht.
Bisher hab ich es nur mit Wasserbewurzelung versucht, Sorten die das nicht mochten, hab ich halt nicht...
mehrheitlich klappt es aber sehr gut.
Bisher hab ich es nur mit Wasserbewurzelung versucht, Sorten die das nicht mochten, hab ich halt nicht...
mehrheitlich klappt es aber sehr gut.
Lüneburg, Niedersachsen
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
So schade, dass die ganzen vielen Feigen jetzt wohl nicht mehr reif werden.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Deswegen ist es wichtig Sorten zu kultivieren, die früh reifen. Diese sind dann spätestens im Oktober abgeerntet.
Grün ist die Hoffnung
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ich habe fast alle meine Feigen als Steckhölzer gekauft.
Ich stecke die direkt in die Erde, wichtig ist das die nur leicht feucht ist und nicht nass.
Außerdem muß die Erde frei von Trauermückeneiern/Larven sein.
Damit das Obere Ende was aus der Erde rausschaut nicht austrocknet kann man die entweder unter gespannte Luft stellen.
Oder man wickelt es mit Parafilm m oder ähnlichem ein. Wenn die Blätter sprießen wachsen die einfach durch die Folie durch.
Ich wickel auch gleich noch ein stück Frischhaltefolie mit ein, die wird dann mit nem Gummiband am Becher festgemacht.
So kommen garantiert keine Trauermücken an den Steckling und gießen muß man auch erst wenn der schon ordentlich durchgewurzelt ist und umgetopft wird.
Anfangs etwas mehr Arbeit aber später dann dafür keine mehr.
Durchsichtige Trinkbecher sind dafür sehr praktisch.
Man kann gut sehen wann genug Wurzeln da sind um umzutopfen und auch erkennen wie feucht die Erde ist.
So gelingt mir fast jeder Steckling.
Ich stecke die direkt in die Erde, wichtig ist das die nur leicht feucht ist und nicht nass.
Außerdem muß die Erde frei von Trauermückeneiern/Larven sein.
Damit das Obere Ende was aus der Erde rausschaut nicht austrocknet kann man die entweder unter gespannte Luft stellen.
Oder man wickelt es mit Parafilm m oder ähnlichem ein. Wenn die Blätter sprießen wachsen die einfach durch die Folie durch.
Ich wickel auch gleich noch ein stück Frischhaltefolie mit ein, die wird dann mit nem Gummiband am Becher festgemacht.
So kommen garantiert keine Trauermücken an den Steckling und gießen muß man auch erst wenn der schon ordentlich durchgewurzelt ist und umgetopft wird.
Anfangs etwas mehr Arbeit aber später dann dafür keine mehr.
Durchsichtige Trinkbecher sind dafür sehr praktisch.
Man kann gut sehen wann genug Wurzeln da sind um umzutopfen und auch erkennen wie feucht die Erde ist.
So gelingt mir fast jeder Steckling.