martina hat geschrieben: ↑29. Nov 2018, 09:49 Eine Zwischenfrage: Ab wieviel Minunsgraden schützt ihr Coums und Hederis? [/quote]
Ich bedecke sie so ab Anfang Januar mit (Weihnachtsbaum) Zweigen, weil die Blätter und Samenkapseln sonst bei Kahlfrost wegdürren können. Dieses Frühjahr hat das aber auch nix geholfen, da war zu lange zu kahlfrostig ...
Danke, Irm. Eigentlich hätte ich mir im geschützten Wiener Hofgarten keine Gedanken gemacht, wäre nicht letzten Winter Moschats bodeneben zurückgefroren - das waren doch so -12°C, erstmals, seit ich hier gärtnere. Deshalb meine Frage nach den Graden :-\
Das wäre optimal. Bei unter 10 Grad Miese über eine längere Zeit würde ich es vielleicht mal in Erwägung ziehen. Bei mir hat es aber auch schon öfter mal mehr als 20 Miese gehabt. Blattschäden sind da ohne Winterschutz schon zu erwarten.
Der Kahlfrost letzten Winter hat ein paar einzelne umgebracht. Die Mehrheit kam mit mittleren bis starken Blattschäden davon. Ich hatte sie gar nicht geschützt. Temperaturen lagen zwischen 10 und 18 unter Null. Halt über viele Wochen. Da war viel gefriergetrocknet. Es haben aber vereinzelt einige auch neue Blätter getrieben gleich nach dem langen Frost.
martina hat geschrieben: ↑29. Nov 2018, 09:49 Eine Zwischenfrage: Ab wieviel Minunsgraden schützt ihr Coums und Hederis?
Gelesen habe ich mal, dass sie bei Frost durch die Wintersonne leiden könnten und man sie dann z.B. mit Fichtenreisig abdecken sollte, außer, wenn sie durch eine Schneedecke geschützt sind.
Ich habe die noch nie geschützt. Dieses Frühjahr mit dem verschobenen Winter fand ich echt hart. Ich glaube, es war im Feb., da hatten wir viele Tage Frost. Mein coum-Beet sah wirklich schlimm aus. Von den vielen Blüten war nichts mehr erkennbar, das Laub konnte man nicht mehr als Botanik identifizieren, sah aus wie grau-grünes Papier, das zerknüllt auf dem steinharten Boden klebt. Richtig erholt sah das nach Frostende auch nicht wieder aus, die Blüten kamen kaum wieder, das Laub war erheblich reduziert und wirkte gammelig. Inzwischen ist das Beet nahezu komplett von kerngesundem Laub bedeckt, vom schlimmen Frühjahr sieht man nichts mehr, die Blütenknospen sind in Lauerstellung. Ich würde schätzen, Verlust durch den fiesen Winter unter 5%, sogar Knollen, die zur Hälfte aus dem Boden sehen, haben das weggesteckt. Eine Abdeckung mit Fichtenzweigen hätte vermutlich ein paar Blüten im Frühjahr gerettet, aber überlebt haben es nahezu alle ohne Schutz. Für die hederifolium gilt ebenso.
nur nässe dürfen sie da nicht haben, dann kommt nichts wieder bei den purpurascens auch, die knollen die ganz aus der erde heraussen sind, da machen 20 grad auch nichts, sie werden zwar schwarz und moos wächst an ihnen, aber erfrieren tuns nicht