Stromkosten (Gelesen 11818 mal)

[Amur]

Das hat sich jetzt überschnitten und ist wohl aufgeklärt: (Ich meine da hast du was verwechselt. Ich glaube nicht dass er eine WP mit seiner Inselanlage betreibt. Zumindest im Winter geht das nicht zuverlässig. Er hatte die nur WP als Heizung generell empfohlen.)

Bei den geringen Strommengen die von PV Anlagen (abgesehen von den ganz großen) von November bis Februar kommen, braucht man sich keine Gedanken machen die zu irgendwas zu verwenden, wofür man Zuverlässig auch nur ein bisschen Leistung braucht.
Zumal es u. U. tagelang bei trüben Lagen oder gar Schneebedeckung so gut wie keinen Stromertrag gibt, dafür bei Sonnenschein wieder mehr. Dazu kommt dass die Energie noch antizyklisch erzeugt wird (tags Ertrag, vor allem nachts benötigt). Selbst das Speichern dieser geringen Menge ist teuer und mit einigem Verlust behaftet. Es macht keinen Sinn. Und die großen Energiemengen vom Sommer zu speichern kostet Unmengen.

Sprich man kann mit der PV Anlage rumspielen, muß aber die zuverlässigen Energiequellen (Gas oder Strom) trotzdem voll installieren. Dass kann ja jeder machen wie er will.

[Azubi]

Ohne jetzt den ganzen Thread gelesen zu haben, fällt mir spontan eine "Luftheizung" aus dem KfZ-Bereich ein. Solch eine Heizung haben wir in unserem Reisemobil. Läuft mit normalem Diesel, kann geregelt werden und die Abgase werden nach draußen geleitet.

[lord waldemoor]

mein nachbar heizt seine werkstatt mit einem gebläse von der hackschnitzelheizung des hauses
das wird halt nur gehn wenn das glashaus daneben steht

[Zwickel]

[quote author=Azubi]
Ohne jetzt den ganzen Thread gelesen zu haben, fällt mir spontan eine "Luftheizung" aus dem KfZ-Bereich ein. Solch eine Heizung haben wir in unserem Reisemobil. Läuft mit normalem Diesel, kann geregelt werden und die Abgase werden nach draußen geleitet.
[/quote]

Meinst du nicht auch, dass in solch einem Fall, wo man zu solch einer Heizung greifen würde, man selbige nicht besser mit Heizöl betreiben sollte? von wegen dem Preis.

[Roeschen1]

Das Speichern der PV- Energie kostet nichts, wenn ich das Wasser einer Regentonne damit aufheize mittels Bodenheizung , das man für Aquarien verwendet. Man könnte auch den Boden damit heizen.

[carolinchen]

sowas: https://solarventi.de/?

Oder eine kleine power-to-heat Anlage? Oder eine Bastellösung https://www.youtube.com/watch?v=q1D_xF8rahU?

[Amur]

[quote author=Azubi]
Ohne jetzt den ganzen Thread gelesen zu haben, fällt mir spontan eine "Luftheizung" aus dem KfZ-Bereich ein. Solch eine Heizung haben wir in unserem Reisemobil. Läuft mit normalem Diesel, kann geregelt werden und die Abgase werden nach draußen geleitet.
[/quote]

Meinst du nicht auch, dass in solch einem Fall, wo man zu solch einer Heizung greifen würde, man selbige nicht besser mit Heizöl betreiben sollte? von wegen dem Preis.

Da brauchst du dann halt wieder eine frostfreie Heizöllagerung (im GWH?) oder eine Heizung für dasselbe mit ?(Strom) sonst versulzt das ÖL und es geht wieder nix. Abgesehen von den Auflagen um Heizöl (oder auch Benzin) zu lagern. Da wäre sicher eine Gasheizung besser, die es ja auch als Ofen gibt welcher das Abgas nach draussen leitet. Sind aber deutlich schlechter in der Effizienz als die gängigen GWH Heizungen die einfach im GWH brennen.

[Zwickel]

Danke Leute, dass ich bis hierher dabei sein durfte. Jetzt wird es jedoch unterirdisch, deshalb steige ich hier aus.

[Amur]

Das Speichern der PV- Energie kostet nichts, wenn ich das Wasser einer Regentonne damit aufheize mittels Bodenheizung , das man für Aquarien verwendet. Man könnte auch den Boden damit heizen.

Klar, läßt sich bestens regeln, so dass 12° minimal gehalten werden. Auch wenn mal Schnee auf der Anlage liegen oder ne Woche Hochnebel ist. Da kannste dann froh sein wenn deine Regentonne nicht einfriert.

[Roeschen1]

Es geht um Energie Sparen... Im März gibt es noch kalte Nächte aber tagsüber viel Sonne, die man für die Erwärmung des Bodens nehmen kann.
Wenn es schneit, nehme ich die Heizung mit dem Stecker.

[Eckhard]

Danke für Eure interssanten Beiträge! Ich verfolge die Diskussion gespannt und es hat mir schon sehr weitergeholfen!

[Hyla]

Wieviel kriegt man eigentlich je kWh, die man ins Netz einspeist?
Lohnt es sich eventuell im Sommer einzuspeisen und im Winter wieder zurückzukaufen?
Daß man dabei Miese macht ist klar, aber man spart sich die 'Lagerung'.

[dmks]

Derzeit liegt die Einspeisevergütung soweit ich weiß bei etwa 12 Cent.
Die Anlage rechnet sich um so besser, je mehr Strom selbst verbraucht wird. Eingespeist und zurückgekauft wird praktisch täglich - sobald die Leistung über den Verbrauch geht wird eingespeist und sobald mehr Strom benötigt wird eben zugekauft.

Meine Anlage ist schon ein paar Jahre und die Einspeisevergütung liegt durch Förderung bei 18 Cent. Amortisiert wird sich das Ganze nach etwa 8 bis max. 9 Jahren haben. Das ist aber bei jedem individuell anders.
Zu bedenken ist noch daß Du mit so einer alage ein Gewerbe anmelden mußt und zum Unternehmer wirst...was etwas Aufwand bei Steuer als Gewerbe und Lohnsteuer macht. ;)

[Roeschen1]

ab 2019 11,47c pro KWh bei kleineren Anlagen. Ob man einen Vertrag innerhalb eines Jahres zeitlich befristen kann, weiß ich nicht.

[dmks]

Strom kann man nicht 'ins Regal packen' Der Regler schaltet eben je nach Sonnen-Lage ständig hin und her.
Strombatterien sind enorm teuer! Hab beim letzten Angebot eine Rentabilität ausgerechnet die deutlich über der zu erwartenden Lebensdauer liegt (auch über meiner)
Es gibt auch die Möglichkeit Strom in einer "Cloud" extern zu speichern - die Gebühr übersteigt aber auch hier den Nutzen.