Die verschiedenen Vermehrungsmethoden bei Stauden und Gehölzen, Abbau von Keimungshemmern, Sporenaussaat, Herstellen und Zusammensetzung keimarmer Aussaatböden etc.
W hat geschrieben: ↑21. Sep 2018, 14:25... Kannst du da nicht Hasen-/Hühnerdraht drüber legen und entweder mit Steinen, Stöcken oder Heringen fixieren ???
ähm, überall und nirgends in den pflanzungen, neben/auf/über den mutterpflanzen und farnen und zeugs?! das ist da ja kein reines cyclamenanzuchtbeet... :-\
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
wenn das laub unter die erde gerät, zumal bei sämlingen, kann das nicht gut sein. :-\
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Gartenplaner hat geschrieben: ↑11. Dez 2018, 12:41 Wär es sinnvoller, die Samen bis zum Zeitpunkt der normalen Samenreife, also Juni, Juli, warm und trocken aufzubewahren, sie dann einzuweichen und zu verstreuen? Ich bin mir nicht so sicher, wie gut man noch Samen nächstes Jahr zur Reifezeit aus England bekommt.....
Dann hätten die "Freunde" zumindest nicht soviel Zugang dazu.
Warm und trocken ist keine gute Idee sein. Wenn schon aufbewahren, dann kühl und trocken. Aber ich bleibe dabei: frisch ausgesät ist am besten.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
oile hat geschrieben: ↑11. Dez 2018, 13:37 ... Warm und trocken ist keine gute Idee sein. Wenn schon aufbewahren, dann kühl und trocken. Aber ich bleibe dabei: frisch ausgesät ist am besten.
Verstehe ich partisanengärtner dann falsch, wenn ich denke, dass Wärme die Keimruhe beibehält - wie wenn die Samen im Juli ausgefallen sind und im Sommer trocken auf dem Boden herumliegen - und kühlere Temperaturen eigentlich die Keimung ermöglichen bzw. einleiten? Nach meinem Verständnis wäre eine warm-trockene Aufbewahrung dann tendenziell doch besser, als wenn man sie kühlt, sie aber nicht keimen können, weil trocken?
Klar, frisch ausgesät ist immer am besten. Wenn das nächstes Jahr noch möglich ist, frische Samen zu bekommen, werde ich die andere Seite so bestreiten, Platz hab ich ja genug ;)
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
partisaneng hat geschrieben: ↑11. Dez 2018, 12:23 Ganz generell die eigentliche Keimung braucht eine längere Periode um 20 Grad. Wenn es wärmer wird wie bei der normalen Reife gehen sie in die Keimruhe um dann im Spätsommer/Herbst wenn es wieder kühler wird (so um die 20 Grad) zu keimen. Das erste Blatt erscheinen dann ein paar Wochen später. Zuerst ist ja eine kleine helle Knolle meist unterirdisch da. Wenn sie an der Oberfläche zu liegen kommen keimen sie nicht. Es sind Dunkelkeimer.
Schmeisst man sie im Herbst/Winter in die Hecke keimen sie erst im nächsten Herbst falls sie bedeckt sind. Dass dann weniger keimen ist nicht weiter verwunderlich. In der Zeit haben Pilze, Insekten und andere Freunde genügend Zeit sie zu zerlegen.
Manche einfache Tatsachen muss man scheinbar gelegentlich wiederholen weil sie in den tiefen der Threads zu Fossilien werden. 8)
und so sieht der hypogäische Keimling (erste Keimphase bei Cyclamen hederifolium) unterirdisch noch keine Keimblätter vorhanden ca. 20-25 Tage nach Aussaat
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Ein gestylter Garten kommt mir vor wie eine Besserungsanstalt für die Natur
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Gruß Jörg
@SuperFisch01
Heute ist die Nachlieferung von CSE angekommen und ich zeige euch mal wie ich die Samen vorbereite. Da sie in kleinen Zipp-Tütchen geliefert sind habe ich nur feuchtes Küchentuch mit Spühlmittel getränkt in die Tütchen getan. Morgen wird dann ausgesät.
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Es wird irgendwie überall in Variationen empfohlen.
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Ich denke das macht die Körner etwas weicher und dadurch keimen sie eher. Ich habe noch keine Nachteile entdeckt. Wichtig ist aber nur das sie keimen egal wie man vorgeht. Der Erfolg zählt.
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Anfeuchten ist auf jeden Fall empfehlenswert. Man sieht schon nach ein paar Stunden die Wasseraufnahme des Samens und dies sollte eine Keimung begünstigen. Meine stehen zur Zeit dunkel in einer verschlossenen Tüte im Heizungskeller bei ca. 20°C und kommen nach der Keimung an ein nordseitiges Fenster bei ca. 14°C. Im Frühjahr versenke ich sie in einem kalten Kasten und dort bleiben sie ca. 1 Jahr.
Ich habe relativ viele Sämlinge im Freiland. Wenn diese ungünstig stehen, stecke ich sie im Spätherbst in einen Topf und diesen in den Frühbeetkasten. So überleben die meisten.
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Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
Ich habe kein Gewächshaus und habe mich bislang nur auf die Aussaat im Freien konzentriert. Natürlich geht da eine Menge verloren. Rein kann ich die kleinen Sämlinge nicht holen denn das ist eine Platzfrage. Jetzt fange ich an doch etwas innen zu machen, allerdings braucht man dazu auch einen verständigen Partner denn es gibt ja nicht unbegrenzt Standfläche. ;D Und nicht zu vergessen Zeit. Na und wenn man sich weiter informiert möchte man auch ein paar Sachen ausprobieren. Jetzt versuche ich aus kleinen Schnittstücken Pflanzen zu ziehen. Ist ein Versuch ob´s klappt mal sehen. Cutting so hab ich es bezeichnet.
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00allerdings braucht man dazu auch einen verständigen Partner denn es gibt ja nicht unbegrenzt Standfläche. ;D
Wohl wahr. Ich habe das Glück, beim Hausbau besondes breite Fensterbänke in meinem Zimmer zu bekommen. Inzwischen, nach Auszug unserer Tochter, habe ich noch ein weiteres Zimmer - mit normal breiten Fensterbänken.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.